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Einzelsport Jugend  

Überragender Felix Heidemann

Hilpoltsteiner gewinnt die Konkurrenz der jüngeren Jungs beim Talent-Cup in Bad Blankenburg /Lenni Zuber verpasst bei den älteren Jungs das Halbfinale nur knapp

Felix Heidemann verdiente sich in Bad Blankenburg den 1. Platz.

Nach dem Triumph von Jonas Rinderer beim Top 24 Bundesranglistenturnier der Jugend 13 in Bad Blankenburg, hat es an gleicher Stelle auch beim anschließenden Talent Cup ein bayerischer Spieler auf Platz 1 geschafft: In der Konkurrenz der Jungen des Jahrgangs 2013 und jünger ging Felix Heidemann vom TV Hilpoltstein mit 10:0 Siegen als unbezwungener Champion hervor.

Andrea Voigt (Verbandstrainerin/Talentsichtung) zeigte sich von Heidemanns Vorstellung beeindruckt: „Eine herausragende Leistung von Felix, der immer, wenn es darauf ankam, seine beste Leistung abrufen konnte und das Turnier verdient für sich entschieden hat. Seine Vorrundengruppe gewann Felix klar mit 5:0; in der Zwischenrunde lieferte er sich mit den favorisierten Niedersachsen Kirill Manalaki, dem er im Endspiel erneut begegnen sollte, das klar beste Spiel des Turniers. Den Zwischenrunden-Vergleich entschied Felix 3:2 für sich, das Finale 3:0. Wie gut er auch gegen Abwehr spielen kann, zeigte er beim 3:1 im Halbfinale über Joel Rohaly aus Hessen.“ In der gleichen Altersklasse wusste sich Alexander Mayer (SV DJK Heufeld) im Turnierverlauf vor allem mental zu steigern und erreichte den fünften Platz.

Bei den älteren Jungs des Jahrgangs 2012 erzielte Lenni Zuber (TSV Nördlingen) mit dem sechsten Platz das beste BTTV-Resultat. Nach einer souveränen Vorrunde reichten 3:2-Siege in der Zwischenrunde ganz knapp nicht zum Einzug ins Halbfinale: Das Ballverhältnis entschied um eine Differenz von nur 11 Zählern gegen ihn. Zu der großen Turnierüberraschung zählte der Auftritt von Philipp Wezel (DJK SpVgg Effeltrich), der bisher erst wenige Turniere gespielt hat und mit seinem 12. Platz alle Erwartungen übertraf. Nicht ganz so gut wie erhofft lief es dagegen für Emil Gebhard (TSV Schwabhausen), der auf dem 17. Platz unter seinen Möglichkeiten blieb.

Bei den Mädchen durften von den beiden BTTV-Starterinnen keine „Wunderdinge“ erwartet werden: Milena Müller (TSV Bad Königshofen, 18. Platz in der älteren Altersklasse) und Maira Krämer (SB Versbach, 19. Platz in der jüngeren Altersklasse), die kürzlich beim Verbandsfinale der mini-Meisterschaften Zweite in ihrer Altersklasse geworden ist, sammelten in Bad Blankenburg ihre ersten nationalen Erfahrungen und fuhren jeweils auch einige schöne Siege ein.

Optimistisch unter Bedingungen

Optimistisch unter Bedingungen äußert sich Voigt in ihrem Gesamtfazit mit Blick auf die Zukunft des jüngsten bayerischen Spitzennachwuchs: „Bei den Jungen ist das Potenzial durchaus da und kann dann ausgeschöpft werden, wenn die Trainingsbedingungen noch verbessert werden. Wir blicken mit der jungen Nach-Corona-Generation sehr zuversichtlich in die Zukunft. Bei den Mädchen sind uns einige Verbände (BaWü, WTTV, Hessen) doch weit voraus, weil diese in der Spitze schon bei den Jüngsten für profihafte Trainingsbedingungen sorgen. Wir brauchen viel mehr Mädchen, um vorne mitspielen zu können.“

Voigts Dank geht an zum einen an Timo Neumann, Timm Metzler und Kilian Dinkel, die sie bei der sportlichen und außensportlichen Betreuung der Kids unterstützten und zur „wunderbaren Stimmung im Team“ beitrugen, und zum anderen an die Gastgeber („Organisation und Bedingungen in der thüringischen Landessportschule waren top“).

Gute Stimmung herrschte im Team der bayerischen Spieler und Trainer.

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