Fast schon in guter alter Tradition haben wir Funktionäre, Fachwarte, Trainer, Spielerinnen und Spieler aus dem BTTV gefragt, was sie 2025 bewegt hat, privat oder im Tischtennis, und was ihre Wünsche für die Sportart 2026 sind. Hier sind ihre Antworten, Teil 3 von 3.
Nicole Käser (BTTV-Mitarbeiterin)
Das Ereignis von 2025 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Da gibt es nicht nur ein Ereignis, z. B. Konzert- bzw. Festivalbesuche (SummerBreeze), Kauf meines Traumautos.
Was hat dich in diesem Jahr besonders gefordert oder verändert?
Privat hat mich vorallem im ersten Halbjahr 2025 gefordert, dass ich die Pflege für meinen Vater schnell organisieren musste und bis alles bürokratische abgewickelt war, die Pflege selbst übernommen habe.
Was erhoffst du dir für das kommende Jahr – für dich und den Tischtennissport in Bayern?
Für den TT-Sport in Bayern erhoffe ich mir, dass wir mit unserem Nachwuchs an das Jahr 2025 anknüpfen können. Für mich, dass ich gesund bleibe.
Hans Fleischmann (Verbandsfachwart Jugend-Einzelsport)
Das Ereignis von 2025 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Die Wahlen in verschiedenen Ländern, beginnend mit dieser unsäglichen Rede von D. Trump bei seiner Amtseinführung. In Deutschland natürlich das Erstarken der AfD bei der Bundestagswahl, deren Folgen viele noch gar nicht einschätzen können. Sportlich die Frauen-Fußball-EM und jetzt die gerade zu Ende gegangene Hallenhandball-WM der Frauen. Und im TT das erste große Turnier nach Timo. Natürlich sind auch die großartigen Erfolge von Koharu Itagaki ein besonderes Highlight aus bayerischer Sicht in 2025.
Was hat dich in diesem Jahr besonders gefordert oder verändert?
Von März bis August war ich mit Proben und Aufführungen für unsere Freiluft-Festspiel in Hirschau gefordert – mit Text lernen, proben und spielen. Aber es war im nachhinen betrachtet eine großartige Zeit mit einem tollen Erfolg beim Publikum. Verändert habe ich mich hoffentlich nicht, aber durch die Wahl zum VFW Einzelsport natürlich mehr Verantwortung erhalten. Ich hoffe, der Aufgabe gerecht zu werden.
Was erhoffst du dir für das kommende Jahr – für dich und den Tischtennissport in Bayern?
An erster Stelle steht natürlich die Gesundheit – für meine Familie und für mich. Dann würde ich mir wünschen, dass 2026 endlich ein Jahr des Friedens werden kann – in der Ukraine, im Gazastreifen, auch im Sudan und Jemen. Was den TT-Sport anbelangt: es stehen ja reguläre Neuwahlen an. Ich hoffe, dass wir wieder ein gutes Team und einen Vorstand bekommen, der die richtigen Schritte für die Zukunft einleitet und wir auch in der Öffentlichkeit die Aufmerksamkeit erhalten, die unser Sport verdient. Dazu zählen natürlich auch Erfolge international. Und für unsere Jugend hoffe ich, dass wir Strukturen schaffen, die ihnen die Freude am TT-Sport erhält und sie mit Begeisterung dabei bleiben.
Mathias Ullrich (Sieger Bavarian TT-Race 2025)
Das Ereignis von 2025 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Das letztjährige Saisonfinale war schon grandios. Am letzten Spieltag den direkten Aufstieg mit zwei Siegen und trotz zweier 2:4-Rückstände noch perfekt machen zu können, das schweißt als Team nochmal ordentlich zusammen. Eine ausschweifende Party im Anschluss war natürlich Pflicht! Daneben das TT Race-Finale 2025, welches ich nun zum dritten Male gewinnen konnte. Nach all den Jahren hat diese Race-Serie noch immer Ihren eigenen Charme und wird in Bayern gut angenommen. Das sich immer mehr Landesverbände auch zu den Series-Finals anschließen, das hat natürlich auch seinen Reiz.
Was hat dich in diesem Jahr besonders gefordert oder verändert?
Verändert hat sich vor allem meine berufliche Situation. Weg aus der mittelständischen Industrie vor Ort, zurück zum Tischtennissport in meiner Anstellung beim DTTB im doch weiter entfernten Frankfurt am Main. Ich würde lügen, wenn sich hier nicht doch das ein oder andere im täglichen Ablauf verändert hätte. Es fühlt sich aber nach einem "Coming Home" an und ich habe schnell zurück gefunden in die schon über Jahre bekannten Abläufe rund um die Arbeit in einem Verband.
Was erhoffst du dir für das kommende Jahr – für dich und den Tischtennissport in Bayern?
Es wäre schön mit meinem Team in der Verbandsliga Nordwest den Klassenerhalt zu schaffen. Als Aufsteiger in eine solche Liga hast du es naturgemäß immer schwer. Die ein oder andere Lektion durften wir uns in der nun gespielten Vorrunde auf jeden fall abholen. Dennoch ist das ausgesprochene Ziel in Reichweite und auch noch möglich. Dem Verband wünsche ich weiterhin ein glückliches Händchen in der Ausbildung von jungen heranwachsenden Talenten und auch einen hoffentlich nächsten Schritt in Richtung eigenes Sportzentrum bzw. Halle machen zu können.
Sandra Peter (Verbandsfachwartin Erwachsenen-Einzelsport, Trainerin TuS Fürstenfeldbruck)
Das Ereignis von 2025 bleibt mir in besonderer Erinnerung:
Viele schöne Ereignisse bleiben mir für 2025 in Erinnerung. Es gab jedoch kein einzelnes großes Ereignis, es waren eher die kleinen Dinge, an die ich mich sehr gern erinnere und für die ich dankbar bin:
- eine gesunde Familie mit immer noch "fitten" Eltern
- Freunde, die schwer krank sind und sich nicht unterkriegen lassen
- eine erfolgreiche Saison mit unseren Damenmannschaften in 2./3. BL mit einem sensationellen Karaoke-Event zum Abschluss
- eine erfolgreiche Saison mit unseren Damenmannschaften in 2./3. BL mit einem sensationellen Karaoke-Event zum Abschluss
- eine erfolgreiche Tennis-Saison für mein Team
- ein erfolgreiches Tennis-Mixed mit meinem Vater (76) gegen Ü50-Spieler
- ein wunderschöner erholsamer Urlaub mit meiner Familie in Griechenland
- der Besuch des WTT Turniers in Frankfurt
- Kulturaustausch mit unseren ausländischen Spielerinnen, so z.B. beim Plätzchenbacken mit unserer Inderin Priya
Was hat dich in diesem Jahr besonders gefordert oder verändert?
Ingos und meine Trainertätigkeit in Fürstenfeldbruck bereichert uns zwar immer noch und macht sehr viel Spaß, aber wir merken, dass es jedes Jahr herausforderner wird. Ausländische Spielerinnnen übernachten bei uns und gehören quasi zur Familie. So wollen wir aber auch Zeit mit unserer 11-jährigen Tochter Nika verbringen, die nun auch selbst immer mehr Spaß am TT gefunden hat und daher auch schon viel Zeit dafür investiert. Das Alles erfordert doch einiges an Organisation, was wir ohne die Unterstützung meiner Eltern gar nicht schaffen würden. Viele Spielerinnen übernachten auch mal bei ihnen, Opa muss die Enkelin zum Punktspiel oder ins Training fahren oder Nika darf das ganze Wochenende bei Oma und Opa verbringen, wenn wir mit unseren Mannschaften unterwegs sind. Hier möchte ich mich vor allem bei meinen Eltern Helmi und Klaus bedanken, die mich mein Leben lang in der TT-Szene begleitet und unterstützt haben und es immer noch mit Freude tun. Viele unserer Spielerinnen sehen in ihnen schon die/den "Ersatz-Oma und Ersatz-Opa".
Hinzu kommt mein Ehrenamt beim BTTV als Verbandsfachwartin im Einzelsport Erwachsene. Dies alles mit einem Vollzeitjob zu kombinieren, ist doch eine große Herausforderung, wie ich jedes Jahr mehr merke. Man wird ja nicht jünger...:-)
Was erhoffst du dir für das kommende Jahr – für dich und den Tischtennissport in Bayern?
Ich wünsche mir jetzt erstmal eine ruhige Weihnachtszeit im Kreise meiner Lieben, Zeit um Freunde zu treffen oder einfach nur mal Zeit zum Lesen, Kino- oder Musicalbesuch. Vielleicht klappt es auch mal mit dem ein oder anderen Skitag. Im TT wünsche ich allen Spielern eine erfolgreiche Saison (sofern sie nicht gerade gegen uns spielen :)) und dass sie gesund bleiben!











