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Mannschaftssport Erwachsene  

TTC Tiefenlauter im Hurrastil zur Meisterschaft

Landesliga Nordnordost der Männer

Der TTC Tiefenlauter ist Meister der Landesliga: Unser Bild zeigt die erfolgreiche Mannschaft mit (von links) Niklas Braun, Reiner Kürschner, Alexander Buhr, Wolfgang Buckreus, Martin Deffner, Kai Müller, Jürgen Forkel und Trifon Lengerov Foto: TTC/hf

Tiefenlauter – In der Tischtennis-Landesliga der Männer hätte der TTC Tiefenlauter theoretisch noch einen Punkt aus den restlichen zwei zu absolvierenden Heimbegegnungen am Wochenende benötigt. Doch mit derartigen Rechenspielereien beschäftigte sich die Mannschaft erst gar nicht. So wurde zunächst dem ASV Marktleuthen mit 9:0 die Höchststrafe erteilt und sechs Stunden später der TSV Zell mit 9:1 abgefertigt. Damit ging das Team um Mannschaftsführer Jürgen Forkel und den während der gesamten Saison souverän aufspielenden Trifon Lengerov mit vier Zählern Vorsprung (33:3) vor der TSG Bamberg (29:7) im Hurrastil als Meister durchs Ziel. Verbunden ist damit der Aufstieg in die Verbandsliga Nordost.

Die Punkteserie 2022/23 begann eigentlich etwas holprig, den verletzungs- und krankheitsbedingt musste das erste Spiel in Burgkunstadt kampflos abgegeben werden. Hinzu kam etwas später ein mühsames 8:8-Unentschieden beim Verfolger in Bamberg. Durch diese drei Minuspunkte konnte erst am Ende der Vorrunde die Tabellenführung übernommen werden. In der Rückrunde ließ der TTC nichts mehr anbrennen, wenngleich bei den Aufsteigern TTC Rödental und FC Adler Weidhausen erst in der Schlussphase mit 9:7 die Oberhand behalten wurde.

Die Einzelbilanzen der neun eingesetzten Spieler zeigen, dass kein Akteur eine negative Bilanz aufweist. Die Nummer eins und Spielertrainer Trifon Lengerov schaffte es in seinen 15 Einsätzen sogar seine 27 Einzel und die Doppel mit Wolfgang Buckreus (15:0) ohne jegliche Niederlage zu absolvieren.

Die weiteren eingesetzten Spieler und deren Bilanzen (nach Ranglistenfolge): Reiner Kürschner (12 Einsätze/13:6 Einzel), Wolfgang Buckreus (13/14:4), Jürgen Forkel (11/10:4), Martin Deffner (15/11:8), Kai Müller (8/9:3), Niklas Braun (9/7:4), Alexander Buhr (6/4:3) und Thomas Deffner (1/1:1). Neben der Formation Lengerov/Buckreus war auch das Duo Jürgen Forkel/Martin Deffner eine Bank (9:2). Zehn verschiedene Paare verbuchten insgesamt 12:8 Zähler. 

Die künftige Punkteserie, in der mit Vierer-Teams gespielt wird, definiert Martin Deffner unmissverständlich: „Unser Ziel in der Verbandsliga ist ganz klar der Klassenerhalt. Und dies mit den gleichen Spielern von Position eins bis vier die jetzt den Meistertitel mit errungen haben.“  

TTC Tiefenlauter – ASV Marktleuthen 9:0

Gegen den Tabellen-Siebten aus dem Fichtelgebirge trumpften die Hausherren in einem Doppel und in vier der sechs Einzel ohne Satzverlust auf. Einiges in die Waagschale musste Reiner Kürschner werfen. Im Doppel musste er zusammen mit Niklas Braun nach der 2:0-Satzführung zunächst den Gleichstand registrieren, ehe beide mit einem 11:8 im fünften Durchgang alles klar machten. Auch in seinem Einzel gegen den Gästespitzenspieler Radek Sys musste Kürschner über die volle Distanz, wobei er hier mit einem deutlichen 11:4 im Entscheidungssatz die zwischenzeitliche 5:0-Geamtführung verbuchte. Die Begegnung war nach knapp zwei Stunden auch mit einem deutlichen Satzverhältnis von 27:6 beendet.

Ergebnisse: Lengerov/Buckreus – Schwiesselmann/Sommerer 3:0, Kürschner/Braun – Sys/Kolmschlag 3:2, Forkel/Deffner – Spulka/Petrus 3:1, Lengerov – Kolmschlag 3:0, Kürschner – Sys 3:2, Buckreus – Spulka 3:0, Forkel – Schwiesselmann 3:1, Deffner – Petrus 3:0, Braun – Sommerer 3:0.

TTC Tiefenlauter – TSV Zell 9:1

Gegen den Abstiegs-Relegationsplatzinhaber musste Wolfgang Buckreus, der aufgrund des Fehlens von Kürschner ins vordere Paarkreuz aufgerückt war, die einzige Niederlage hinnehmen. Er lieferte sich mit dem TSV-Spitzenmann und viertbesten Ligaspieler Alexander Heinold ein verbissen geführtes Match. Buckreus konnte nach dem 1:2-Satzrückstand zwar ausgleichen, blieb jedoch im entscheidenden Durchgang mit 7:11 auf der Strecke. Nach einmal war es in den Entscheidungssatz gegangen, doch hierbei behielt das heimische Duo Jürgen Forkel/Martin Deffner gegen die Vater-Sohn-Kombination Heinold die Oberhand. Ein zweiter Zähler schien für die Gäste in der Luft zu liegen, als Kai Müller im ersten Satz an Karsten Göhrig strauchelte. Doch mit einem 11:8, 11:4 und 11:5 legte Müller den Hebel zum 7:1-Zwischenstand um. Diesmal war die Partie nach gerade eineinhalb Stunden bei einem Satzverhältnis von 29:6 beendet.

Ergebnisse: Lengerov/Buckreus – Rotsching/Voitl 3:0, Forkel/Deffner – Heinold/Heinold 3:2, Müller/Braun – Fischbach/Göhrig 3:0, Lengerov – Fischbach 3:0, Buckreus – A. Heinold 2:3, Forkel – Voitl 3:0, Deffner – Rotsching 3:0, Müller – Göhrig 3:1, Braun – Klaus Heinold 3:0, Lengerov – A. Heinold 3:0. hf

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