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Neues aus den Vereinen  

Gelebte Inklusion beim SC Pollanten

Turnier mit den JURA-Werkstätten Neumarkt/Veranstaltung 2013 ins Leben gerufen

Die Jugendlichen des SC Pollanten (rote Trikots) mit den Spielern der JURA-Werkstätten. Foto: Verein.

Am vergangenen Samstag war es wieder so weit: die Tischtennisspieler der JURA-Werkstätten Neumarkt und die Jugendspieler des SC Pollanten trafen sich zu einem Freundschaftsturnier.

Die Spieler-/innen der JURA-Werkstätten boten den Jugendlichen aus Pollanten Paroli und es entwickelten sich tolle und interessante Begegnungen. An den Tischen wurde um jeden Punkt gekämpft. Alle Spieler waren mit viel Elan, Spaß und großer Begeisterung dabei, so dass durchgängig spannende Partien auf tollem Niveau verfolgt werden konnten. Beide Teams waren mit ihren Leistungen sehr zufrieden und genossen anschließend das gemütliche Beisammensein im Sportheim.

Mittlerweile gehört das Turnier zwischen dem SC Pollanten und den JURA-Werkstätten zum festen Bestandteil des Terminkalenders beider Mannschaften, das es schon seit 2013 jährlich stattfindet. Es wurde unter Beweis gestellt, dass Sport eine einzigartige Chance bietet, Begegnungen zwischen den unterschiedlichsten Menschen zu ermöglichen. Das gemeinsame Interesse am Tischtennissport verbindet. Dadurch war auch von der ersten Minute der passende Gesprächsstoff gefunden und so war es ein Leichtes, in entspannter Umgebung untereinander Kontakte zu knüpfen.

Besonders gefreut hat sich Gastgeber SC Pollanten über Skifahrer Christoph Glötzner aus Neumarkt, Paralympics-Teilnehmer 2022 in Peking. Seine positive und freundliche Art hat alle begeistert. Er selbst war mit Begeisterung und Freude an den Tischen unterwegs.

In der Freifläche vor der Turnhalle war ein Blinden- und Rollstuhlparcours angelegt, bei dem die Jugendlichen und Besucher ausprobieren konnten, wie es sich anfühlt, wenn man schlecht oder gar nichts sieht beziehungsweise im Rollstuhl sitzt. Die Trainer und Sportler merkten, wie komplex doch das Leben im Rollstuhl ist, mit den alltäglichen Hindernissen und Herausforderungen. Die anfangs noch vorhandene Scheu, mit einem Rollstuhl zu fahren, wurde schnell abgelegt.

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