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Sonstiges  

Was bewegte Funktionäre, Fachwarte, Trainer und Spieler/-innen 2023 (Teil 2)

Rückblick 2023 und Ausblick 2024 mit Personen aus dem Tischtennis

Fotos: Nils Rack, Jürgen Renner, Erik Thomas, privat

Florian Wäsch (Vizepräsident Vereinsservice)

Das Ereignis von 2023 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Da gibt es in diesem Jahr so einige Ereignisse, die in Erinnerung bleiben werden – positiv, wie auch negativ. Obwohl auch 2023 wieder so extrem schnell vergangen ist, war allerhand los. Die schönen Momente waren die tollen schulischen Leistungen unserer Tochter (14, 8. Klasse Gymnasium), die Taufe meines Neffen und ein ganz besonderes Event im Oktober. Für unser gemeinsames Familien-Hobby – dem Sports-Entertainment – kam die World Wrestling Entertainment (WWE) zum Saturday Night Main Event nach Berlin. Wir hatten Sitzplätze direkt am Ring in der ersten Reihe und dazu noch ein Backstage Meet&Greet. Nächstes Jahr im Sommer wird es mit Bash in Berlin das erste Premium Live Event in Deutschland in der Geschichte der WWE geben und unsere Tickets sind schon gebucht.
Bezogen auf unseren schönen Sport war es sicherlich ein sehr positives Jahr, wenn man sieht, was wir dieses Jahr im Bereich Vereinsservice alles angestoßen und teilweise auch schon erreicht haben. So kann es weitergehen. Den schönen Momenten stehen auch weniger schöne Ereignisse gegenüber, bei denen man merkt, wie wichtig Familie, Gesundheit und Frieden sind. Einer der negativen Höhepunkte betrifft einen meiner Mitarbeiter. Einen Tag vor den grausamen Terror-Attacken der Hamas, besuchte er erstmals wieder seit Jahren seine Familie in Gaza – leider zum ungünstigsten Zeitpunkt. Er ist noch immer in Gaza eingeschlossen, muss immer wieder vor Raketeneinschlägen fliehen und sich uns seine Familie in Sicherheit bringen. Neben mangelnden Medikamenten, Wasser und Nahrung ist auch nicht immer Strom und das Mobilfunknetz verfügbar, so dass wir Kollegen auch nur sporadisch in Kontakt stehen können. Wir hoffen, dass hier endlich Frieden einkehren kann und er bald wieder bei uns ist.

Das habe ich 2023 für mich persönlich gelernt:
So sehr man es auch will, man kann sich nicht zerteilen und auch wenn man die Uhr hin und her dreht, der Tag hat dennoch nur 24 Stunden. Bei allem Tatendrang und den gefühlt unendlichen, anstehenden Aufgaben, ist es dennoch wichtig, sich zu fokussieren. Es ist keine Schwäche, wenn man auch mal bei einem Thema passen muss, oder eben nicht alles schafft, was man sich gerne vorgenommen hätte. Beruflich geht es in gleiche Richtung, da wir dieses Jahr begonnen haben, unser Unternehmen auf das nächste Level zu heben und dazu natürlich strukturelle Verbesserungen und noch professionellere Prozesse nötig sind. Hier muss man sich auch immer wieder als Führungskraft weiterentwickeln. Bei aller Anstrengung macht dies aber auch eine riesige Freude.

Das wünsche ich mir für 2024 im Tischtennis:
2024 steht für mich das Thema Tischtennis natürlich voll im Zeichen des Vereinsservice! Nicht nur, weil es mein Resort als Vizepräsident ist, sondern weil wir ab 1. Januar die neue hauptamtliche Stelle „Referentin Vereinsservice“ mit einer sehr talentierten und motivierten jungen Dame (Lisa Saur) besetzen können, deren Vorstellungen und Werte sich genau mit meinen decken. Aus den Gesprächen im Vorfeld habe ich schnell den Eindruck gewonnen, dass sie ein echter Volltreffer für unseren Verband und unseren schönen Sport sein wird. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und die vielen Projekte, die wir gemeinsam im neuen Jahr angehen werden. Wir werden weiterhin unser Bestes geben, um den Verband weiter voran zu bringen und unsere Vereine so gut wie möglich zu unterstützen.
 

Theresa Faltermaier (Deutsche Meisterin Mädchen 15, Spielerin TSV Dachau II)

Das Ereignis von 2023 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Das zählt natürlich vor allem der überraschende der Gewinn der Deutschen Einzelmeisterschaft der U 15 Schülerinnen, als ich fast schon in der Vorrunde ausgeschieden wäre. Ein Highlight war natürlich die Meisterschaft mit dem TSV Schwabhausen II in der 3. Damen Bundesliga und der damit verbundene Aufstieg in die 2. Bundesliga, wo wir inzwischen als TSV Dachau II spielen. Glücklich bin auch darüber, dass ich im März beim Auswärtsspiel in Berlin auch meinen ersten Einsatz in der 1. Bundesliga der Damen hatte.

Das habe ich 2023 für mich persönlich gelernt:
Dass man sich nur auf ganz wenige Personen zu 100 Prozent verlassen kann und Leistung allein nicht zählt.

Das wünsche ich mir für 2024 im Tischtennis:
Dass ich gesund bleibe und weiterhin viel Spaß am Tischtennis habe.
 

Anke Leidenberger (Gold- und Silbermedaillengewinnerin German Open, zweimal WM-Bronze bei Ping Pong Parkinson)

Das Ereignis von 2023 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
In besonderer Erinnerung bleibt für mich 2023 die PPP German Open in Düsseldorf. Ein unvergleichliches Ereignis, bei dem ich so viele wunderbare Menschen kennenlernen durfte und Freundschaften schließen konnte. Mein zweites Turnier überhaupt, bei dem ich diese unvergleichliche, großartige Atmosphäre sehr zu schätzen wusste und an der Seite von meinen Mitspielern Claudia Rehr und Alexander Meister unglaubliche Erfolge feiern durfte.

Das habe ich 2023 für mich persönlich gelernt:
In den vergangenen Monaten hatte ich privat und gesundheitlich einige sehr harte Probleme zu bewältigen. Ich habe gelernt, auf wen ich mich verlassen kann, dass es immer weiter geht und man mit den richtigen Menschen an seiner Seite alles schaffen kann! Dass es Menschen gibt, die immer für mich da sind und mich immer wieder aufbauen. Das macht mich unsagbar glücklich und ich möchte auf diesem Weg diesen Wegbegleitern aus ganzem Herzen danken!

Das wünsche ich mir für 2024 im Tischtennis:
Vor allem viele interessante Begnungen, Freude und Spaß am Training und den Wettkämpfen. Ich will weiter an mir arbeiten, mich verbessern und freue mich natürlich, wenn es weiterhin so gut laufen wird wie bisher.

Achim Krämer (Vertreter unseres Ausrüsters TIBHAR)

Das Ereignis von 2023 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Nach vielen Jahren der Abstinenz habe ich wieder eine Tätigkeit im Jugend-Nachwuchs-Leistungssport aufgenommen, indem ich für den HTTV auf Honorarbasis tätig bin. Die Tätigkeit mit den jungen Spieler*innen und den Kolleg*innen bereitet mir sehr viel Freude. Ich konnte mir lange nicht mehr vorstellen, in dieser Form in der Halle zu stehen und es ist schön zu erleben, dass ich die Freude am Training wiedergefunden habe,

Das habe ich 2023 für mich persönlich gelernt:
Da ich glaube, dass man stetig lernt und sich entwickelt, halte ich das nicht explizit für mich nach. Gelernt habe ich aber sicher, dass ich lernen muss, auch öfter NEIN zu sagen, wenn es um Dinge geht, welche mir wichtig sind.

Das wünsche ich mir für 2024 im Tischtennis:
Natürlich wünsche ich mir, dass die Ziele, welche ich als Trainer und in meinem Beruf, welcher als Mitarbeiter der Firma TIBHAR auch mit dem TT-Sport zu tun hat, habe, erreichen werden. Die Ziele posaune ich aber nicht öffentlich herum.

 

Martin Brugger (Referent Finanzen BTTV)

Das Ereignis von 2023 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
In Erinnerung bleibt mir privat mein zehntägiger Urlaub mit meiner Frau auf Madeira, wo wir ihren runden Geburtstag gefeiert haben, sowie das Geschäftsstellen Treffen mit den Kollegen aus Niedersachsen in Würzburg, das meines Erachtens ein sehr konstruktiver Austausch war. Mein Schützling hat beim Kartsport die Deutsche Meisterschaft gewonnen, was mich als Betreuer sehr gefreut hat. Vergangenes Jahr war er noch bei den Junioren bereits siegreich, diesmal ging er jedoch bei den Erwachsenen an den Start. Außerdem die gute Zusammenarbeit mit dem Vizepräsidenten Finanzen Wolfgang Popp. Ich glaube, unser Verband steht aufgrund des aktuellen Haushalts auf einem soliden Fundament und ist auch für die nächste Jahre gut aufgestellt.

Das habe ich 2023 für mich persönlich gelernt:
Egal, ob privat oder beruflich, man lernt nie aus. Im Leben warten auf jeden immer neue Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Beruflich sind es die Gesetzesänderungen/Anpassungen im Steuerrecht. Im Verband gibt es nach einer Sitzung des Verband(haupt)ausschusses auch immer mal wieder Änderungen nach Beschlüssen, die ich dann in der Praxis umsetze.

Das wünsche ich mir für 2024 im Tischtennis:
Ich wünsche mir, dass es beim TT-Zentrum endlich mal vorwärts geht. Sollten die Pläne alsbald verwirklicht werden können, dann wäre das eine tolle Heimat für das bayerische Tischtennis. Der Nachwuchs könnte unter optimalen Bedingungen trainieren und sein Potenzial bestimmt noch besser zur Entfaltung bringen.
 

Toni Pfeffer (Verbandsfachwart Breitensport):

Das Ereignis von 2023 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Das Jahr war durch die Krebserkrankung meines kleinen Bruders gekennzeichnet, wobei ich dadurch gelernt habe, künftig keine Zeit zu verlieren, wenn man sich etwas vornimmt. Im Tischtennis ist es mitunter die Trainerlizenz mit dem BVS, die ich angestoßen habe. Die DTTB-Schnuppermobil-Wochen waren das Spannendste für mich und bleiben mir positiv in Erinnerung.

Das habe ich 2023 für mich persönlich gelernt:
Ehrenamt bedeutet nicht nur verwalten, sondern auch aktiv gestalten! Privat lerne ich gerade in vielen Sachen einfach loszulassen, um mich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu konzentrieren.

Das wünsche ich mir für 2024 im Tischtennis:
Ein reibungslosen Ablauf des Bundesfinale der mini-Meisterschaften von 7. bis 9. Juni. Es soll ein Tischtennisfest für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden. Zudem will ich mit der neuen Referentin Vereinsservice Lisa Saur die Breitensportaktionen weiter ausbauen. Des weiteren will ich die Kommunikation zwischen den Ehrenamtlichen untereinander verbessern. Einige sehen ihre Aufgabe als Notwendigkeit an, aber Ehrenamt ist ein Privileg und sollte verbinden. Inklusion und Seniorensport stehen für mich nach dem mini-Finale vorrangig mit höchster Priorität auf dem Programm.  Auch möchte ich mich darum kümmern, neue Möglichkeiten zu entwickeln, um Ehrenamtliche zu gewinnen.

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