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Sportentwicklung  

5 Tipps, Nachwuchs für den Verein zu gewinnen

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, Kinder in die Hallen zu locken und für Tischtennis zu begeistern. Wir zeigen einige davon.

Es gibt einige Möglichkeiten, Kinder für Tischtennis im Verein zu animieren (Foto: Nils Rack)

Verändertes Freizeitverhalten, Ganztagsschulen, weniger ehrenamtliches Personal in den Vereinen: Die Voraussetzungen für Sportvereine, Nachwuchs in die Halle zu bekommen, sind in den vergangenen Jahren definitiv nicht einfacher geworden. Dass es möglich ist, Kinder zum Tischtennis zu bringen und an den Sport zu binden, zeigen dennoch viele Beispiele in Deutschland und Bayern. Hier fünf Tipps, Anregungen und Kniffe, um junge Mitglieder zu gewinnen.

1. Schul-Kooperationen / In-die-Schulen-gehen

Wo halten sich Kinder/Jugendliche zu einem Großteil aus? In der Schule. Somit ist die Schule auch einer der besten Orte, um potenzielle, neue Mitglieder direkt anzusprechen. Das kann zum einen über eine klassische Schul-Kooperation, zum Beispiel eine Schul-AG, passieren; hier unterstützen der Deutsche Tischtennis-Bund und seine Landesverbände die Vereine übrigens mit der Kampagne „Tischtennis: Spiel mit!“. Es muss aber nicht unbedingt eine „starre“ Schul-AG zur festen Zeit sein. Warum nicht mal eine spontane Pausenaktion durchführen (natürlich mit Absprache der Schulleitung) oder mal eine kurze Präsentation des Vereins im Sportunterricht oder im Klassenzimmer – samt kleinem Showkampf und Einladung zu einem Schnuppertraining? Eine solche Aktion lässt sich mit wenig Zeitaufwand und relativ geringer Vorplanung realisieren.

2. mini-Meisterschaften ausrichten

Die mini-Meisterschaften gibt es zwar schon seit über 30 Jahren, zum alten Eisen gehört die beliebteste Breitensportaktion im deutschen Tischtennis (jährlich rund 30.000 Teilnehmer) aber beileibe nicht. In der für Vereine kostenlosen Regiexbox findet sich alles, was es für die Organisation eines Ortsentscheides braucht. Also bequem online über click-TT die Regiebox bestellen, Termin ausmachen, Kinder einladen und loslegen. Mit den mini-Meisterschaften hat übrigens schon so manche Leistungssport-Karriere begonnen, etwa jene von Nationalspieler Bastian Steger, der aus Winklarn in der Oberpfalz stammt.

3. Einen Vereins-/Schnupper-/Familientag veranstalten

Eine weitere Möglichkeit, Kinder auf Tischtennis und die eigene Abteilung aufmerksam zu machen, ist ein Vereins- oder Schnuppertag, wo man Tischtennis präsentiert und sich der Nachwuchs nach Lust und Laune ausprobieren kann. Bei einem Familien-Event kommt man auch gleich mit den Eltern in Kontakt. Um solch einen Tag zu organisieren, braucht es nicht viel. Sinnvoll ist zum Beispiel das beliebte TT-Sportabzeichen, das Ballgefühl und Koordination auf spielerische Weise testet. Eine entsprechende Regiebox mit Materialien/Urkunden kann man für 10 Euro direkt beim DTTB bestellen. Wichtig: Bei Interesse der Kinder direkt eine Einladung zum Schnuppertraining aussprechen. Wenn – vielleicht im Nachgang – ein Schnupperkurs über mehrere Einheiten geplant ist, dann bietet sich die Regiebox "Schnupperkurs Tischtennis" an. Die Regiexbox mit zehn TT-Einheiten ist ebenfalls beim DTTB bestellbar und kostet 15 Euro.

4. Engagierte Trainer/innen rekrutieren

Ein wichtiger Baustein, um langfristig Kinder an den  Verein zu binden, sind qualifizierte Trainer/innen im Verein. Schon im Teenager-Alter von 16 kann man mit der Ausbildung zum C-Trainer beginnen. Um Kindern ein abwechslungsreiches und qualifiziertes Training anbieten zu können, ist eine Ausbildung sinnvoll. Alle Infos zur Trainerausbildung im BTTV finden Sie hier.

5. Kreativität, Engagement und Willen

Der Kreativität, Kinder zum Tischtennis und in den Verein zu bringen, sind keine Grenzen gesetzt. Letzten Endes hängt das, was man machen möchte, auch von der Kapazität im eigenen Verein ab. Wie viele Helfer stehen zur Verfügung? Sind ausreichend ausgebildete Trainer vor Ort? Was aber ganz oben an stehen muss, ist der Wille, überhaupt Jugendarbeit zu betreiben und sich in der Nachwuchsgewinnung zu engagieren. Ist dieser Wille da, dann gibt es auch einen Weg und es stehen genügend Möglichkeiten offen, aktiv zu werden.  

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