Aleksandr Volochaev vom TSV Maccabi Nürnberg ist einer der TTR-Überflieger der vergangenen Monate. Bei den Herren wurde er im Ranking Dritter, da er zwischen August und Dezember 264 TTR-Punkte gut gemacht hat.
Erst seit April vergangenen Jahres spielt der 28-jährige Russe bei Maccabi und verbessert sich im genannten Zeitraum von 1160 auf 1424. Den Anfang machte er jedoch nicht bei einem Punktspiel, sondern beim 44. Katzwanger Franz-Eckstein-Gedächtnisturnier, als er, anfangs mit 1083 eingestuft, vier Spiele gewann und gleich 77 Zähler sammelte.
Schnell in die erste Mannschaft befördert
In der Punkterunde gab es auch nur eine Richtung – und zwar aufwärts. Bei ersten Saisoneinsatz gegen die SGV Nürnberg-Fürth holte er bei der zweiten Mannschaft in der Bezirksklasse C 40 Punkte, gar 45 waren es beim zweiten Spiel gegen den TSV Katzwang. Zwei Tage später durfte Volochaev als 2.9 in der ersten Mannschaft in der Bezirksklasse A ran. 47 Zähler kamen hinzu, als er gegen den SC 04 Nürnberg VI seine beiden Einzel gewann. Das letzte nach 2:0 noch 3:2. Erneut bei Team 1 eingesetzt, gab es die ersten beiden Einzelniederlagen gegen den TSV Altenfurt II.
Dass er sich sehr wohl auf diesem Niveau behaupten kann, zeigte Volochaev Anfang November bei zwei 3:0-Siegen gegen den TSV Fischbach. Sieben Tage später gegen den TSV Feucht gelang ihm das erneut. Weiterer Erfolgserlebnisse blieben nicht aus, jedoch verlor gegen den Post SV Nürnberg gleich zweimal mit 2:3. Weil nach dem Stichtag 11. Dezember 2024 noch weitere Siege hinzukamen, steuert er nun auf 1500 TTR-Punkte zu. Wenn er so weitermacht, wird er bald die beiden Besten bei Maccabi, Vadim Lanovenko (Q-TTR: 1558, aktueller TTR: 1568) und Christopher Scholl (1555/1549) eingeholt haben.
Inzwischen auf Position eins in Team zwei
Für die Rückrunde ist er zwar weiterhin für die zweite Mannschaft gemeldet, jetzt aber als Spitzenspieler auf 2.1. Doch er wird vermehrt in der ersten Mannschaft eingesetzt – wie auch vergangenen Freitag, als er beim Auswärtsspiel gegen den TSV Fischbach auflief. Beim 9:1-Sieg über das Schlusslicht gewann Volochaev beide Einzel und verbesserte seinen TTR-Wert auf aktuell 1472. „Ich bin wegen meiner Frau, die bereits in Deutschland lebt, im März von Russland nach Nürnberg gekommen“, lässt Volochaev, der eifrig Deutsch lernt, per Dolmetscher wissen. „In Russland, wo ich auch als Trainer gearbeitet habe, hatte ich zuletzt ein Jahr pausiert. In Nürnberg angekommen, habe ich bei Maccabi viel trainiert. Ich denke, dass ich in der ersten Mannschaft in der Bezirksklasse A Gegner habe, die meinem Leistungsniveau entsprechen.“
Info: Auch bei den Damen hat es eine bayerische Spielerin in die Top 10 geschafft. Und zwar mit Misato Ueda (TSV Bad Königshofen) die Frau von TTBL-Spieler Jin Ueda, welche ihren TTR-Wert zwischen August und Dezember von 1586 auf 1737 verbessert hat. Die 34-Jährige spielt im Grabfeld in der vierten Herren-Mannschaft in der Bezirksoberlig zusammen mit TSV-Urgestein Josef Ort und Trainerfrau Shinobu Itagaki.
