Beinahe acht Wochen sind vergangen, seit sich die Erstbundesliga-Damen des TSV Dachau durch zwei deutliche Siege im innerbayerischen Viertelfinale gegen den SV DJK Kolbermoor die Teilnahme am Halbfinale der Playoffs um den Deutschen Meistertitel gesichert haben. Am morgigen Freitag, 21. Juni, hat das lange Warten auf dessen Austragung nun endlich ein Ende: Um 19 Uhr steigt an ungewohnter Heimspielstätte, nämlich in der Sporthalle der Berufsschule am Heinrich-Neumaier-Platz 1 in Dachau, das Hinspiel gegen Serienmeister ttc berlin eastside. Das Rückspiel findet am Sonntag, 23. Juni, um 13 Uhr in Berlin statt. Bei 2:2-Punktegleichstand entscheidet ein verkürztes „Golden Match“ in unmittelbarem Anschluss an das Rückspiel über den Finaleinzug.
Höchst prominent angeführt wird der Berliner Kader von den deutschen Olympia-Starterinnen Nina Mittelham und Shan Xiaona. Zum illustren Kader des neuerlichen Topfavoriten zählen außerdem die ebenfalls für Paris qualifizierte Niederländerin Britt Eerland, die Serbin Sabina Surjan, Abwehr-Evergreen Yaping Ding und der erst 14-jährige DTTB-Jungstar Josi Neumann. Ein Kontrahent, der schon unter „normalen“ Umständen nur schwer zu „knacken“ ist. Unter den gegebenen Vorzeichen wird es aber wohl ein kleines Wunder brauchen. Die gegebenen Umstände sehen so aus, dass TSV-Topstar Sabine Winter laut Headcoach Alex Yahmed „sehr unwahrscheinlich“ spielen kann. „Schuld“ ist eine Rückenverletzung, die sich Winter vor rund drei Wochen in eiskalter Halle beim WTT Contender im argentinischen Mendoza zugezogen hatte und vergangenes Wochenende schon zum Startverzicht bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt zwang, zu denen sie nur allzu gerne angetreten wäre.
Winter wird zum Spiel gegen Berlin aber auf alle Fälle in Dachau sein und „ihr Mögliches“ geben. Viele Zuschauer werden es ihr hoffentlich gleichtun!














