Zum Inhalt springen

Einzelsport Jugend  

"Top, top, top"

Starkes BTTV-Ergebnis beim Top 48 der Jugend 19 in Wiesbaden: Medaillengewinner Konrad Haase und Melanie Merk sowie Maxi Dreher und Emilia Schorr setzen die Glanzlichter

Die BTTV-Medaillengewinner von Erfurt: Finalist Konrad Haase, Bronzesiegerin Melanie Merk. Fotos: Jörg Fuhrmann

„Das war wirklich top, top, top“, frohlockt Krisztina Toth über eine klasse Performance der bayerischen Starter beim Top 48 Bundesranglistenturnier der Jugend 19 in Wiesbaden. Zahlen und Fakten bestätigen die leitende BTTV-Verbandstrainerin: Zwei Podiumsplätze durch Konrad Haase (TSV Brendlorenzen, 2. Platz) und Melanie Merk (TTC Langweid, 3. Platz), sensationelle Spitzenplatzierungen von Ersatzmann (!) Maxi Dreher (TSV Bad Königshofen, 4. Platz) und Abwehr-Ass Emilia Schorr (FC Bayern München, geteilter 5. Platz) sowie zwei weitere Top24-Qualifikationsplätze durch Theresa Faltermaier (TSV Dachau, geteilter 9. Platz) und Anna Ledwoch (FC Bayern München, geteilter 13. Platz) sind schon echt stark.

Bei den Jungen 19 spielten mit den beiden Unterfranken Haase und Dreher zwei Mitglieder des BTTV-Leistungszentrums in München groß auf; nur ein ehemaliges LZ-Mitglied noch ein bisschen größer: Im Finale vereitelte Luis Kraus, der seit September als Jung-Profi der Trainingsgruppe des 1. FC Saarbrücken TT angehört und für das Saarland startete, den bei drei Matchbällen greifbar nahen Turniersieg von Linkshänder Haase, der mit dem zweiten Platz nichtsdestotrotz seine kontinuierliche Leistungsentwicklung bestätigte. Dreher war erst am Vortag des Turniers für seinen erkrankten BTTV-Kollegen Matej Haspel ins Teilnehmerfeld gerückt und wurde in Wiesbaden zum „Fünfsatzhelden“: Sechs seiner sieben Turniersiege fuhr Dreher im „Decider“ ein. Nach einem 1:3 im Halbfinale gegen Kraus verpasste er beim 2:3 im Spiel um Platz drei vis-à-vis Pavel Sokolov den siebten „Streich“ und das Podium nur knapp. Ein paar schöne Siege fuhr auch Noah Heidemann (TV Hilpoltstein) in seinem ersten Jahr bei den "19ern" ein, die Qualifikation für das Top 24 daheim in Hilpoltstein (8./9. Februar) verpasste er auf Platz 45-48 aber doch deutlich.

Vier Spielerinnen qualifizieren sich für das Top 24

Bei den Mädchen 19 blieb die amtierende Deutsche Vizemeisterin Melanie Merk bis ins Halbfinale ohne Satzverlust. Dort aber musste sie sich der späteren Siegerin Elisa Nguyen in vier Sätzen geschlagen geben, ehe ihr im kleinen Finale um Bronze wiederum ein 3:0 über Lena Gottschlich Bronze einbrachte. Einen auch ohne Medaillengewinn nicht minder glänzenden Auftritt bot Emilia Schorr, die in ihrem ersten Jahr bei den „19ern“ mit dem 5. Platz alle Erwartungen übertraf. Zusammen mit Merk sowie Theresa Faltermaier (geteilter 9. Platz) und Anna Ledwoch (geteilter 13. Platz) darf sich die Defensiv-Strategin beim Top 24 im Februar erneut auf nationaler Bühne beweisen. Lilli-Sara Popp (SB Versbach), die in Wiesbaden Rang 25 belegte, darf sich (nur) vage Hoffnung auf einen Nachrücker-/Ersatzplatz für Hilpoltstein machen.

„Top“, fand Toth auch das gesamte „Drumherum“ in Wiesbaden: „Organisation und Rahmenbedingungen waren hier erneut perfekt: Die Halle ist super schön und liegt mitten im Stadtzentrum, das Hotel nur etwa einen Kilometer von der Halle entfernt. Ausgesprochen angenehm und harmonisch war auch die Zusammenarbeit in unserem Betreuerteam. Danke dafür an meine Kollegen Daniel Behringer, Andrea Voigt, Conny Faltermaier, Daniel Rinderer und Toni Golemovic, aber auch alle weiteren Heim-Trainer, die durch ihre Arbeit in den Vereinen, Stützpunkten und bei Lehrgängen ihren Anteil am Erfolg haben.“

Schaffte es als Ersatzmann auf den bärenstarken 4. Rang: Maxi Dreher.
Emilia Schorr spielte sich auf den tollen 5. Rang. Foto: Dr. Stephan Roscher

Ähnliche Nachrichten

Aktuelle Beiträge