Spannung und große Emotionen jeglicher Art sind Tischtennis-Bayern für dieses Wochenende garantiert, wenn landauf landab in vielen Hallen Entscheidungen über Titel, Auf- und Abstieg fallen:
In den Ligen der Verbandsebene steht bereits das "Nachspiel" Relegation auf dem Programm, in einigen DTTB-Ligen geht es am letzten Spieltag der regulären Saison noch "um die Wurst":
In der 3. Damen-Bundesliga braucht die „Zweite“ des TSV Schwabhausen im finalen Nachbarschaftsderby gegen die „Zweite“ des TuS Fürstenfeldbruck II (Sonntag, 14 Uhr) noch mindestens ein Remis, um Meisterschaft und Aufstieg aus eigener Kraft perfekt zu machen. Ansonsten müssen die aufstiegswilligen Oberbayerinnen auf einen „Patzer“ des aufstiegsunwilligen Titelkonkurrenten DJK Sportbund Stuttgart im Parallelspiel beim TTC Weinheim II hoffen. Sollte es für Schwabhausen am Ende „nur“ zur Vizemeisterschaft reichen, ist der Aufstieg dennoch noch möglich: Es käme dann zu einem Entscheidungsturnier gegen den Zweitliga-Vorletzten DJK BW Annen sowie den Vizemeister der 3. Bundesliga/Nord (Füchse Berlin od. TTC Langen).
Eine 3:6-Niederlage oder besser braucht die RV Viktoria Wombach im Heimspiel gegen den VfL Sindelfingen um die Saison auf einem regulären Nichtabstiegsplatz zu beenden. Andernfalls bleiben die Unterfranken nur im Falle eines Schwabhausener Aufstiegs in der Liga.
Auch in der Herren-Oberliga Bayern fällt die Entscheidung über die Meisterschaft und den Abstieg erst am letzten Spieltag. Drei Teams können noch Meister werden. Die besten Karten hat Tabellenführer SV Haiming (25:9 Punkte), der beim Dritten TV Etwashausen (23:11) zu Gast ist. Letzterer muss 7:3 gegen Haiming gewinnen, um selbst Meister werden zu können. Allerdings nur dann, wenn der Zweite SV DJK Eggolsheim (24:10) bei der sehr heimstarken TG Würzburg-Heidingsfeld verliert. Am Tabellenende kommt es zum direkten Duell zwischen dem Vorletzten FC Bayern München II (11:23) und Drittletzten TSV Starnberg (12:22). Den Gästen reicht ein Punkt, um den Klassenerhalt noch über den Umweg Relegation gegen zwei Verbandsoberliga-Vizemeister schaffen zu können. Gewinnt dagegen der FCB II, muss Starnberg direkt absteigen.
