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Mannschaftssport Erwachsene  

Deutsche Pokalmeisterschaft/Herren

Hilpoltsein zieht ins Achtelfinale ein

Alexander Flemming steht mit dem TV Hilpoltstein im Achtelfinale des DTTB-Pokals. Foto: Erik Thomas

Der TV Hilpoltstein hat es als einziger der vier bayerischen Teilnehmer gepackt! In voller Montur mit Alexander Flemming, Nico Christ, Petr David und Dennis Dickhardt gewann der Zweitliga-Aufsteiger wie schon im Vorjahr seine Vorrundengruppe im DTTB-Pokal und zog in dessen Achtelfinale ein. Dort bekommen es die mittelfränkischen Burgstädter im September (der genaue Termin steht noch nicht fest) vor heimischen Publikum mit dem badischen Neu-Erstligisten ASV Grünwettersbach zu tun. Eingebettet in Siege über Liga-Konkurrent Borussia Dortmund und Nord-Drittligist TTC Seligenstadt drehten die Burgstädter den „Schlüssel“ zum Weiterkommen durch einen 3:2-Erfolg über den ebenfalls in der zweiten Liga beheimateten Gruppen-Gastgeber TTC Ruhrstadt Herne und  Neuzugang Petr David avancierte dabei zum gefeierten Matchwinner. Der 30-jährige Tscheche, die nominelle Nummer drei des TV, steuerte gegen Herne zwei Siege bei (jeweils 3:1 gg Dragon Subotic und Adam Szudi) und blieb auch bei seinen Auftritten gegen den BVB und Seligenstadt ungeschlagen.

Passau und Bad Königshofen nach 2:3-„Endspielniederlagen“ Gruppenzweite

Nah dran am Weiterkommen waren als Zweitplatzierte ihrer Vorrundengruppen auch die Vertretungen aus Bad Königshofen und Passau: Sie konnten jeweils zwei Siege feiern, doch knappe 2:3-Niederlagen vereitelten ihre Achtelfinal-Quali. 

Die Passauer, die mit ihren beiden stark aufspielenden Neuzugängen Frane Tomislav Kojic (23 Jahre, Kroate) und Can Akkuzu (18 Jahre, Franzose) sowie dem tschechischen Routinier Tomas Sadilek antraten, hatten ihr vorweggenommenes Endspiel gleich zum Auftakt gegen Zweitliga-Mitbewerber TTC matec Frickenhausen zu bestreiten. In einer ausgeglichenen Partie verlangten sie dem TTBL-Rückzieher alles ab, doch am Ende war es der überragende Japaner Ikeda, der als doppelter Punktelieferant den winzigen Unterschied zu Gunsten der favorisierten Konkurrenten machte. In den Duellen mit den Nord-Drittligisten 1. FC Köln und SV Brackwede gab sich Passau im Anschluss keine Blöße, doch das tat auch Frickenhausen nicht und sicherte sich vor den Fortunen den Gruppensieg. 

Für den TSV Bad Königshofen kam die Pokal-Vorrunde zum unrechten Moment, denn an diesem Wochenende mussten die Unterfranken ohne zwei wichtige Stützen der Mannschaft auskommen: Kilian Ort weilt derzeit zu einer Reha-Maßnahme in Donaustauf, um seine immer wiederkehrenden Schulterprobleme endlich in den Griff zu bekommen, und der tschechische „TSV-Leitwolf“ Richard Vyborny hatte in seiner Heimat einen wichtigen Termin wahrzunehmen. Mit Neuzugang Mizuki Oikawa, Marek Klasek und Christoph Schüller reichte es dennoch zu klaren Siegen über die Drittligisten Hertha BSC Berlin (3:1) und NSU Neckarsulm (3:0). Im entscheidenden Vergleich gegen Mit-Zweitligist machte sich die Ersatzschwächung letztlich aber doch deutlich bemerkbar: Zwei feine Siege des erst 17-jährigen Japaners Oikawa (je 3:2 gg. Jean Lauric und 3:1 gg. Landsmann Yoshihiro Ozawa), der mit einer 5:0-Gesamtbilanz einen makellosen Einstand im TSV-Trikot gab, hielten den TSV zwar über die volle Distanz im Rennen, doch war in den drei verlustreichen Einzeln nicht allzu viel drin. 

Fürstenfeldbruck ohne Nummer eins chancenlos

Ohne seinen neuen Spitzenmann Michal Obeslo, der in seiner Heimat bei den Czech Open am Start war, blieb der TuS Fürstenfeldbruck im Kampf um die Pokal-Achtelfinalteilnahme  erwartungsgemäß chancenlos. Nach Niederlagen gegen die Zweitliga-Rivalen 1. FC Saarbrücken TT II (2:3) sowie Gruppensieger TTC Ober-Erlenbach (0:3) und einem abschließenden 3:0-Sieg über Drittligist FSV Mainz 05  musste sich das Trio Florian Schreiner, Bojan Crepulja und Andras Popinka trotz ansprechender Leistungen mit dem dritten Platz seiner Vorrundengruppe begnügen.

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