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TT-Zentrum München  

LZ-Auftakt mit Training, Medizintest, FIFA-Turnier und vier Neuen

Das LZ München hat am Montag wieder seine Arbeit aufgenommen / Vier Neuzugänge werden integriert

Trainingsgruppe des LZ München samt Trainern zur Saison 19/20, von links: Krisztina Toth, Manuel Hoffmann, Max Keller, Matthias Danzer, Daniel Rinderer, Hannes Hörmann, Nico Longhino, Lorenz Schäfer, Tom Schweiger, Edgar Walter, Sebastian Hegenberger und Leo Ruffing

Fast auf den Tag genau vor drei Jahren fand im damals neu initiierten Leistungszentrum (LZ) in München das erste Training statt. Mit dabei waren seinerzeit die BTTV-Kaderspieler Petros Sampakidis und Edgar Walter sowie Bundeskaderathlet Daniel Rinderer, der erst aus seiner niederbayerischen Heimat nach München gezogen war, um sich im LZ kontinuierlich zu verbessern. Aus dem Trio sind 2019 zehn Talente geworden, die bis zu zweimal am Tag im LZ unter den Verbandstrainern Krisztina Toth und Manuel Hoffmann trainieren. Neun von ihnen wohnen im "Haus der Athleten" des Olympiastützpunktes Bayern, haben dort ein Einzel- oder Doppelzimmer. Sie haben ihre Heimat verlassen, um in der Landeshauptstadt unter professionelleren Bedingungen trainieren und den Leistungssport mit der Schule besser vereinbaren zu können. So ist nach Absprache mit der Schule mehrmals in der Woche ein Vormittagtraining möglich, die Nachwuchsspieler erhalten Zugang zu Krafträumen und Physiotherapiebehandlungen.

Training und gemeinsamer Playstation-Abend

Zur Saison 2019/2020 sind mit Matthias Danzer (TV Hilpoltstein), Max Keller (TSV Bad Königshofen), Lorenz Schäfer (TTC Kist) und Leo Ruffing (TSV Gräfelfing) vier Spieler neu hinzugekommen, die es in die bisherige Gruppe, zu der auch die Bundeskaderathleten Daniel Rinderer, Hannes Hörmann und Tom Schweiger zählen, zu integrieren gilt. Am vergangenen Montag fand das erste Training der neuen Saison statt (siehe Video).

Nach einer zweistündigen Tischtennis-Einheit ging es noch in den Kraftraum auf den Campus des FC Bayern. Zum Schulbeginn am Dienstag baten die Trainer in Milbertshofen zu einem Nachmittagstraining. Am Mittwochvormittag waren Kraft-Einheiten am Olympiastützpunkt angesagt und nachmittags erneut Tischtennis-Training; abends lud Verbandstrainer Manuel Hoffmann zu einem FIFA-Turnier, bei dem die Playstation-Controller glühten und sich die Gruppe auf die kommende LZ-Saison ein wenig "einschwor". Für den Donnerstag sind für die vier "Neuen" die obligatorischen sportmedizinischen Untersuchungen (mit Laktattest, Lungenfunktionsüberprüfung, EKG usw.) und erstmals zwei Tischtennis-Einheiten, jeweils in Milbertshofen, vorgesehen, ehe am Freitag noch mal eine Einheit ansteht. "Der sportmedizinische Check-up findet einmal im Jahr statt. Für uns als Trainer ist das eine gute Orientierung, damit wir sehen, in welchem körperlichen Zustand die Spieler sind", sagt Verbandstrainerin Krisztina Toth. Für drei der vier Neuzugänge, Lorenz Schäfer, Max Keller und Leo Ruffing, steht am Wochenende mit dem Bayerischen Top 14 direkt ein Wettkkampf auf dem Programm.

Organisatorischer Aufwand nimmt zu

Immer wochenends versenden die Verbandstrainer den Trainingsplan für die anstehende Woche, tragen individuelle Maßnahmen (z. B. Physiotherapie) und organisatorische Punkte (An-/Abreise) ein. Gerade die Fahrten zu den unterschiedlichen Trainingsstätten sind bei mittlerweile zehn Spielern ein hoher logistischer Aufwand. Weil es keine feste Trainingshalle gibt, ist der BTTV weiter auf Hallen umliegender Vereine angwiesen. Eine eigene Trainingsstätte ist das große Ziel. Die Verbandstrainer halten auch Kontakt zu den Eltern sowie zu Schulen und Lehrern, insbesondere an der Eliteschule des Sports. Weil die Zahl der Athleten am LZ München weiter gestiegen ist und vor allem der organisatorische Aufwand für die Trainer immer größer wird, sucht der BTTV zum Januar eine weitere Kraft für den Bundesstützpunkt (Zur Stellenausschreibung). 

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