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Mannschaftssport Erwachsene  

Enttäuschung in Passau

Youngsters sorgen in der 2. und 3. Damen-Bundesliga für Furore

Naomi Pranjkovic gab gegen Tostedt eine Gala-Vorstellung, zum Teamerfolg langte es dennoch nicht. Foto: Erik Thomas

Die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel hat im Lager der Zweitliga-Herren des TTC Fortuna Passau für große Enttäuschung gesorgt: Nach der 4:6-Auftaktpleite vor einer Woche in Bad Hamm, ging  auch das 1. Heimspiel - wiederum gegen ein Topteam - verloren. Das allerdings ganz deutlich: Der TTC indeland Jülich machte mit den Niederbayern beim 6:1 bzw. 1:6 kurzen Prozess. Während es in Bad Hamm vor allem an den Doppeln haperte, die beide an den Gegner gingen, sorgte deren Umstellung diesmal für den einzigen Sieg des TTC Fortuna. Das Duo Tomislav Kolarek/John Oyebode verhinderte mit seinem Erfolg über die Niederländer Laurens Tromer/Ewout Oustwooder die Höchststrafe. Solo ging das Quartett Tom Jarvis, Csaba Andras, Kolarek und Oyebode dagegen völlig leer aus. Pressesprecher Manfred Hirschenauer fand deutliche Worte: „Eine ernüchternde und uninspirierte Leistung unserer Mannschaft, die wir erst einmal verdauen müssen. Wir haben heute kollektiv schwach gespielt und wenig Selbstvertrauen ausgestrahlt. Wir müssen schleunigst wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und hart arbeiten, um unten rauszukommen.“

2. Damen-Bundesliga: Naomi Pranjkovic bezwingt die Vize-Europameisterin von 2011

In der 2. Damen-Bundesliga musste die zweite Mannschaft des SV DJK Kolbermoor bei ihrer Saisonpremiere eine wahnsinnig knappe 4:6-Niederlage einstecken. Ohne Edeljoker Krisztina Toth blieben trotz einer überragenden Naomi Pranjkovic beide Punkte bei Gastgeber MTV Tostedt. Pranjkovic gewann  sowohl ihr Doppel mit Laura Tiefenbrunner als auch beide Einzel „vorne“.  Selbst Tostedts Spitzenkraft Irene Ivancan, die Vize-Europameisterin im Damen-Einzel von 2011, musste die hohe Qualität von Kolbermoors Nachwuchs-Ass in vier Sätzen neidlos anerkennen. Die engen Spiele gingen unterdessen ausnahmslos an den MTV Tostedt, der alle vier Fünsatzmatches für sich entschied u.a. das letzte Gefecht zwischen Mia Griesel und Iana Zhmudeko. Schon ihren dritten und vierten Einsatz absolvierte die Mannschaft des TTC Langweid und machte es wie in der Vorwoche: Einer 2:6-„So lala-Niederlage“ bei Liga-Neuling SV SCHOTT Jena, die man - zumal in der Deutlichkeit - nicht unbedingt so erwarten musste, machte man keine 24 Stunden später wieder wett. Beim 6:2 über den LTTV Leutzscher Füchse wurden Charlotte Bardsley und Co. Ihrer Favoritenrolle gerecht.

3. Damen-Bundesliga: Theresa Faltermaier wird zur Matchwinnerin

In der 3. Damen-Bundesliga zeichnet sich im Tabellenbild schon jetzt die zum einen Teil erhoffte, zum anderen befürchtete Polarisierung der fünf bayerischen Vertreter ab: Während der TuS Fürstenfeldbruck und - bei kontinuierlich zumindest halbwegs „normaler“ Aufstellung - auch der TSV Schwabhausen um den Titel spielen, geht es für Landshut, Wombach und Hoftstetten ums nackte Überleben. Fürstenfeldbruck thront nach einem hart verdienten 6:3 über Neckarsulm mit nunmehr 6:0-Punkten aktuell an der Spitze, dicht gefolgt von Schwabhausens punktgleicher Zweiter, die sich in den Derbys gegen Wombach (6:4) und Landshut (6:3) sogar den wechselweisen Einsatz seiner blutjungen Aushilfen Theresa Faltermaier und Anna Ledwoch leisten konnte. Faltermaier (12 Jahre) avancierte gegen Wombach mit ihrem 3:1-Erfolg im Abschlusseinzel gegen den Routinier Claudia Edelhäuser sogar zur Matchwinnerin. Landshut, dieses Wochenende gegen Schwabhausen und Neckarlum je 3:6 im Nachteil, Wombach und Hofstetten bilden mit jeweils 0:4 Punkten das Tabellenende.

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