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Personal/Hintergrund  

Was bewegte Funktionäre, Fachwarte, Trainer und Spieler/-innen 2022 (Teil 2)

Rückblick 2022, Ausblick 2023 mit Personen aus dem Tischtennis

Oben (von links): Sabine Winter, Bastian Steger, Wolfgang Popp. Unten: Matthias Danzer, Jochen Lang, Nico Longhino.

Wir haben Funktionäre, Fachwarte, Trainer Spielerinnen und Spieler gefragt, was sie 2022 bewegt hat, privat oder im Tischtennis, und was ihre Wünsche für die Sportart 2023 sind. Hier sind ihre Antworten.

Sabine Winter (EM-Bronzemedaillengewinnerin, Deutsche Meisterin im Einzel)

Das Ereignis von 2022 bleibt mir in besonderer Erinnerung

Das ist eindeutig Munich 22. Ein Multisport Event, wo ich aufgewachsen bin, quasi vor der Haustür und ich mir meinen TT Traum einer Einzel EM Medaille erfüllen konnte. Die Atmosphäre war fantastisch. Es war eine unvergessliche Woche für mich. Ich bin dankbar, dass ich das mit meiner Famile und Freunden in der Halle erleben durfte.

Das habe ich 2022 für mich persönlich gelernt

Gib niemals auf - Auch wenn man schon mehrmals im Finale verloren hat (DM Einzel)! Manchmal benötigt es einfach mehrere Anläufe. Oder wenn der Rückstand aussichtslos erscheint und nicht viel zusammen läuft (EM Einzel), verzweifle nicht, versuche das Spielen zu genießen – denn in der Ruhe liegt die Kraft!!!

Das wünsche ich mir für 2023 im Tischtennis

Noch ein paar unvergessliche Momente mehr und vor allem Spaß am Spielen.

 

Bastian Steger (Spieler TSV Bad Königshofen)

Das Ereignis von 2022 bleibt mir in besonderer Erinnerung

Nach gut 20 Jahren in der Nationalmannschaft gab es im Rahmen der Europameisterschaft in München eine offizielle Verabschiedung. Das war ein sehr emotionaler Moment, sowohl für mich, als auch für meine Eltern, die ebenfalls mit dabei waren. Auf jeden Fall ein ganz besonderer Tag mit vielen schönen Erinnerungen aus den vergangenen zwei Jahrzehnten.

Das habe ich 2022 für mich persönlich gelernt

Niemals aufgeben!

Das wünsche ich mir für 2023 im Tischtennis

Im neuen Jahr wünsche ich mir natürlich, gesund und von Verletzungen verschont zu bleiben, um meinem Verein TSV Bad Königshofen so gut wie möglich helfen zu können, um noch viele Punkte einzusammeln!

 

Wolfgang Popp (BTTV Vizepräsident Finanzen)

Das Ereignis von 2022 bleibt mir in besonderer Erinnerung

Besonders in Erinnerung zu Beginn des Jahres bleibt mir der Schock am Morgen, als ich erfuhr, dass Russland die Ukraine angreift. Wie viele meiner Mitmenschen habe auch ich mich schon auf ein „Abklingen“ der Corona-Pandemie gefreut. Nun würden alle die schönen Dinge des Lebens wie Reisen oder Konzertbesuche wieder möglich sein.

Dass der russische Angriffskrieg so viel Einfluss auf viele Bereiche des täglichen Lebens und auch auf unseren Sport hat, konnte man sich im Februar zu Beginn des Krieges noch nicht vorstellen. Von den vielen menschlichen Tragödien, die der Krieg leider hervorbringt, ganz zu schweigen.

Das habe ich 2022 für mich persönlich gelernt

Gelernt habe ich 2022, dass es nicht damit getan ist, sich für ein Amt im Präsidium des BTTV zu bewerben und auch gewählt zu werden. Es wurde mir sehr schnell bewusst, wie verantwortungsvoll und wie aufwendig und intensiv die Arbeit im Präsidium und für den Verband ist.

Das wünsche ich mir für 2023 im Tischtennis

Für unseren schönen Sport wünsche ich mir, dass er mehr Beachtung in den Medien findet. Verwandte Sportarten wie Clickball oder auch Teqball machen es uns vor. 

Die Deutschen Meisterschaften im Tischtennis finden 2023 im März in der neuen Kia Sport Arena in Nürnberg statt. Dort haben wir wieder die Chance, unseren Sport modern und attraktiv zu gestalten und zu präsentieren.

 

Matthias Danzer (Bayerischer Meister im Einzel, Deutscher Meister Einzel und Doppel Jugend 18)

Das Ereignis von 2022 bleibt mir in besonderer Erinnerung

Das Jahr 2022 war für mich ein ereignisreiches Jahr mit vielen Höhepunkten. Neben der Teilnahme an der Jugend EM und meiner ersten Teilnahme an den Deutschen Herren Meisterschaften, war der Gewinn der Deutschen Meisterschaft der Jugend im Einzel und Doppel mit meinem Freund Tom Schweiger der absolute Höhepunkt.

Neben den sportlichen Highlights gab es auch privat einige Dinge, die mir im Gedächtnis bleiben werden. Wie mein 18. Geburtstag und meine bestandene Führerschein-Prüfung.

Das habe ich 2022 für mich persönlich gelernt

Das Jahr 2022 war für mich zu Beginn ein schwieriges Jahr. Ich habe gelernt, dass man in schwierigen Zeiten immer weiter machen muss und dass es wichtig ist, Freunde und Familie zu haben, die einen immer unterstützen. 

Das wünsche ich mir für 2023 im Tischtennis

Es wird schwer, das Jahr 2022 zu toppen, aber ich werde daran arbeiten und möglichst viele nationale und internationale Erfolge zu erzielen. Ich hoffe, verletzungsfrei zu bleiben und eine möglichst erfolgreiche Saison zu spielen.

 

Jochen Lang (Geschäftsführer mytischtennis.de)

Das Ereignis von 2022 bleibt mir in besonderer Erinnerung
TT-mäßig hatte ich Glück, dass in den oberen Ligen die Saison durchgespielt wurde, und ich auch ab und an den Ball getroffen habe. Ansonsten fällt einem jungen Vater natürlich auf, wie schnell die Zeit vergeht, wenn ich sehe, wie groß unsere Tochter Carolin bereits ist. Besonders positiv ist mir die erste Mannschaftsfahrt seit über 30 Jahren in Erinnerung geblieben. Oft scheitert man da ja schon bei der Terminsuche, aber das hat hervorragend geklappt inklusive Integration von Ex-Bachelor Paul Janke!

Das habe ich 2022 für mich persönlich gelernt

Es gelingt mir mittlerweile besser, den Fokus auf wirklich wichtige Dinge zu legen. Die aktuelle Zeit mit den Herausforderungen auf allen Ebenen erden sehr gut.

Das wünsche ich mir für 2023 im Tischtennis

Das Wichtigste ist, dass wir wieder in einen normalen Spielbetrieb zurückkehren, wonach es aussieht. Und ich hoffe sehr, dass wir Lösungen im TT-Sport für die grundsätzlichen gesellschaftlichen Entwicklungen hin zu mehr Flexibilisierung und Individualisierung finden. D.h., dass wir Antworten auf Fragen finden, die sich mit der Entwicklung/Anpassung des klassischen Spielbetriebs befassen, die Einbindung der riesigen und wachsenden Gruppe der Freizeitspieler und weitere Faktoren, die TT mehr sichtbar machen.

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Nico Longhino (U21-Kaderspieler, BTTV-Bufdi 2022, Drittliga-Spieler beim FC Bayern München)

Das Ereignis von 2022 bleibt mir in besonderer Erinnerung

2022 war ein schönes und erfolgreiches Jahr für mich, sowohl in sportlicher als auch in persönlicher Hinsicht. Deswegen ist es schwer zu sagen, welchen Moment ich am schönsten fand. 

Dass ich meinen ersten Arbeitsvertrag beim FC Bayern München unterschreiben durfte und somit dort fest angestellt bin, ist für mich das Highlight.

Das habe ich 2022 für mich persönlich gelernt

Wenn man einen Weg eingeschlagen hat und es nach einer gewissen Zeit nicht klappt, soll man nicht aufgeben, dranbleiben und es mit Hilfe erneut versuchen. Wenn man dranbleibt und es wirklich will, wird es früher oder später passieren… 

Das wünsche ich mir für 2023 im Tischtennis

Vorrangig will ich mit meinen Jungs beim FCB den Klassenerhalt erreichen und selbst positiv aus dieser Rückrunde herauskommen. 

Bei den Bayerischen Meisterschaften am Anfang des neuen Jahres mindestens einmal auf dem Podium stehen. 

Das Allerwichtigste für mich ist, dass ich ein verletzungsfreies 2023 habe. Bis jetzt bin ich immer mit Kleinigkeiten davongekommen und ich hoffe, dass dies auch so bleibt. 

 

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