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Mannschaftssport Erwachsene  

Diesen Sonntag: Bayerische Klubs starten mit Heimspielen in die neue TTBL-Saison

Bad Königshofen empfängt Bremen, Neu-Ulm erwartet Grünwettersbach

Das TTBL-Team des TSV Bad Königshofen 2022/23 v.l.: Kilian Ort, Bastian Steger, Neuzugang Yukiya Uda, Headcoach Koji Itagaki, Neuzugang Martin Allegro und Filip Zeljko. Foto: zweikomma

Eine EM in München, die richtig Laune gemacht hat, ist vorüber, doch mit Highend-Tischtennis geht es in Bayern dieses Wochenende nahtlos weiter:

  • Am Sonntag startet die TTBL mit Heimspielen unserer zwei BTTV-Klubs TSV Bad Königshofen und TTC Neu-Ulm in die neue Saison 2022/23: Neu-Ulm trifft um 13 Uhr in der Sporthalle der Hermann-Köhl-Schule in Pfaffenhofen a.d. Roth direkt auf seinen portugiesischen „Ex“ Tiago Apolonia und dessen „Neuen“ ASV Grünwettersbach; Bad Königshofen empfängt um 16 Uhr in der Shakehands Arena den SV Werder Bremen um Mattias Falck, den frischgebackenen Europameister im Doppel (mit seinem schwedischen Landsmann Kristian Karlsson) und Dritten im Einzel.
  • Parallel zum Ligaauftakt im Oberhaus, legt das Unterhaus inklusive Vorjahres-Vize TV Hilpoltstein und „Dino“ TTC Fortuna Passau mit der Pokal-Vorrunde los. Einer von vier Austragungsorten ist am Sonntag die Stadthalle Hilpoltstein (s. eigener Bericht).

Hochmotiviert gegen einen Angstgegner der letzten Jahre

„Wir gehen hochmotiviert ins erste Spiel gegen einen Gegner, der uns in den letzten Jahren nicht wirklich gelegen hat. Wir haben gegen Bremen oft verloren. Unser Zielsetzung lautet natürlich diesmal zu gewinnen“, sagt TSV-Eigengewächs Kilian Ort, dessen eigener Einsatz verletzungsbedingt allerdings fraglich ist.  Was die saisonumfassenden Ambitionen der Unterfranken anbelangt, drückt Ort lieber auf die Euphoriebremse: „Es wurde ja teilweise schon über die Playoffs geredet, aber ich denke, das ist sehr verfrüht. Wir haben sicherlich viel Potenzial in der Mannschaft und mit Yukiya Uda auch einen absoluten Topspieler dazubekommen. Das Problem ist aber, dass Yukiya nicht jedes Spiel da sein wird, weshalb es gegen die starke Konkurrenz der anderen Klubs, die gleich sechs oder noch mehr Spieler in ihren Reihen haben, schwierig wird. Es gibt mittlerweile sehr viele internationale Turniere und um in der Weltrangliste vorne zu sein, muss man an vielen dieser Turniere teilnehmen. Mir macht es aber immer noch sehr viel Spaß Bundesliga zu spielen und meinen Mannschaftskollegen geht es da ganz ähnlich.“ Orts Mannschaftskollegen, das sind neben dem neuen Weltklassemann Uda (aktuelle Weltranglistenposition: 22) weiterhin Routinier Bastian Steger (der kürzlich aus der Nationalmannschaft verabschiedet wurde) und der kroatische EM-Starter Filip Zeljko sowie mit Martin Allegro ein zweiter neuer Mann. Der belgische EM-Starter ersetzt den jungen Russen Maksim Grebnev, der sich dem TTC Neu-Ulm anschloss.

Aufstellungsabhängig

Im Team des Neu-Ulm ist Grebnev einer von sechs (!) Neuzugängen: Mit der Verpflichtung der Weltranglisten-Top 10-Asse Dimitrij Ovtcharov (aktuelle Weltranglistenposition: 10), Yun-Ju Lin (7), Truls Moregrad (6) und Tomakazu Harimoto (4) haben die Schwaben für mächtig Furore und Schlagzeilen gesorgt. Mit Nikita Artemenko ist ein weiterer junger Russe zum Team gestoßen, dem Vladimir Sidorenko und Lev Katsman erhalten blieben sind, während sich Tiago Apolonia (zu Auftaktgegner ASV Grünwettersbach), Kay Stumper (Borussia Düsseldorf) und Ioannis Sgouropoulos (Frankreich) neue Arbeitgeber suchten. Die neuen Superstars der Neu-Ulmer wurden zwar in erster Linie  für den Angriff auf die europäische Krone d.h. den Einsatz in der Champions League (TTCLM) „eingekauft“, besitzen -  abgesehen von Harimoto - aber alle auch die Lizenz für den Einsatz in der TTBL und den Deutschen Tischtennis-Pokal. Wie oft Ovtcharov, Lin und Moregrad dort aber tatsächlich aufschlagen werden, steht in den Sternen, was Spiel- und Saisonprognosen nahezu unmöglich macht: Die Floskel "Alles hängt von der Aufstellung ab" dürfte im Zusammenhang  mit den Neu-Ulmern in dieser Saison ziemlich oft zu lesen und hören sein.

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