In der 2. Herren-Bundesliga hat sich der TTC Fortuna Passau aller Abstiegssorgen entledigt: Mit einem famosen 6:2 über die bis dato zweitplatzierte Dortmunder Borussia machten die Niederbayern den Klassenerhalt perfekt. Dass Teamkapitän Daniel Rinderer kurzfristig wegen einer Muskelverletzung passen musste, machte die Wiederholung des Hinspielerfolgs umso bemerkeswerter. Für Rinderer sprang der slowakische Youngster Martin Jancovic ein, der im Doppel einen wichtigen Punkt beisteuern konnte.
Ebenfalls "gerettet" ist der 1. FC Köln: Eine 3:6-Niederlage des TV Hilpoltstein bei den "Geißböcken" bedeutet deren Klassenerhalt.
2. Damen-Bundesliga: Langweid bleibt drin
Jubel, Trubel, Heiterkeit herrschte am Wochenende auch beim TTC Langweid: Mit Siegen über Tostedt (6:3) und Anröchte (6:1) tüteten die Schwäbinnen den Klassenerhalt in der 2. Damen-Bundesliga ein, der bei zwischenzeitlich sechs Punkten Rückstand ans rettende Ufer/auf den nunmehr fixen Vorletzten DJK BW Annen noch vor wenigen Wochen in weiter Ferne lag. Für Tostedt und Anröchte ging es ohne Punkte zurück in die niedersächsische bzw. nordrhein-westfälische Heimat, denn auch der TuS Fürstenfeldbruck „packte“ beide Teams (6:0 gg. Anröchte, 6:4 gg. Tostedt) und kletterte dadurch auf den hervorragenden 3. Tabellenrang. Überschattet wurde der Spieltag von etlichen Personalausfällen: Aufgrund des parallel stattfindenden WTT Youth Contenders in Berlin fehlten die Jugend-Nationalspielerinnen Melanie Merk (Langweid), Mia Griesel (Tostedt) und Lukrecija Juchnaite (Litauen, Anröchte) ihren Vereinen. Anröchte trat aufgrund weiterer Ausfälle sogar mit einer bzw. in „Bruck“ sogar zwei Ersatzspielerinnen aus der Bezirksklasse an.
3. Damen-Bundesliga: Fürstenfeldbruck II gesichert, Wombach muss noch um Klassenerhalt und Schwabhausen II um Titel und Aufstieg bangen
Dass sich auch der Zweitliga-Tabellenvorletzte Annen noch leise Hoffnungen auf den Ligaverbleib machen darf, liegt an der weiterhin ungeklärten Meisterfrage in der Südstaffel der 3. Damen-Bundesliga. Spitzenreiter Schwabhausen II ist das einzige Team, das seine Aufstiegsbereitschaft erklärt hat, kann nach einem 5:5-Remis im Bayernderby gegen Viktoria Wombach im Titelkampf aber noch vom DJK Sportbund Stuttgart entthront werden. Wird Schwabhausen II Meister, steigen die Oberbayern direkt auf. Werden die Schwabhausenerinnen aber „nur“ Zweite, müssen sie in einem Relegationsturnier gegen den 9. der 2. Bundesliga (= Annen) sowie den Zweiten der Nordstaffel der 3. Bundesliga (Füchse Berlin od. TTC Langen) um die Teilnahme an der 2. Damen-Bundesliga 2023/24 kämpfen.
Noch nicht fix geklärt ist unterdessen die Abstiegsfrage aus der 3. Bundesliga: Fürstenfeldbruck II hat sich durch einen 6:3-Erfolg im Bayernderby gegen Wombach bereits selbst gerettet, Wombach kann trotz des Punktgewinns in Schwabhausen dagegen noch hinter Sindelfingen (zieht freiwillig zurück) auf den vorletzten Tabellenrang zurückfallen und würde ggf. nur bei einem Aufstieg von Schwabhausen II die Liga halten.. Bayerischen Zuwachs durch den DJK SB Landshut bekommt die Liga unterdessen nicht: Ein 5:5 im Spitzenspiel der Regionalliga/Süd gegen Alemania Riedstedt reichte den Landshuterinnen nicht zu Meisterschaft und Drittliga-Aufstieg (s. eigener Bericht und Video).
3. Herren-Bundesliga: Tom Schweiger punktet gegen seinen zukünftigen Klub
In der 3. Herren-Bundesliga Süd konnte der FC Bayern München, Schlusslicht und einziger Absteiger, im Bayernderby beim TSV Windsbach (tags darauf außerdem 5:5 beim nun fixen Meister TTC SR Hohenstein-Ernstthal) nur einen Ehrentreffer erzielen: „Ausgerechnet“ Tom Schweiger (3:2 gg. Rodrigo Gilabert) punktete gegen sein künftigen Verein. Die letzten Hoffnungen über den Umweg „Relegation“ noch in die 3. Bundesliga aufzusteigen, muss die „Zweite“ des TV Hilpoltstein begraben: Nach einem 5:5 Remis gegen die Unterfranken vom TTC Kist ist die Vizemeisterschaft in der Regionalliga/Süd außer Reichweite. Der TTC Wohlbach steht bereits als Aufsteiger fest (s. eigener Bericht).
