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Personal/Hintergrund  

Was bewegte Funktionäre, Fachwarte, Spielerinnen und Spieler 2021 (Teil 1)

Rückblick 2021, Ausblick 2022 mit Personen aus dem Tischtennis

Oben von links: Claudia Herweg, Florian Stögmüller, Felix Malich. Mitte, von links: Ingo Bettges, Carolin Moosmang. Unten von links: Naomi Pranjkovic, Christina Wassermann

Wir haben Funktionäre, Fachwarte, Spielerinnen und Spieler gefragt, was sie 2021 bewegt hat, privat oder im Tischtennis, und was ihre Wünsche für die Sportart 2022 sind. Hier sind ihre Antworten.

Claudia Herweg (neue DTTB-Präsidentin)
Das Ereignis von 2021 bleibt mir in besonderer Erinnerung:

Ein unerwarteter Wechsel von ITTF zu DTTB.

Das hat mich 2021 im Tischtennis am meisten gefreut:
Die außergewöhnlichen Ergebnisse bei Olympia, EM und WM.

Das wünsche ich mir für 2022 im Tischtennis:
Das wir ohne Einschränkungen Tischtennis spielen können!


Naomi Pranjkovic (U18-Nationalspielerin vom SV DJK Kolbermoor)

Das Ereignis von 2021 bleibt mir in besonderer Erinnerung:

Mein Sieg gegen Nina Mittelham und wie knapp wir insgesamt gegen Berlin verloren haben, trotz drei Ersatzspielerinnen.

Das hat mich 2021 im Tischtennis am meisten gefreut:
Dass (zumindest für mich) wieder alle Turniere und Punktspiele stattfinden konnten und einfach wieder ein bisschen Normalität zurückgekehrt ist… und dass ich dann direkt mein erstes internationales Turnier mit einer Medaille abschließen konnte.

Das wünsche ich mir für 2022 im Tischtennis:
Ich wünsche mir, dass wieder alles wie gewohnt stattfinden kann und ich vor allem international vorne mitspielen kann und bei der EM evtl. eine Medaille mit nach Hause bringe.

 

Ingo Bettges (Race-Legende)
Das Ereignis von 2021 bleibt mir in besonderer Erinnerung:

Die zahlreichen Videokonferenzen, nicht nur beruflich, sondern nun auch im Rahmen meiner Tätigkeit als Sportwart im Bezirk Oberbayern-Nord: Zwei online durchgeführte Informationsveranstaltungen mit anschließendem Meinungsaustausch wurden von den Vereinen und Funktionären durchweg positiv aufgenommen und gaben dem Bezirksvorstand ein wertvolles Feedback. Vermutlich werden wir dieses Instrument in Zukunft regelmäßig nutzen, auch wenn Versammlungen vor Ort prinzipiell wieder erlaubt sein sollten.

Das hat mich 2021 im Tischtennis am meisten gefreut:
Silber für das Herrenteam und Bronze für Dima Ovtcharov bei den Olympischen Spielen sowie Bronze für Timo Boll bei der WM - wirklich stark! Noch mehr gefreut aber hat mich das sensationell gute Abschneiden des bayerischen Nachwuchses sowohl auf nationaler wie auf internationaler Ebene. Hier haben nicht nur die Nachwuchsspieler, sondern auch die jeweiligen Heimatvereine sowie der Jugendstab des BTTV sehr gute Arbeit geleistet. Diese Erfolge motivieren mich - und vielleicht auch andere TT-Begeisterte? - einmal mehr dazu, die Fertigstellung des TT-Zentrum in München zu unterstützen - und sei es "nur" in Form von Spenden.

Das wünsche ich mir für 2022 im Tischtennis:
Dass wir mal wieder eine komplette Spielzeit ohne Unterbrechungen mit allen Einzel- und Mannschaftswettkämpfen beenden können.


Florian Stögmüller (Abteilungsleiter TTC Straubing)

Das Ereignis von 2021 bleibt mir in besonderer Erinnerung:

Das DTTB Top 48 Bundesranglistenturnier der Jugend 15, das mein Verein Mitte Oktober ausgerichtet hat. Die Organisation hat viel Spaß gemacht, und wir haben tollen Sport des deutschen Tischtennis-Nachwuchses gesehen.

Das hat mich 2021 im Tischtennis am meisten gefreut:
Dass die Erfolge der deutschen Tischtennis-Olympioniken - vor allem Mannschafts-Silber der Herren und Einzel-Bronze von Dimitrij Ovtcharov - ein großes mediales Echo hervorgerufen haben. Tischtennis hat es verdient, dass darüber in den einschlägigen Sportsendungen im TV berichtet wird - gerne regelmäßig und ausführlich, nicht nur alle vier Jahre im Zeichen der olympischen Ringe. Das ist enorm wichtig für unseren Sport.

Das wünsche ich mir für 2022 im Tischtennis:
Dass wir bald wieder zu einer Normalität im Tischtennis mit einem geordneten Ligen- und Turnierbetrieb zurückkommen können. Dazu ist es nötig, dass jede/r Einzelne ihren/seinen Beitrag leistet, dass wir aus der Pandemie herauskommen.

Und dann wünsche ich mir, dass der rückläufige Trend gestoppt wird und wieder mehr Vereine in die Nachwuchsarbeit investieren. Wenn man Nachwuchs fördert (und fordert), dann hat man auch entsprechenden Zulauf und braucht sich keine Sorgen über die Zukunft seines Vereins machen.

 

Christina Wassermann (BTTV-Juniorteam)
Das Ereignis von 2021 bleibt mir in besonderer Erinnerung:

Da fallen mir mehrere Sachen ein, zum Beispiel der Sommerurlaub in Südtirol, die FSJ-Abschlussseminare in meiner Arbeit oder das Zeltlager in meiner Heimat Thannhausen, dass diesmal ohne Zelte stattgefunden hat. Die haben aber eins gemeinsam: es war jeweils nicht klar, ob das mit den Corona-Maßnahmen überhaupt möglich ist.

Das hat mich 2021 im Tischtennis am meisten gefreut:
Im Juniorteam konnten wir unsere erste „richtige“ Präsenzveranstaltung durchführen. Das war der „Tag der jungen Kümmerer“ im September. Wir waren froh, endlich mal ein Projekt in Präsenz realisieren zu können und ich habe mich sehr gefreut, dass die Begeisterung dafür so groß war. Gefreut hat mich außerdem der gute Start in die Hinrunde mit meiner Damenmannschaft beim ESV München-Freimann in der Verbandsliga. Wir haben uns besser geschlagen als erwartet.

Das wünsche ich mir für 2022 im Tischtennis:
Es wäre toll, wenn die aktuelle Saison mindestens als Einfachrunde zu Ende gespielt werden kann, damit es Auf- und Abstiege geben kann. Der Sommer-Team-Cup hat sehr viel Spaß gemacht, den wünsche ich mir natürlich für 2022 auch wieder. Weil Tischtennis im Verein aber nicht nur vom sportlichen Ehrgeiz lebt, wünsche ich mir auch, dass die gesellschaftlichen Aktivitäten wieder möglich sind, wie zum Beispiel Sommerfest, Ausflüge, Vereinsmeisterschaft und Weihnachtsfeier.


Felix Malich (neuer BTTV-Verbandstrainer)

Das Ereignis von 2021 bleibt mir in besonderer Erinnerung:

Da gab es einige Ausflüge und Urlaube die sehr schön waren. Corona hat einen schon eingeschränkt. So war ich froh über alles, was erlaubt war. Besonders abenteuerlich war der Wanderurlaub im Sommer.

Das hat mich 2021 im Tischtennis am meisten gefreut:
Die Einladung zum Bewerbungsgespräch nach München und dann die Zusage vom BTTV zur Anstellung als Verbandstrainer.

Das wünsche ich mir für 2022 im Tischtennis:
Ich hoffe auf einen guten Start im BTTV. Dazu TT-Veranstaltungen mit Zuschauern, ohne sich über Corona Gedanken machen zu müssen.


Carolin Moosmang (Jugendwartin TTC Perlach)
Das Ereignis von 2021 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Besonders in Erinnerung bleibt mir der Urlaub in Umag mit TopSpeed! Gut trainiert, viel gegessen und eine Menge Sonne getankt! Einfach auch ein Wahnsinns-Erlebnis, nochmal von Walter Grabner trainiert zu werden, den ich noch so intensiv aus meiner Kindheit in Erinnerung habe.

Das hat mich 2021 im Tischtennis am meisten gefreut:
2020 ist unser Versuch wegen des Lockdowns gescheitert. Deswegen hat mich besonders gefreut, als wir in den Herbstferien mit unserer Jugend ins BLSV-Sportcamp nach Inzell fahren konnten. Unser Aufenthalt war, nach all den Entbehrungen des letzten Jahres, für Spieler und Trainer etwas ganz Besonderes.

Das wünsche ich mir für 2022 im Tischtennis:
Eine neue Halle für den TTC Perlach! Nachdem unsere Halle im Laufe des nächsten Jahres abgerissen werden soll, hoffen wir dann auch tatsächlich, in den Neubau am Strehleranger umziehen zu dürfen.

Teil 2 folgt am Sonntag

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