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Mannschaftssport Erwachsene  

Bad Königshofen erlebt Magic Monday

Unterfranken drehen "schon wieder" ein 0:2 - Siege auch Neu-Ulm, Hilpoltstein und Fürstenfeldbruck

Martin Allegro (l.) und Kilian Ort machten den Sack für Bad Königshofen zu. Foto: Rudi Dümpert

Waaaahnsinn! In der TTBL hat der TSV Bad Königshofen wie im letzten Heimspiel vor knapp zwei Monaten gegen den ASV Grünwettersbach auch gegen den TTC Zugbrücke Grenzau aus einem 0:2-Rückstand noch einen 3:2-Erfolg gemacht: Die mit fast 500 Zuschauern - zumal für einen Montagabend - einmal mehr prächtig gefüllte Shakehands Arena stand Kopf, als Eigengewächs Kilian Ort und Martin Allegro im Schlussdoppel vis-à-vis Maciej Kubik/Patrick Baum in drei Sätzen den Siegtreffer markierten.

Mit vereinten Kräften hatten Ort, Allegro und Filip Zeljko an diesem Abend das Fehlen ihrer etatmäßigen „Vorgesetzten“ Yukiya Uda (Asienspiele) und Bastian Steger kompensiert. Nach Niederlagen von Zeljko (0:3 gg. den glänzend auflegten, 19-jährigen Polen Kubik) und Allegro (2:3 gg. Yi-Hsin Feng) spielte Ort den „Dosenöffner“: In drei Sätzen ließ er Grenzaus tagesformschwachen Routinier Patrick Baum zum 1:2-Anschlusstreffer keine Chance. Ganz großes Kino boten im Anschluss Zeljko und Feng. Mit dem besten Ballwechsel des Abends, einer Topspin-Topspin-Rallye zum Zungeschnalzen, verwandelte Zeljko seinen dritten Matchball und bereitete die Bühne für das Duo Ort/Allegro.

Weniger dramatisch, aber nicht minder beeindruckend war am Vortag die Vorstellung des TTC Neu-Ulm: In der Formation Maksim Grebnev, Vladimir Sidorenko und Lev Katsman, d.h. ganz ohne Superstar-Joker, verblüfften die jungen Neu-Ulmer mit einem 3:0-Auswärtserfolg über den TSV Schwalbe-Bergneustadt. Im Auftakteinzel sorgte Grebnev mit einem 3:1 über den Deutschen Meister und Team-Vizeweltmeister Benedikt Duda für das wegweisende „Break“.

In der 2. Herren-Bundesliga hat der TV Hilpoltstein den vierten Tabellenplatz durch einen souveränen Heimerfolg über den 1. FC Köln verteidigt. Beim 6:2 zogen die Mittelfranken schonungslos Profit aus dem Personalmanko ihrer Gäste, die mit dem Belgier Adrien Rassenfosse auf ihren besten Mann und einen der besten Spieler der Liga verzichten mussten. Nach 5:0-Führung kamen die Geißböcke durch Erfolge von Lennart Wehking (3:0 über Hannes Hörmann) und Tobias Hippler (3:2 über Alex Flemming) zwar noch ein bisschen heran, doch Andy Pereira erstickte die Kölner Aufholjagd mit seinem zweiten Tageserfolg (3:1 über den Japaner Suzuki Hayate) im Keim.

In der 2. Damen-Bundesliga macht Aufsteiger TuS Fürstenfeldbruck weiterhin eine ganz tolle Figur. Zwar kassierten die ohne „Teilzeit-Nummer“ eins Yang Ting angetretenen Oberbayerinnen bei Vorjahresmeister MTV Tostedt in ihrem dritten Spiel die ersten Punktverluste (3:6), beherrschten tags drauf aber den neu-formierten Vorjahres-Vize TuS Uentrop mit 6:2. In beiden Partien überragte die Ukrainerin Iryna Motsyk, die ihre Einzelbilanz von 3:0 auf 7:0 aufstockte.

 

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