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Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Traditioneller Start in die Sommer-Vorbereitung in Heviz / Intensives Training gepaart mit Urlaubsfeeling

Balleimer an zwei Tischen mit Trainerin Szilvi Kahn

Fast schon traditionell machten sich mehrere bayerische Spieler und Trainer dieses Jahr erneut Anfang August auf den Weg in den ungarischen Kurort Heviz. Zwischen 1. und 8. August wohnte man wie jedes Jahr im Hotel Sante und hatte ausgiebig Zeit für intensives Training, sportliche Freizeitaktivitäten und entspannende Besuche am Plattensee.

Aufgrund der Corona-Pandemie war dieses Jahr lange nicht festgestanden, ob der Auslandslehrgang überhaupt stattfinden würde. Nach langem Überlegen entschlossen sich die Verbandstrainer dann, einfach eine kleinere Gruppe an Spielern und Spielerinnen mitzunehmen, um sich so an alle Vorgaben halten zu können. „Es war dieses Jahr schwieriger zu organisieren, weil man nicht wusste, was noch kommt. Letztendlich hat aber alles super geklappt, und alle haben sich reibungslos an die Vorschriften gehalten. Keiner war krank oder hat sich verletzt“, berichtet Leistungssportreferentin und Verbandstrainerin Krisztina Toth. Neben Toth waren die Landestrainer Cornel Borsos und Manuel Hoffmann sowie Szilvia Kahn und Michael Hoffmann als Coaches mit von der Partie.

Kaderspieler unterstützen Trainer

Während dieses Jahr vor allem Zielspieler am Lehrgang teilnahmen, sah man auch zwei allseits bekannte Gesichter in der Halle: Nico Longhino und Sebastian, "Sebbo", Hegenberger trainierten zum einen selbst mit, zum anderen fungierten sie teilweise als Assistenztrainer, spielten Balleimer für die Jüngeren ein und waren auch als Sparringspartner im Einsatz. „Für die jüngeren Teilnehmer/innen war es schön zu sehen, wie ein Leistungslehrgang abläuft. Dass Nico und Sebbo mit dabei waren und uns Trainer unterstützt haben, war für alle schön“, so Toth. Neben den bayerischen Eigengewächsen trainierten zusätzlich Gastspieler von Trainerin Szilvi Kahn, sowie Sparringspartner der Herrenmannschaft aus Heviz mit.

Erst die "Arbeit", dann das Vergnügen

Doch wie sah ein typischer Tag im ungarischen Heviz aus? Nach dem Frühstück ging es in der Halle los mit einem längeren Aufwärm-, Koordinations- und Schnelligkeitsprogramm. „Während der Saison bleibt dafür meist leider nicht so viel Zeit. In Heviz fällt das Aufwärmprogramm deshalb traditionell etwas länger aus“, fügt Toth hinzu. Im Anschluss daran folgte ein ausgiebiges Aufschlag- bzw. Aufschlag-Rückschlag-Training, bei dem sich die Spieler vor allem auf die ersten drei Bälle konzentrieren sollten. In der darauffolgenden längeren Pause war genug Zeit, um sich mit ungarischen Leckereien beim Bäcker nebenan zu versorgen und sich für die zweite Hälfte des Trainingstages zu stärken. In den folgenden zwei 60-Minuten-Einheiten wurden vor allem regelmäßige und unregelmäßige, aber auch wettkampfnahe Übungen trainiert, bevor der Schläger für den Rest des Tages zur Seite gelegt wurde.

Den Nachmittag verbrachten Spieler/innen und Trainer/innen abwechslungsreich entweder am Balaton, mit einem Ausflug nach Keszthely zur Burg und zum neu errichteten Balaton Eye oder mit Fußball- und Völkerballspielen. Ein kleines Highlight war der Ausflug zum Freibad in Heviz, wo SUPs und Kajaks vom in Heviz wohnenden Tischtennis-Trainer zur Verfügung gestellt wurden.

Alles in allem war der Sommerlehrgang in Heviz laut Toth wieder ein voller Erfolg. Tischtennis kombiniert mit Urlaubsfeeling am Plattensee – ein guter Start in die Sommervorbereitung, die im August mit zwei Lehrgängen in der Sportschule Oberhaching weitergehen wird.

Kaderspieler Max Keller und Konrad Haase
Nach dem Training ist vor dem Training: Cooldown mit der Blackroll
V. li. nach re.: Kriszti Toth, Michi Hoffmann, Nico Longhino und Manu Hoffmann
Auch Kräftigung muss sein: Stabitraining für den Rumpf
Abendliches Ritual: Werwolf spielen
Geschicklichkeits- und Teamspiel
Beachvolleyball-Match am Plattensee

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