Zum Inhalt springen

Mannschaftssport Erwachsene  

Fantastisches Wochenende für Damen-Erstligisten Schwabhausen und Kolbermoor

Ansonsten aber keine Punkte für bayerische Bundesligisten

Ins hintere Paarkreuz gerückt, gewann Solomiya Brateyko für Kolbermoor am Wochenende prompt drei ihrer vier Einzel. Foto: Erik Thomas

Tschakka! Unsere zwei bayerischen Damen-Erstligateams haben am Wochenende „fett“ Punkte gemacht: Obwohl mit Sabine Winter (Verletzung am Knöchel) der Superstar im Team fehlte, gelang dem TSV Schwabhausen bei der favorisierten SV Böblingen ein fantastisches 5:5 und der SV DJK Kolbermoor fuhr beim Heim-Auswärts-Doppelpack gegen den ESV Weil und beim TSV Langstadt jeweils mit 6:4 seine ersten Saisonsiege ein.   

Bergström macht den Unterschied

Für Kolbermoor gab Top-Neuzugang Linda Bergström, die in den ersten beiden Partien gegen Weinheim (5:5) und Böblingen (2:6) noch fehlte, „endlich“ ihren Einstand. Welchen Unterschied ihr Mitwirken macht, wurde gegen Weil augenfällig: Die Schwedin selbst gewann „vorne“ ihre beiden Partien gegen die Bulgarin Polina Dobreva und die Kroatin Hana Arapovic. Die ukrainische Meisterin Solomiya Brateyko rückte dank Bergströms Mitwirken nach hinten, wo ihr gegen Vivien Scholz prompt der erste Einzelerfolg gelang. Ebenfalls gegen Scholz war es dann Eigengewächs Laura Tiefenbrunner, die in fünf Sätzen den Siegtreffer markierte.

In Langstadt, wo es mit einer 2:0-Führung aus den Doppeln optimal losging, musste sich Bergström zwar den glänzend aufgelegten „Exil-Bayerinnen“ Chantal Mantz (auch über Kristin Lang klare Siegerin) und der für die Langzeitverletzte Petrissa Solja aufgerückten Franziska Schreiner beugen, doch Bratejko punktete diesmal sogar doppelt: Jeweils 3:0 über Tanja Krämer und TSV-Ersatz Wenna Tu. Der Siegtreffer war erneut eine Angelegenheit für ein Kolbermoorer Urgestein: Diesmal machte Naomi Pranjkovic mit ihrem 3:1 über Tu den Sack zu.

Da staunt selbst der eigene Trainer

„Ich bin beeindruckt, was mein Team da geleistet hat“, staunte selbst Schwabhausens Cheftrainer Alex Yahmed nicht schlecht über das Husarenstück seiner Mädels beim Unentschieden in Böblingen. Aus einer geschlossenen Teamleistung ragte die Ungarin Mercedesz Nagyvaradi als Dreifachscorerin heraus. Solo bezwang Schwabhausens Nummer drei die Taiwaner Chia-Hsuan Lin in fünf Sätzen ebenso wie Leonie Hartbich in vier; im Doppel war Nagyvaradi an der Seite von Liu Yangzi (bezwang im Einzel Annett Kaufmann) über Qianhong Gotsch/Lin erfolgreich.

Passau machtlos

In der 2. Herren-Bundesliga hatte der TTC Fortuna Passau im Heimspiel gegen den in Bestformation angetretenen TTBL-Absteiger und Titelfavoriten TTC OE Bad Homburg beim 0:6 in Summe nichts zu bestellen. Gustavo Gomez (9:11 im „Fünften“ gegen Rares Sipos) und John Oyebode (2:3 nach 2:0 gegen seinen Passauer Ex-Teamkollegen Csaba Andras) verpassten mögliche Gegentreffer allerdings nur sehr knapp.  Durch den Erfolg in Passau löste Bad Homburg den spielfreien TV Hilpoltstein als Tabellenführer ab.

Langweid im Pech

Sehr, sehr unglücklich kehrten die Zweitliga-Damen des TTC Langweid von ihrer Dienstreise zur DJK Offenburg zurück, der man mit viel Pech 3:6 unterlag. Vier von vier Fünfsatzmatches endeten zu Gunsten des südbadischen Gastgebers. „Dass ein Kontrahent in entscheidenden Situationen so viele Netz- und Kantenbälle hat, habe ich wirklich selten erlebt. Allein Diana Styhar kassierte bei ihrer 8:4-Führung im fünften Satz vis-à-vis Nathalie Marchetti deren vier. Das war wirklich brutal“,  ärgerte sich Coach Cennet Durgun, die für die weiterhin verletzte Vitalija Venckute erneut auch selber zum Schläger greifen musste.

Lea-Marie Schultz macht Ehrenpunkt

Weitgehend chancenlos blieb die Drittliga-„Zweite“ des TuS Fürstenfeldbruck beim baden-württembergischen Traditionsklub SU Neckarsulm. Beim 1:6 war es BTTV LZ-Mitglied Lea-Marie Schultz, die gegen die ehemalige Wombacherin Felicia Behringer mit 3:0 für den Ehrenpunkt sorgte.

 

Ähnliche Nachrichten

Aktuelle Beiträge

Mannschaftssport Erwachsene

Unverhofft kommt oft

Regionalliga-Damen der DJK SB Landshut werden im Gegensatz zur Vorsaison diesmal Meister am letzten Spieltag, verzichten allerdings auf den Aufstieg in die 3. Bundesliga