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TT-Zentrum München   Personal/Hintergrund  

Dreykorn, Haase und Kraus kommen neu dazu

Das Leistungszentrum in München wächst weiter

Einer der drei Neuen am LZ: Luis Kraus (Foto: F. Leidheiser)

Das Leistungszentrum in München (LZ) bekommt weiteren Zuwachs: Luis Kraus (SV DJK Kolbermoor, 14 Jahre), Konrad Haase (TSV Brendlorenzen, 15 Jahre) und Linus Dreykorn (TSV Kornburg/DJK Sparta Noris Nürnberg, 15 Jahre) werden zum kommenden Schuljahr 2021/22 in die Landeshauptstadt umziehen und das Training am Bundesstützpunkt bereichern.

„Die Verträge sind unter Dach und Fach. Alle zuständigen Stellen haben bereits ihr Okay zur Aufnahme der drei Jungs gegeben“, freut sich BTTV-Leistungssportreferentin Krisztina Toth. Auch die Unterbringung im Haus der Athleten (HdA) sowie die „Schulfrage“ sind bereits geklärt. Alle drei kommen in die 10. Klasse. Haase und Dreiykorn werden diese an der Eliteschule des Sports, dem Gymnasium München Nord, besuchen. Kniffliger gestaltete sich die Schulsuche für Realschüler Kraus: „Die Schwierigkeit bestand darin, dass Luis im Abschlussjahr den Zweig nicht mehr wechseln kann und der von ihm gewählte Kunstzweig - zumindest in München - nicht so oft angeboten wird“, erklärt Verbandstrainer Dustin Gesinghaus. Inzwischen ist aber auch dieses Problem gelöst. „Ein großes Dankeschön geht in diesem Zusammenhang an den Olympiastützpunkt Bayern und speziell an Laufbahnberater Klaus Sarsky, von dem wir auch bei so individuellen Problemen immer super Unterstützung bekommen.“

Nur einer geht

Den drei Neuzugängen steht nur ein echter Abgang gegenüber: Leo Ruffing (TSV Gräfelfing) wird das LZ nach zweijähriger Mitgliedschaft wieder verlassen. Der Gymnasiast will auf schnellstem Wege das Abitur machen. Daher hat sich Ruffing, der in die „Elfte“ kommt, gegen eine Schulzeitstreckung, d.h. gegen das Abitur nach der 13. statt der 12. Jahrgangsstufe, entschieden. Das allerdings gehört zu den zwingenden Voraussetzungen, um auch vormittags trainieren zu dürfen.

Ansonsten bleibt die Trainingsgruppe aller Voraussicht nach unverändert. Trotz ihres altersbedingten Ausscheidens aus der „klassischen“ Jugend 18 bleiben - teils mit Abstrichen - auch Daniel Rinderer und Nico Longhino ebenso wie Sebastian „Sebbo“ Hegenberger, dessen einjähriger Bundesfreiwilligendienst beim BTTV im Sommer endet, erhalten. „Das LZ ist konzeptionell von vornherein auf die Altersgruppe U 21 ausgelegt. Daniel geht noch zur Schule, Nico ist bereits aus dem HdA in eine eigene Wohnung in München umgezogen und wird „Sebbos“ Nachfolge als BTTV-Bufdi antreten. Sebbo will ebenfalls in München bleiben und ein Studium beginnen.“

Ausgeklügeltes Pausenmanagement nötig 

„Eine so große und starke Truppe zusammen zu haben, war immer unser Traum und ist immer noch traumhaft, aber auch mit Schwierigkeiten und einem noch höheren organisatorischen Aufwand verbunden “, sagt Toth, die das LZ von Beginn an maßgeblich mitgestaltet hat. Mit dem stetigen Wachstum verschärfen sich die altbekannten Probleme. „Es zeigt sich zunehmend, wie wichtig eine eigene Halle wäre“, bringt es Gesinghaus auf den Punkt. Wie wichtig, machen diese Zahlen deutlich: Die Stammgruppe zählt künftig 15 Mitglieder. Der Trainingsraum in der Milbertshofener Gebrüder-Apfelbeck-Halle, in der die Vormittagseinheiten stattfinden, bietet jedoch nur für sechs Tische ausreichend Platz. Als provisorische Lösung setzen die Verbandstrainer auf ein ausgeklügeltes Pausenmanagement. „Unabhängig von der Hallenproblematik ist es in der Regel so, dass nie alle Mitglieder an allen neun Trainingseinheiten teilnehmen, sondern jeweils „nur“ an sieben oder acht. Die Spieler werden sich daran gewöhnen müssen, sich ihre Pausen nicht mehr aussuchen zu können, sondern wir Trainer müssen diese exakt planen und vorgeben.“

Zum Projekt „TT-Zentrum München“ und der Spendenmöglichkeit

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