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Sportentwicklung  

Der Lernerfolg steht beim Tischtennis-Camp an oberster Stelle

Mehrere Einheiten an drei Tagen/Individuelles Training

Alle Teilnehmer sind mit viel Engagement dabei. Fotos: Jürgen Renner

An diesem Wochenende ist wieder Tischtennis-Camp-Zeit in der Sportschule Oberhaching. Knapp 30 Teilnehmer mit unterschiedlichen Vorkenntnissen wollen dabei ihr Können verbessern.

Rainer Denk ist zum ersten Mal dabei. Das ist auch logisch, denn erst seit einem halben Jahr spielt er beim FC Knetzgau Tischtennis. „Nach 35 Jahren Eishockey habe ich mir etwas Ruhigeres gesucht“, schmunzelt er. Bereits seit 40 Jahren spiele er zwar Tischtennis im Keller. Aber hobbymäßig, nie in einem Verein. Zusammen mit mehreren Mannschaftskollegen nimmt Denk am Camp teil und möchte sich natürlich verbessern. „Beim Einzeltraining wurde mir gezeigt, was ich verkehrt mache. Die nützlichen Tipps will ich nun umsetzen“, hat das Camp seine Erwartungen bereits frühzeitig erfüllt.

Motivation ist bei allen groß

Dominikus Rauch vom TSV Peiting ist seit drei Jahren immer beim Camp dabei. „Das ist ein entspanntes, gutes Training. Man lernt viel dazu“, sagt er und nennt als Beispiel die Verbesserung von Vorhand-Topspin. Hier lerne hier, wie er richtig zum Tisch stehen müsse und wie er auf den Schlag des Gegners besser vorbereitet sei. „Jeder ist motiviert“, hat Rauch festgestellt.

„Ich will das Camp einfach mal ausprobieren“, nennt Tim Walter den Beweggrund für seine Teilnahme. Neben Stützpunkt-Lehrgängen ist das Camp also eine willkommene Abwechslung. Der 13-Jährige spielt beim MTV Ingolstadt und seine Schwester ist in BTTV-Kreisen bestens bekannt: Anna Walter gehört dem Landeskader an und weilt momentan bei den Eurominichamps in Frankreich.

Am Abend wird gekegelt

Trainer Pragash „Pera“ Mohanamoorthy hatte die Teilnehmer am Freitagabend begrüßt und ihnen alles Organisatorische mitgeteilt. „Danach haben wir den Kindern die Sportschule gezeigt, denn manche kennen sie noch nicht“, erklärt er. Nach dem Abendessen standen noch eine eineinhalbstündige Einheit und ein Schwimmbadbesuch auf dem Programm.

Der Samstag begann mit einer Jogging-Runde, ehe zweieinhalb Stunden Training folgten. Dem Fototermin für diesen Bericht schloss sich erneut eine 150-minütige Einheit ein. Je nach Lust und Laune wird später weitertrainiert oder, sofern es das Wetter zulässt, Fußball gespielt. Der Abend wird mit einer Runde Kegeln abgerundet.

Am morgigen Sonntag wird mit der abschließenden Einheit der Abschied eingeläutet, welcher nach dem Mittagessen auch erfolgt.

„Wir trainieren individuell, da viele Spieler regelmäßig an den Camps teilnehmen“, betont Mohanamoorthy. Das Leistungsniveau sei deshalb unterschiedlich. Für die fortgeschritteneren Spieler suche er dann Sparringspartner und versuche, sie in die Abläufe einzubinden.

Das nächste TT-Camp im September ist bereits ausgebucht, für <link lehre/tt-camp/detail/app/nuVerband/kurs/65449/>Ende Oktober </link>sind hingegen noch ausreichend Plätze frei.

Tim Walter (rechts) will das Camp einfach mal ausprobieren.
Dominikus Rauch (vorne am Tisch): Auf ein Neues!
Pera Mohanamoorthy (rechts) beim Balleimertraining.
Rainer Denk (blaues Trikot): Früher Eishockey, jetzt Tischtennis.

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