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TT-Zentrum München  

Meilenstein für den BTTV: Förder-Antrag für Halle in München abgegeben

BTTV-Geschäftsführer Carsten Matthias gibt offizielles Papier beim Innenministerium ab

Carsten Matthias gibt den Förderantrag beim Ministerium ab (Foto: F. Leidheiser)

Am 1. April 2016 erfolgte der Startschuss für ein Tischtennis-Zentrum in München, fast auf den Tag genau vier Jahre später ist ein großer Meilenstein erreicht. Nach unzähligen Gesprächen, Ortsterminen und Planungsentwürfen hat der BTTV in Person von Geschäftsführer Dr. Carsten Matthias am Gründonnerstag einen entsprechenden Förder-Antrag beim Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration abgegeben. Zusammen mit dem Bayerischen Hockey-Verband (BHV) und dem Münchner Sportclub (MSC) will der BTTV auf dem MSC-Gelände aus der aktuellen Hallen-Ruine an der Eberwurzstraße im Münchner Norden ein neues „Hockey- und Tischtenniszentrum“ errichten lassen.

Der Plan für den Komplex steht, neben zwei Hallen für Hockey bzw. Tischtennis sieht dieser Funktions- und Büroräume vor. Eine gemeinnützige GmbH soll den Betrieb sicherstellen. Sowohl der Leistungs-, als auch der Breiten-, Vereins- und Schulsport würden ihren Platz in der neuen Halle finden. Eine eigene Halle ist für den BTTV unabdingbar, um auch in Zukunft den Status als Bundesstützpunkt zu sichern. Aktuell ist der größte Tischtennis-Landesverband auf Kooperationen mit anderen Vereinen angewiesen, Kaderspieler und Verbandstrainer müssen an unterschiedlichen Standorten trainieren, was mit erheblichem logistischem und organisatorischem Aufwand verbunden ist. Aktuell zählt das Leistungszentrum in München elf Mitglieder, darunter drei Bundeskaderathleten. Vier weitere Nachwuchsasse sollen ab Herbst hinzukommen. Durch die Nähe zur Eliteschule des Sports, zum Olympiastützpunkt und zum Haus der Athleten (Internat) kam als Standort nur der Münchner Norden infrage.

Antrag hat fast 100 Seiten

Für das Bauvorhaben beantragen BTTV und BHV nun Fördergelder bei Bund und Land und melden den Bedarf für – vor allem – die leistungssportliche Nutzung an. Fast 100 Seiten ist der gemeinsame Antrag samt Anlagen stark, den der BTTV-Geschäftsführer am Donnerstag beim Innenministerium abgab. „Das ist ein weiterer wichtiger Schritt für den Tischtennissport in Bayern. Plan und Konzept stehen, jetzt hoffen wir auf die Zustimmung der Politik. Wir haben deutlich gemacht, dass wir für den Leistungssport in Bayern und als Tischtennis-Bundesstützpunkt dringend eine eigene Halle benötigen, die des Weiteren auch für den Schulsport, inklusive Maßnahmen und Vereine nutzbar ist. Besonderen Reiz hat das Projekt, weil an ein und demselben Ort auch die leistungssportlichen Bedürfnisse einer anderen Sportart – quasi in Symbiose – befriedigt werden“, betont Carsten Matthias.

Das Projekt „Hockey- und Tischtenniszentrum“ hat ein Volumen von einigen Millionen Euro, weshalb der Bau nur mit der Förderung von Bund und Land sowie der Unterstützung der Landeshauptstadt München realisiert werden kann. Wann – vorausgesetzt ist eine Zusage der Ministerien – theoretisch mit dem Bau begonnen werden könnte, ist aktuell nicht abzusehen.

Für sein Projekt „TT-Zentrum 2020“, sammelt der BTTV auf seiner Webseite weiter Spenden – vor allem für nicht förderfähige Materialien in der Halle. Weitere Informationen: www.bttv.de/spenden

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