Mit spannenden Spielen und vielen Emotionen kehrten die bayerischen Athletinnen und Athleten erfolgreich von den Deutschen Jugendmeisterschaften im Para Tischtennis aus Heilsbronn zurück. Fünf Medaillen gingen an den Freistaat – ein starkes Ergebnis, das die kontinuierliche und erfolgreiche Nachwuchsarbeit im bayerischen Para Tischtennis unterstreicht.
In der Wettkampfklasse 4 dominierte Nikolai Sommer (RSV Bayreuth) das Feld. Ohne Satzverlust sicherte er sich souverän den Titel – auch im Finale gegen die Perspektivkaderathletin Jana Spegel (Tischtennis Frickenhausen), die er klar in drei Sätzen bezwang.
Vereinskollege Andrei Soare (ebenfalls WK4) stand im Halbfinale kurz vor einer Überraschung. Nach 2:1-Satzführung und einer 9:7-Führung im vierten Durchgang gegen Spegel verpasste er knapp den Finaleinzug. Auch wenn er sich kämpferisch zeigte, war die Enttäuschung über Bronze spürbar.
Im Doppel, das klassenübergreifend für die WK 1 bis 5 ausgetragen wurde, zeigten Sommer und Soare erneut ihre Klasse. Mit druckvollem Spiel erreichten sie das Finale und bezwangen dort das Duo Franke/Stöckeler (SRH Campus Sports Heidelberg) mit 3:1 – die zweite Goldmedaille für das bayerische Duo.
In der Wettkampfklasse 8 verpasste Philipp Novak (Post SV Augsburg) knapp die K.-o.-Runde. Trotz sicherem Spiel belegte er in seiner Gruppe den dritten Platz.
Erfolgreicher verlief das Turnier für den erst 13-jährigen Marlon Malong Zhang (TS BSG Herzogenaurach), der in der WK9 mit Siegen gegen Jakob Lindner (FC Heilsbronn) und Daniel Kempf (TSV Ratekau) verdient die Bronzemedaille gewann.
In der WK AB (allgemeine Behinderung) feierten die Lokalmatadoren Cornelius Haupt und Jannis Schäff (beide FC Heilsbronn) ihr Debüt auf nationaler Bühne. Gemeinsam mit Jakob Lindner holte Schäff im Doppel Bronze – ein schöner Erfolg für den gastgebenden Verein.
Für besondere Motivation sorgte der Besuch des erfolgreichsten dreifachen paralympischen Goldmedaillengewinners aus Bayern, Daniel Arnold, der als Ehrengast die jungen Talente anfeuerte. Auch Landestrainer Trifon Lengerov konnte auf prominente Unterstützung zählen: Neben seinem Trainerteam stand ihm auch Arnold mit Rat und Tat zur Seite.
Ein großes Lob ging an den FC Heilsbronn, der mit Abteilungsleiter Ralf Christl und seinem engagierten Helferteam für einen reibungslosen Ablauf sorgte – und damit einmal mehr sein starkes Engagement für den Para Tischtennissport in Bayern unter Beweis stellte.












