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Einzelsport Erwachsene  

Sabine Winter fiebert den European Championships entgegen

Zuletzt viel und hart trainiert/Im Mixed nachnominiert und mit Benedikt Duda am Start

Sabine Winter will bei der Heim-EM in allen drei Wettbewerben möglichst weit kommen. Foto: ETTU

Am kommenden Samstag (13. August) beginnt die Tischtennis-EM im Rahmen der European Championships mit der Vorrunde im Mixed. In allen drei Wettbewerben (Einzel, Doppel, Mixed) ist Sabine Winter vom TSV Schwabhausen vertreten. Gegen die starke Konkurrenz rechnet sich die 29-Jährige trotzdem etwas aus. „An einem guten Tag habe ich gegen jede Spielerin in Europa eine Chance“, betont sie. Für das Event hat sich in den vergangenen Tagen nochmals speziell trainiert. „Die EM habe ich schon lange im Kopf, da sie für mich das Highlight des Jahres ist. Die vergangenen Wochen habe ich viel und hart trainiert, bin dazwischen zum Turnier nach Budapest gefahren. Mir ging es darum, ein bisschen Matchpraxis und nochmal eine Rückmeldung zu bekommen, woran ich die Wochen vor der EM noch verstärkt arbeiten sollte.“

EM in der Heimat ist „viel aufregender“ als sonst

Wenige Tage vor Beginn fiebert sie dem Startschuss entgegen. „Eine EM ist immer etwas Besonderes. Eine EM in der Heimat mit vielen Fans und Freunden, die mitfiebern und auch in die Halle kommen können, ist noch einmal viel aufregender und eine EM als Teil der European Games mit großem Rahmenprogramm im Münchner Olympiapark, 50 Jahre nach Olympia, ist für mich die EM, welche mit der größten Vorfreude verbunden ist.“  

Im Mixed zum Stolperstein für Favoriten werden

Im Doppel wird sie mit ihrer bewährten Partnerin Nina Mittelham am Start sein, im Mixed wurde sie nach dem Ausfall von Petrissa Solja nachnominiert und bildet ein Duo mit Benedikt Duda. „Wir gehören nicht zu den eingespielten Mixed-Doppeln und dadurch auch nicht zum Favoritenkreis. Zuletzt haben wir 2017 miteinander gespielt“, hält sie den Ball flach. „Aber wir sind beide gute Doppel-Spieler. Also spricht auch nichts dagegen, auch gute Mixed-Spieler zu sein. Wir haben vergangene Woche noch etwas Mixed trainiert und ich bin ich mir sicher, dass wir auch für die Top-Paarungen zum Stolperstein werden können“, will Winter nicht nur die Atmosphäre genießen. „Ich freue mich jedenfalls sehr auf das Mixed und wir werden angreifen.“

Mit Mittelham das Vorjahresergebnis toppen

Vieles sei von der Auslosung abhängig. „Aber ich reise mit Selbstvertrauen an und hoffe, es geht weit. Im Doppel war ich im Vorjahr mit Nina Zweite. Ich denke, das ist ein Ergebnis, dass wir wiederholen oder sogar noch toppen können.“ Das Selbstvertrauen holte sich Winter beim EM-Vorbereitungsturnier in Düsseldorf, wo sie gegen Mittelham mit 4:0 nach Sätzen gewann. „Meine EM-Vorbereitung läuft gut, in den letzten beiden Wochen hatte ich einen intensiven Lehrgang. Heute habe ich aber auch gemerkt, dass es noch ein paar Kleinigkeiten gibt, an denen ich bis zur EM noch arbeiten muss. Der Feinschliff wird die nächsten Tage erfolgen“, meinte Winter. 

Schreiner hat früher in Hofstetten gespielt

Eine halbe Bayerin ist Franziska Schreiner vom TSV Langstadt (Hessen), die früher in Hofstetten gespielt hat. „In der Qualifikation antreten zu müssen, so wie es auch in München sein wird, macht mir nichts aus. Das ist für mich bei allen Turnieren die Normalität, da fühle ich mich zuhause. Ich war leider in der Vorbereitung eine Woche krank, aber es wäre schön, wenn mir im Einzel und im Doppel mit Annett (Anm. d. Red.: Kaufmann) der Sprung in das Hauptfeld gelingt. Freuen würde mich auch, wenn ich vielleicht die Chance hätte, auch mal etwas von den anderen Sportarten zu sehen“, sagt sie. 

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Als Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier im Einsatz. Foto: Nils Rack

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