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Bavarian TT-Race  

Das Finale des Bavarian TT-Race steigt am Samstag in Ruhpolding

16 Teilnehmer am Start/Quartett qualifiziert für die Series-Finals im Januar

Nachrücker: Durch den Verzicht eines Qualifizierten kommt Gerald Weiß, Sieger von 2018, in den Genuss des Finales. Fotos: Nils Rack

An diesem Samstag ist es so weit: 16 Tischtennisspieler von der Landesliga bis zur Bezirksklasse D kämpfen ab 15 Uhr in der Sporthalle Ruhpolding (Branderstraße 7) um den Titel „Bavarian TT-Race Sieger 2022“.  

Betrachtet man den Q-TTR-Wert der Finalisten, dann steht Mathias Ullrich (TV 1848 Schwabach) mit 1815 am besten da und ist somit Top-Favorit. Dahinter folgen Niklas Klein (1756/CVJM Unterasbach) und die erst 15-jährige Anna Ledwoch (1697/TSV Schwabhausen), mit denen auch zu rechnen ist, zumal Letztere 2021 schon als Zweite für Furore sorgte. Zum erweiterten Favoritenkreis gehören Neuling Jerome Fisher (1649/TSV Gersthofen) und Michael Schüller (1645/TSV Wolkersdorf), Außenseiterchancen werden Achim Fiesler (1618/TSV München-Ost) und „Mr. Race“ Ingo Bettges (1559/TSV Erding) eingeräumt. Als Nachrücker ist Gerald Weiß (VfB Bach, zuvor TSV Alteglofsheim), Sieger von 2018, noch kurzfristig für Jürgen Rahier dabei, mit einen Q-TTR-Wert von 1622 verstärkt er das Teilnehmerfeld und könnte auch ein Wörtchen um den Sieg mitreden.

Vorjahressieger hatte andere Prioritäten

Erwin Schnelldorfer (TSV Deggendorf) kann seinen Titel nicht verteidigen, da er nicht am Start ist. Der Verbandsoberligaspieler hatte sich in diesem Jahr andere Prioritäten als Tischtennis gesetzt, weshalb er momentan auch "nur" in der zweiten Mannschaft in der Bezirksoberliga im Einsatz ist. „Das letzte Finale war für mich ein Höhepunkt meiner langen Tischtennis-Laufbahn, sowohl sportlich als auch emotional“, blickt er zurück. „Es ist schön, ein Teil dieser Familie von sportbegeisternden Spielern zu sein. Jeder Teilnehmer, der sich qualifiziert hat, darf unglaublich stolz auf sich sein. Der lange Weg und die großen Mühen haben sich gelohnt. Jetzt kommt das Genießen, was an erster Stelle im Finale stehen sollte. Ich wünsche jedem Finalisten, dass er sein persönliches Ziel erreicht.“

Ein Quartett fliegt nach Fuerteventura

Nach dem Turnier findet die Siegerehrung im aja-Hotel statt, es warten wieder viele tolle Preise für die Teilnehmer. Ein Quartett aus Bayern qualifiziert sich zudem für die Series-Finals auf Fuerteventura, die erst zum zweiten Mal Mitte Januar stattfinden werden. Die weiß-blauen Farben werden die drei besten der Brutto-Wertung sowie der Gewinner der Netto-Wertung (größter Zugewinn an TTR-Punkten beim Race-Finale 2022) vertreten. Auf der spanischen Ferieninsel werden außerdem Spieler aus Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen vertreten sein. Während das Race-Finale in Niedersachsen ebenfalls am Samstag stattfindet, sind die Hessen erst am 19. November an der Reihe. Die Teilnehmer aus BaWü stehen bereits seit 1. November fest, es sind die beiden „Wiederholungstäter“ Dominic Schirling, Christian Geiger (beide TTV Zell) sowie Michael Kocheisen (SSV Schönmünzach) und Martin Sebald (SportKultur Stuttgart).

Zum sechsten Mal nimmt Norbert König dieses Jahr beim Finale teil. Platz sechs war bisher sein bestes Ergebnis. Für einen Spitzenplatz kommt er deshalb nur in Frage, wenn er über sich hinauswächst.
Inge Jarl Clausen hat vorheriges Jahr seine Final-Premiere gefeiert. Er nahm an 141 Turnieren teil und löste somit das Ticket für Ruhpolding.

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