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Mannschaftssport Erwachsene  

Nach dem Bayern-Derby ist vor dem Bayern-Derby: Damen-Erstligisten Schwabhausen und Kolbermoor sehen sich in den Playoffs wieder

Langweider Zweitliga-Damen fixieren Klassenerhalt/ In den dritten Ligen bleibt es mitunter spannend

Loan Le (l.) und Melanie Merk haben mit dem TTC Langweid der Zweitliga-Klassenerhalt eingetütet. Foto: Johann Schnierle

Zum Abschluss der Hauptrunde in der 1. Damen-Bundesliga ist der TSV Schwabhausen im Bayernderby beim SV DJK Kolbermoor wie schon im Hinspiel als Sieger vom Platz gegangen. Beim 6:3 gelang Schwabhausens belarussischem Abwehr-Ass Alina Nikitchanka dank der besseren Angriffsqualitäten im Zeitspiel über Kolbermoors russische Defensiv-Künstlerin Svetlana Ganina der vorentscheidender Schüsselerfolg.

Eine furiose Aufholjagd hatte Schwabhausen am Vortag gegen den Tabellenzweiten TSV Langstadt hingelegt. Die Hessen waren durch den Gewinn beider Doppel sowie Einzelerfolge von Petrissa Solja (3:0 gegen Mercedesz Nagyvaradi), Tanja Krämer (3:0 gegen Alina Niktchanka) und Franziska Schreiner (3:2 gegen Orsolya Feher) scheinbar uneinholbar mit 5:1 in Führung gegangen. Doch Sabine Winter (3:1 gegen Petrissa Solja), Merdedesz Nagyvaradi (3:2 gegen Chantal Mantz), Orsolya Feher (3:0 gegen Tanja Krämer) und Alina Nikitchanka (3:2 gegen Franziska Schreiner) schafften mit einer 1a kämpferischen Einstellung noch das Remis.

Überragende Spielerin nicht nur des Wochenendes, sondern der gesamten Hauptrunde war wie in der Vorsaison Schwabhausen Sabine Winter, die ihre Einzelbilanz auf 21:2 stellte.

Die Playoffs haben beide BTTV-Klubs erreicht: Schwabhausen als hervorragender Dritter, Kolbermoor als enttäuschender Sechster. Und das bedeute ein schnelles Wiedersehen: Im noch nicht terminierten Viertelfinale ermitteln Schwabhausen und Kolbermoor in Hin- und Rückspiel (plus evtl. Entscheidungsspiel) den Halbfinal-Gegner des TSV Langstadt.  Über den Halbfinal-Gegner von Hauptrunden-Sieger ttc berlin eastside entscheiden die Vergleiche ESV Weil vs. SV Böblingen. Der TTC Weinheim und die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim verpassten den Playoff-Einzug. Absteiger gibt es mangels williger Aufsteiger keine.

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2. Damen-Bundesliga: Langweid fixiert Klassenerhalt, Kolbermoor zeigt Sportsgeist

In der 2. Damen-Bundesliga hat sich der TTC Langweid endgültig aller Abstiegssorgen entledigt. Mit Siegen über ein dezimiertes Team vom SV SCHOTT Jena (6:2) und die Leutzscher Füchse aus Leipzig (6:3) setzte das Quartett Charlotte Bardsley, Loan Le, Melanie Merk und Vitalija Venckute seine bärenstarke Rückrunde fort und hat sich für seine letzten beiden Spiele den inoffiziellen Titel „Meister der Rückrunde“ als neues Ziel gesetzt. Im Wechsel mit Langweid hatte es auch die „Zweite“ des SV DJK Kolbermoor an diesem Wochenende mit Leipzig und Jena zu tun. Dabei ging es für Kolbermoor im Kollektiv um nichts mehr, da der freiwillige Rückzug längst besiegelt ist.
Trotzdem ließ man sich nicht „lumpen“: Mit starken Auftritten beim 6:4 und 6:0 bewiesen die Oberbayern vorbildlichen Sportgeist und tolle Moral.

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3. Damen-Bundesliga: Fürstenfeldbruck macht vorletzten Schritt gen Titel und Aufstieg, Landshuter Prestigeerfolg im Kellerduell

Mit einem 6:1-„Pflichtsieg“ im bayerischen Duell gegen den RV Viktoria Wombach hat der TuS Fürstenfeldbruck den vorletzten Schritt in Richtung Meistertitel in der 3. Damen-Bundesliga und Aufstieg in die zweite Etage getan: Weil auch der punktgleiche Verfolger TSV Schwabhausen II durch ein kampfloses 6:0 über Chemnitz doppelt Punkte machte, ist die Titelentscheidung allerdings auf das letzte Spieltagswochenende 2./3. April vertagt. Sowohl „Bruck“ als auch Schwabhausen treffen dann auf den DJK SB Landshut, Schwabhausen gastiert außerdem beim „Dritten“ in Stuttgart. Landshut, obwohl klarer Außenseiter, kann gestärkt in beide Duelle gehen: Im Keller-Derby gegen Wombach feierten die Niederbayern mit 6:4 ihren zweiten Saisonsieg und reichten die rote Laterne an die Unterfranken weiter. An der sportlichen Zukunft beider Klubs ändert das jedoch nichts mehr: Wombach bleibt zweitklassig, Landshut verzichtet unabhängig von der sportlichen Qualifikation auf einen Verbleib. Letzteres gilt auch für den TV Hofstetten, der leider wieder nur in Anführungsstrichen „positiv“ auffiel:  Wegen mehrerer Covid-Fälle in Team und Umfeld mussten die Mannschaft aus dem Landkreis Aschaffenburg nach dem Heimspiel gegen Süßen auch das Auswärtsmatch in Stuttgart kampflos verloren geben. https://www.mytischtennis.de/clicktt/DTTB/21-22/ligen/3-Bundesliga-Sued/gruppe/394780/tabelle/gesamt/

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3. Herren-Bundesliga: Versbach gibt rote Laterne ab

Wenngleich der Abstieg nicht mehr zu vermeiden ist, hatte der SB Versbach in seinem letzten Heimspiel in der 3. Herren-Bundesliga 21/22 endlich mal wieder Grund zur Freude: Nach einem 1:6 am  Vortag gegen den TTC SR Hohenstein-Ernstthal, trotzten Nico Christ und Co. dem in Bestbesetzung angereisten Tabellendritten TTC Wöschbach nach 0:4-Rückstand noch ein bärenstarkes 5:5-Unentschieden ab und gaben die rote Laterne an den TTC Weinheim weiter. Die Weinheimer gingen ihrerseits als Verlierer aus den Duellen mit den Oberfranken-Klubs Wohlbach (2:6) und Effeltrich (3:6). Effeltrich (außerdem 1:6-Verlierer beim Sportbund in Stuttgart) wahrte damit seinen Drei-Punkte-Vorsprung auf die bei Wohlbach beginnende Abstiegszone, Wohlbach die (rechnerische) Chance den Lokalrivalen  noch abzufangen. Ohne Punkte kehrte der FC Bayern München von seiner Dienstreise nach Thüringen und Sachsen zurück: Auf nur drei Einsatzkräfte (Florian Schreiner, Daniel Rinderer und Nico Longhino) dezimiert, reichte tapfere Gegenwehr beim SV SCHOTT Jena (4:6) und in Hohenstein-Ernstthal (1:6) nicht.

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