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Personal/Hintergrund  

Mountainbiken, China-Reise, Showkampf: Freizeit nach Jugend-EM

Nach der Jugend-EM können Bayerns Starter nun etwas durchschnaufen. Wir haben gefragt, was die fünf in Portugal vermisst haben und was sie in den Ferien tun.

Daniel Rinderer spielte nach der EM in seiner niederbayerischen Heimat einen Showkampf mit Nationalspieler Bastian Steger (Fotos: privat)

Mit Daniel Rinderer (FC Bayern München), Felix Wetzel (SB DJK Rosenheim), Mike Hollo (SV DJK Kolbermoor), Franziska Schreiner (TV Hofstetten) und Laura Tiefenbrunner (SV DJK Kolbermoor) starteten fünf bayerische Nachwuchsspieler im Nationaldress bei den 60. Jugend-Europameisterschaften in Guimaraes/Portugal. Wir haben bei ihnen nachgefragt, was sie in der Zeit am meisten vermisst haben und worauf sie sich in den Ferien besonders freuen.

Für Daniel Rinderer, der mit einer Bronzemedaille im Mixed von der EM heimkehrte, ging es nach Portugal gleich sportlich weiter. Im Rahmen der 125-Jahr-Feiers seines Heimatvereins TV Ruhmannsfelden spielte der 15-Jährige einen Showkampf mit Nationalspieler Bastian Steger, Weltranglisten-32., zweifacher Deutsche Einzelmeister und zweifacher Olympia-Medaillengewinner. "Ich mache jetzt zwei, drei Wochen Pause", sagt Rinderer. Der Oberligaspieler des FC Bayern München hat wie die anderen EM-Starter auch eine harte Saison hinter sich - mit vielen DTTB-Lehrgängen, internationalen und nationalen Turnieren. "Nach dem EM habe ich mich am meisten auf die Ferien gefreut, auf meine Eltern und Geschwister und dass ich mal ganz nach Hause komme." Seit September lebt und trainiert Rinderer in München, mit "ganz nach Hause" meint er seine Heimat Ruhmannsfelden in Niederbayern.

Actionreich geht es in der Freizeit von Felix Wetzel zu. Bestanden die vergangenen Wochen praktisch nur aus Tischtennis, kann sich der 14-jährige Deutsche Schüler-Vizemeister in den Ferien nun wieder auf sein geliebtes Mountainbike schwingen und mit Freunden steile Abfahrten meistern. "Nach der EM habe ich mich am meisten auf meine Familie und Freunde gefreut", sagt Wetzel, für den es in zwei Wochen wieder losgeht mit Tischtennis. Bis dahin, Hals- und Beinbruch, Felix!

"Das Essen zu Hause" hat Mike Hollo bei der EM in Portugal am meisten vermisst, zum Beispiel ein "gutes Schnitzel". In Portugal habe es zwar auch Schnitzel gegeben, "aber nur trocken und hart", so der 13-jährige EM-Debütant. Nach einem Urlaub am Plattensee geht es wieder locker mit dem Training los.

"Nach der EM habe ich mich am meisten auf meine Freunde und Familie gefreut und dass ich nach so langem Training mal ein bisschen Pause vom Tischtennis habe", sagt Laura Tiefenbrunner. Die 15-Jährige vom SV DJK Kolbermoor vermisste in Portugal vor allem das Essen ihrer Mutter, die - das ist bei einigen aus der Tischtennis-Szene bekannt - eine hervorragende Köchin und obendrein Ernährungsberaterin ist. Der Tischtennis-Schläger bleibt bei Laura erstmal in der Tasche. "Urlaub mache ich aber nicht wirklich. Ich bin nur einige Tage in Ungarn und in Österreich bei meiner Oma. Wir waren dieses Jahr schon im Urlaub", so Tiefenbrunner.

 "Keine Schule mehr und sechs Wochen Ferien." Darauf hat sich Franzi Schreiner nach der EM am meisten grefreut. Die 15-Jährige vom Drittligisten TV Hofstetten ist nach China gereist, trifft dort ihre Verwandschaft und wird "einen Mix aus Urlaub und Tischtennis" machen. Der nächste Wettkampf ist noch ein bisschen hin: Mitte September geht es zusammen mit Laura Tiefenbrunner und der DTTB-Auswahl zu den Croatian Open nach Varazdin. Ähnlich wie bei Mike Hollo und  Tiefenbrunner hat Schreiner bei der EM in Portugal das Essen aus der Heimat vermisst, besonders die chinesischen Kochkünste von Mutter Yunli. Bei ihrer China-Reise kann Franzi da sicher einiges nachholen. 

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