Der 7. Spieltag der TTBL war aus bayerischer Sicht ein verflixter: Sowohl das Heimspiel des TTC Neu-Ulm gegen den Post SV Mühlhausen als auch das Gastspiel des TSV Bad Königshofen beim TTC Schwalbe Bergneustadt ging am Freitagabend mit 2:3 verloren. Letzteres entwickelte sich zum Match der geglückten Final-Revanchen: Erst wenige Tage zuvor waren sich Bad Königshofens Maksim Grebnev und Bergneustadts Benedikt Duda im Auftakteinzel des Finales der Team-EM zwischen Deutschland und Russland gegenüberstanden. In Cluj machte Grebnev den Führungs- und gleichzeitig Ehrentreffer für sein russisches Team. Beim Wiedersehen in der TTBL revanchierte sich Duda in vier Sätzen zum 1:0 für Bergneustadt. Alberto Mino erhöhte gegen Bastian Steger „außerplanmäßig“ auf 2:0 für den Gastgeber, ehe ein stark aufspielender Kilian Ort den TSV durch ein 3:1 über Alvaro Robles zurück ins Spiel brachte. Die zweite Revanche des Abends glückte anschließend Steger, der sich in der Neuauflage des Einzel-Endspiels der Deutschen Meisterschaften Ende August in Bremen diesmal gegen Duda behauptete. Beim 2:2 musste das Doppel die Entscheidung bringen und sollte den Verlauf der gesamten Begegnung nehmen: Wieder führte Bergneustadt mit 2:0, wieder schaffte „KÖN“ den Ausgleich, doch am Ende jubelte Bergneustadt. Robles/Mino rangen Ort/Grebnev in fünf Durchgängen nieder.
Drei toughe Fünfsatz-Begegnungen standen zu Beginn der Begegnung zwischen Neu-Ulm und Mühlhausen: Im Auftakteinzel brachte Neu-Ulms Grieche Ioannis Sgouropoulos eine 2:0-Satzführung vis-à-vis Steffen Mengel nicht ins Ziel, doch Lev Katsman gegen Daniel Habesohn und Tiago Apolonia gegen Irvin Bertrand besorgten im Anschluss die 2:1-Führung. Sgouropoulos` zweite Tagesniederlage gegen Habesohn (1:3) führte ins Doppel, das zum Gesamtsieg der Thüringer für Apolonia/Katsman in drei ganz knappen Sätzen gegen Bertrand/Mengel verloren ging.
Die TTBL legt nun erneut eine Pause ein. Die nächste Partien mit bayerischer Beteiligung lauten am 31. Oktober ASV Grünwettersbach vs. TTC Neu-Ulm und Bad Königshofen vs. SV Werder Bremen.
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1. Damen-Bundesliga: Schwabhausen punktet in Langstadt
Vergleichsweise langweilig verlief in der 1. Damen-Bundes die Neuauflage des Vorjahres-Endspiels zwischen dem Deutschen Meister ttc berlin eastside und dem SV DJK Kolbermoor. In starker, wenn auch nicht bester Besetzung mit einer überragend aufgelegten Nina Mittelham, Britt Eerland, Ding Yaping und Jessica Göbel präsentierte sich Berlin beim 6:1 über das Oberbayern-Quartett Kristin Lang, Wann Yuan, Svetlana Ganina und Naomi Pranjkovic (allzu) überlegen. Der eine oder andere Gegentreffer mehr war zwar drin, doch am Gesamterfolg der Gastgeber war nicht zu rütteln. Lediglich Svetlana Ganina konnte gegen Göbel punkten.
Das erwartete Duell auf Augenhöhe lieferte sich unterdessen der TSV Schwabhausen mit dem TSV Langstadt. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 5:0-Unentschieden. Im TSV-Team überragten Sabine Winter und die Ungarin Orsolya Feher mit jeweils voller Punktausbeute. Winter behauptete sich an der Spitze gegen ihre Nationalmannschaftskolleginnen Chantal Mantz und Petrissa Solja . Feher überraschte im hinteren Paarkreuz mit deutlichen Erfolgen über Franziska Schreiner und Tanja Krämer. Beide gewannen auch ihr gemeinsames Doppel mit 3:2 gegen Krämer/Schreiner. Für Langstadt trugen sich Petrissa Solja und Chantal Mantz (jeweils 3:0 gegen Mateja Jeger) sowie Tanja Krämer und Franziska Schreiner, (jeweils gegen Defensivkünstlerin Alina Nikitchanka) in die Siegerliste ein. Zudem punktete das Doppel Solja/Mantz (3:0 gegen Jeger/Nagyvaradi).
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2. Herren-Bundesliga: Passau und Hilpoltstein verblüffen gegen Köln
Für den bayerischen „Wow-Effekt“ des Wochenendes sorgten der TTC Fortuna Passau und vor allem der TV Hilpoltstein in der 2. Herren-Bundesliga. In schneller Folge erteilten Niederbayern und Mittelfranken, die beide mit 0:4-Punkten in den aktuellen Spieltag gegangen waren, den Aufstiegsambitionen des mit 4:0-Zählern angereisten 1. FC Köln einen herben Dämpfer. Am Samstag rang Passau den "Geißböcken" mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ein 5:5-Remis ab. Noch besser machte es am Sonntag der TV „HIP“, der mit einem 6:2-Sensationserfolg verblüffte. Herausragend: Kapitän Alex Flemming, der Kölns bärenstarken, englischen Spitzenmann Samuel Walker in fünf Sätzen die erste Saisonniederlage beibrachte, nachdem er bereits im Doppel mit Andy Pereira und in seinem ersten Einzel gegen Tobias Hippler (3:2) erfolgreich war. Andy Pereira (3:0 gg. Hippler), Petr Fedotov (3:1 gg. Lennart Wehking) und Hermann Mühlbach (3:2 gg. Gianluca Walther) besorgten den „Rest“.
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2. Damen-Bundesliga: Kolbermoor bricht Langweid früh das Genick
Ohne Naomi Pranjkovic, die in der „Ersten“ gegen Berlin zum Einsatz kam, dafür aber mit Edeljoker Krisztina Toth landete die „Zweite“ des SV DJK Kolbermoor im bayerischen Derby der 2. Damen-Bundesliga beim TTC Langweid einen blitzblanken 6:0-Erfolg, der anfangs trotzdem reichlich Spannung bot. Drei knappe Fünfsatz-Niederlagen aus den ersten drei Partien brachen dem schwäbischen Gastgeber frühzeitig das Genick. In den Doppeln behaupteten sich Kolbermoors Laura Kaim und Iana Zhmudenko „zu 9“ im Entscheidungssatz gegen Mabelyn Enriquez/Vitalija Venckute, Toth und Laura Tiefenbrunner jubelten nach einem 16:14 im Entscheidungssatz vis-à-vis Charlotte Bardsley/Loan Le. Das formal erste Einzel zwischen Bardsley und Tiefenbrunner brachte Kolbermoor den nächsten 3:2-Erfolg ein. Langweids Widerstand war endgültig gebrochen.
Für Kolbermoor lief es tags darauf bei der DJK Offenburg anders herum: Beim 5:5 gingen alle drei Fünfsatz-Begegnungen an den Gastgeber.
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3. Herren-Bundesliga: Bayern München und Effeltrich die großen Gewinner des Spieltags
In der 3. Herren-Bundesliga sind der FC Bayern München und die SpVgg DJK Effeltrich die großen, bayerischen Gewinner des Wochenendes. Der FCB thront nach einem 6:2-Sieg im bayerischen Derby beim SB Versbach mit nunmehr 6:0 weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze und mausert sich immer mehr zum Titel- und Aufstiegskandidat. Effeltrich brachte die volle Punktzahl „Vier“ von seinen badischen Gastspielen beim TTC Wöschbach (6:4) und TTC 1946 Weinheim (6:1) mit. Derweil wartet der TTC Wohlbach weiter auf seinen ersten (Teil-)Erfolg. Nach einem 4:6 beim SV SCHOTT Jena gefolgt von einem 1:6 beim TTC SR Hohenstein-Ernstthal tragen die Oberfranken mit 0:6-Zählern die rote Laterne.
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3. Damen-Bundesliga: Jubel in Unterfranken zu niederbayerischem Leidwesen
Unterfränkischer Jubel zu niederbayerischen Leidwesen: In der 3. Damen-Bundesliga haben der RV Viktoria Wombach (6:3) und der TV Hofstetten (6:4) „auf Kosten“ des DJK SB Landshut ihre ersten Siege eingefahren. Landshut musste ohne seine Stamm-Nummer zwei Milena Burandt auskommen, die beim parallel laufenden Verbandsranglistenturnier der Damen startete und Zweite wurde. Mit nunmehr 0:8-Zählern rutsche Landshut auf die letzte Tabellenposition ab. In der oberen Tabellenhälfte wahrte die Zweitvertretung des TSV Schwabhausen durch ein 6:4 über den DJK Sportbund Stuttgart ihre weiße Weste und kletterte am spielfreien TuS Fürstenfeldbruck vorbei auf Platz eins der Tabelle.
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