Bamberg – Für die Herren der TSG 2005 Bamberg rückt in der Verbandsliga Nordost der sofortige Abstieg nach dem letztjährigen Aufstieg aus der Landesliga immer näher. Beim zum Favoritenkreis gehörenden 1. FC Bayreuth setzte es mit dem 1:9 die zwölfte Niederlage im 14. Saisonspiel. Bei noch vier zu absolvierenden Begegnungen beträgt der Abstand zum rettenden Ufer schon sechs Punkte. Bereits an diesem Samstag, 2. März, 18 Uhr, steht in heimischer Halle eine weitere hohe Hürde bevor, denn es gastiert die ebenfalls zu den Titelanwärtern zählende TS Kronach. Im Dezember musste in der Cranachstadt mit 3:7 Federn gelassen werden.
FC Bayreuth - TSG 2005 Bamberg 9:1
Trotz der deutlichen Abfuhr bleibt festzustellen, dass für die fehlenden Stammspieler Christoph Fredrich und Roland Lorek mit Jonas Thomer und Andras Krieger zwei Akteure aus der fünften Mannschaft (Bezirksklasse C) in die Bresche springen mussten. So war es auch nicht verwunderlich, dass die beiden um sieben Ligen niedriger spielenden Ersatzleute in ihren jeweiligen zwei Einzeln sieglos blieben. Anderseits kam da schon der Gewinn des ersten Satzes von Krieger gegen Marco Zirkel einer kleinen Überraschung gleich. Immerhin hat Zirkel bislang alle 13 Partien der Bayreuther bestritten und weist eine positive Einzelbilanz auf. Als eine zweite Überraschung darf durchaus der Ehrenpunkt betrachtet werden. Christoph Brielmaier zwang nämlich trotz 1:2-Satzrückstand den klar favorisierten Yannick Wolff noch mit einem 11:6 und 11:9 in die Knie. In den Entscheidungssatz ging zum Auftakt auch das Doppel von Dominik Lelle und Brielmaier. Doch hier hatten die beiden Wagnerstädter Wolff/Valvason den längeren Atem. Da sechs Einzel und das zweite Doppel von Bamberg nach bereits drei Sätzen verloren wurden, fiel auch das Gesamt-Satzverhältnis mit 6:29 recht deutlich aus.
Ergebnisse: Wolff/Valvason – Lelle/Brielmaier 3:2, Prstec/Zirkel – Thomer/Krieger 3:0, Prstec – Brielmaier 3:0, Wolff -Lelle 3:0, Zirkel – Krieger 3:1, Valvason – Thomer 3:0, Prstec – Lelle 3:0, Wolff - Brielmaier 2:3, Zirkel – Thomer 3:0, Valvason – Krieger 3:0.
Nicht viel besser sieht es in der Landesliga für den TSV Eintracht Bamberg aus. Auch hier droht nach dem Aufstieg im letzten Jahr der sofortige Abstieg zurück in die Bezirksoberliga. Auch für die Eintrachtler setzte es eine 1:9-Pleite, und zwar beim Spitzenreiter FC Adler Weidhausen.
In dieser Partie schaffte Stefan Ball zum zwischenzeitlichen 1:5 den Ehrenpunkt für die Domstädter. Gleich danach lag der zweite Bamberger Zähler in der Luft, denn Michael Hennemann lag gegen den besten Ligaspieler David Fischer nach Sätzen mit 2:1 vorne. Selbst als der 2:2-Gleichstand fiel, schien der Sieg noch greifbar, denn im Entscheidungssatz hatte Hennemann zwei Matchbälle (10:8, 12:11). Doch er blieb noch mit 12:14 auf der Strecke.
Wie die TSG so genießt an diesem Samstag, 2. März, ab 19 Uhr, auch der TSV Eintracht Heimrecht. Seine Visitenkare gibt der favorisierte Verbandsliga-Absteiger TSV Untersiemau, der den sofortigen Wiederaufstieg anstrebt, ab. hf
