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Mannschaftssport Erwachsene  

Dreiviertelmehrheit

Bad Königshofen, Neu-Ulm und Schwabhausen obenauf / Kolbermoor unterliegt

Freude und Erleichterung pur bei Abdel-Kader Salifou. Der Franzose punktete erstmals im TSV-Trikot und das gleich doppelt. Foto: Rudi Dümpert

75 Prozent für „Weißblau“: Von vielen, vielen Fans aus jeweils beiden Lagern am Livestream beobachtet, endeten in den 1. Bundesligen am Wochenende drei von vier Begegnungen mit BTTV-Beteiligung mit einem Erfolg des bayerischen Bewerbers: 

In der TTBL landete der TSV Bad Königshofen einen unheimlich wichtigen Sieg. Ein 3:1 über den ASV Grünwettersbach beendete eine Durstrecke von zuletzt vier Niederlagen in Serie. Und das, obwohl die Unterfranken kurzfristig auf ihren Topmann Bastian Steger verzichten mussten, der sich am Freitagabend im Mannschaftstraining eine Rückenverletzung zuzog. Doch sein Vertreter Abdel-Kader Salifou, bis dato noch ohne Einzelerfolg im TSV-Trikot, machte einen großartigen Job. Im Auftakteinzel feierte der Franzose ein 3:1 über Tobias Rasmussen und im Duell „1 gegen 1“ erzielte er gegen Wang Xi in fünf Durchgängen den Siegtreffer. Zuvor hatte sich auch Kilian Ort gegen Wang behauptet.  Lediglich Filip Zeljko zog gegen Dang Qiu den Kürzeren (1:3). 

Von Sieg zu Sieg eilt weiterhin der TTC Neu-Ulm. Durch ein 3:1 über denPost SV Mühlhausen wahrte der Startup-Klub aus dem bayerischen Schwaben mit nunmehr 10:0 Punkten den zweiten Tabellenplatz. „L'homme du match“ war auch in dieser Partie ein Franzose: Emmanuel Lebesson punktete im Auftakteinzel gegen Ovidiu Ionescu (3:1) und im Spitzeneinzel gegen Steffen Mengel (3:2).Für den TTC war außerdem der junge Russe Vladimir Sidorenko erfolgreich, der sich in fünf Sätzen gegen Mengel zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung behauptete. Den Ehrentreffer für Mühlhausen markierte Daniel Habesohn in drei Sätzen vis-à-vis Tiago Apolonia. 

Im Damen-Oberhaus gab der südbadische Aufsteiger ESV Weil am Wochenende seine Antrittsbesuche bei den bayerischen Vertretern Schwabhausen und Kolbermoor und landete ausgerechnet bei letztgenanntem Titelkandidat seinen ersten Sieg in der Beletage der Bundesliga. Stamm-Nummer eins Kristin Lang fehlte den Oberbayern beim 2:6 enorm. Via Facebook hatte Lang ihre Fans am Freitag über ihren Ausfall informiert: „Am Mittwoch musste ich mich leider etwas unerwartet einer Operation unterziehen und werde erstmal einige Zeit ausfallen. Wann ich wieder fit sein werde, kann ich noch nicht sagen, aber ich hoffe, dass ich noch in diesem Jahr wieder für meinen Verein SV DJK Kolbermoor aufschlagen kann.“ Laura Tiefenbrunner rückte nach, verlor ihre Partien „hinten“ gegen Sophia Klee und Vivien Scholz aber ebenso wie Anastasia Bondareva. Die Kolbermoorer Gegentreffer gingen auf das Konto von Wan Yuan (3:2 gg. Ievgeniia Sozoniuk) und Svetlana Ganina (3:0 gg. Polina Trifonova) 

Auch Schwabhausen trat gegen Weil mit Ersatz an: Coronabedingt standen die beiden Ungarinnen Mercedesz Nagyvaradi und Orsolya Feher nicht zur Verfügung. Als Aushilfe gab Routinier Christina „Christl“ Feierabend ihr Comeback in der „Ersten“ - und was für eins!  Durch einen 3:2:Erfolg im Abschlusseinzel über Mädchen-Nationalspielerin Sophia Klee setzte die Gymnasiallehrerin den Siegpunkt zum 5:3. Sabine Winter (3:0 gg. Trifonova, 3:1 gg. Sozoniuk), Mateja Jeger (3:2 gg. Sozoniuk) und Alina Nikitchanka (3:2 gg. Klee) hatten die Vorarbeit geleistet. 

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