Top-Neuzugang Yuki Matsuyama hat den TTC Fortuna Passau im Verbund mit dem Ukrainer Viktor Yefimov sowie den weiteren Neu-Passauern Elia Schmid aus der Schweiz und Owen Cathcart aus Irland zum Gewinn der in Hilpoltstein ausgetragenen Vorrunden-Gruppe 4 und damit ins Achtelfinale der deutschen Pokalmeisterschaften geführt: Keinen einzigen Satz gab der 25-jährige, frühere japanische Nationalspieler in seinen sechs Einzelspielen ab: Beim 3:1-Auftakterfolg der Niederbayern über Drittliga-Titelkandidat TSV Windsbach ließ er Tom Schweiger sowie den chinesischen Neuzugang Sheng Yan abblitzen; beim anschließenden 3:2 über den TTC SR Hohenstein-Ernstthal waren Nick Neumann-Manz sowie Karl Zimmermann gegen den Angreifer machtlos. Nicht anders erging es Sebastian Hegenberger beim Passauer 3:1 über Gastgeber TV Hilpoltstein. Allein dessen Petr Fedotov war bei seinem 12:14, 10:12 und 7:11 nah dran, Matsuyama einen Satz abzunehmen. Im Achtelfinale, das bis spätestens 25. September zu spielen ist, trifft Passau auswärts auf Mit-Zweitligist 1. FC Köln, den Sieger von Vorrunden-Gruppe zwei.
Gruppenplatz zwei in Gruppe vier sicherte sich der TSV Windsbach. Der ambitionierte Drittligist mit Promi-XXL-Kader feierte nach der Niederlage gegen Passau zwei 3:0-Erfolge: Gegen den stark ersatzgeschwächten TTC SR Hohenstein-Ernstthal ebenso wie im Mittelfranken-Derby gegen den TV Hilpoltstein, der erkältungsbedingt ohne Alex Flemming auskommen musste. Dank eines 3:0-Erfolgs über Hohenstein-Ernstthal reichte es für die Hausherren aber immerhin zum dritten Platz. Für Hilpoltstein war das sportliche Abschneiden am Ende aber ohnehin nebensächlich. In den Mittelpunkt rückten eine Woche vor Ligastart vielmehr Verletzungssorgen um Matthias Danzer, der in seiner Begegnung gegen den Neu-Windsbacher Daniel Rinderer im fünften Satz umgeknickt war. Sein Match gegen Kumpel Rinderer spielte Danzer nach kurzer Pause zwar noch zu Ende, danach aber ging nichts mehr. Hegenberger sprang gegen Passau in die Bresche.
