Am Freitag und Samstag wird Sindelfingen (Baden-Württemberg) wieder zum Zentrum des deutschen Para-Tischtennis: Die nationalen Titelkämpfe stehen an – und Bayerns Top-Athletinnen und -Athleten reisen mit großen Ambitionen an.
Titelverteidiger und Medaillenhoffnungen
Allen voran will Nikolai Sommer (RSV Bayreuth), amtierender Deutscher Meister in der Wettkampfklasse 4 und der Jugend, seinen Titel verteidigen. Der Jugendnationalspieler zeigte sich zuletzt auch international in starker Form. In der gleichen Kategorie zählt auch Rosica Bißle (BVSV Donauwörth) zu den Medaillenkandidatinnen: Nach Bronze im Vorjahr peilt sie erneut das Podest an.
Für Andrei Soare (TSV Dachau) ist es der nächste Schritt auf seinem noch jungen Weg: Der Nachwuchsspieler möchte sich in seiner Klasse unter den Besten etablieren. In WK9 strebt Regina Höger (RSV Bayreuth) nach ihrem Titelgewinn 2023 die erfolgreiche Titelverteidigung an.
Starke Konkurrenz und weitere bayerische Hoffnungen
Mit starker Konkurrenz rechnet Landestrainer Trifon Lengerov vor allem aus Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen, sieht seine bayerische Auswahl jedoch bestens vorbereitet. Besonders gespannt ist er u.a. auf Stefan Oestel (FC Heilsbronn), der in WK7 für eine Überraschung sorgen könnte.
Auch in WK8 ist Bayern mit einem starken Trio vertreten: Hryhorii Harashchuck (TSV Dachau), Philipp Novak (Post SV Augsburg) und Fabio Kraut (FC Heilsbronn) wollen hier ebenso Akzente setzen wie Max Steiger (TSV Dachau) und Jakob Steinmetz (TSV 1860 Ansbach) in WK10.
Die WK11 wird tradtitionell von Florian Hartig (TV 09 Dietenhofen) geprägt. Sein Vereinskollege Günther Ritschel hofft auf eine vordere Platzierung im Einzel.
Unterstützung aus dem familiären Umfeld
Ein besonderes Duo: Birgit Baumgartner (FC Heilsbronn) erhält taktische Unterstützung von Tochter Ines Baumgartner, die im Regelsport zur erweiterten bayerischen Spitze bei den Mädchen 19 gehört.