In der Bezirksoberliga der Herren sollte der TSV Unterlauter (30:12 Punkte) den Meisterschftssekt schon mal kaltstellen. Nach dem schwer erkämpften 6:4-Heimsieg in einem „Coburger“-Duell gegen den TSV Scherneck fehlen zum Titelgewinn nur noch ein Zähler, und dieser sollte am 12. April im letzten Saisonspiel gegen den Tabellen-10. TTC Rödental II möglich sein. Umkämpft ist noch der zweite Rang, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Hierfür bewerben sich jeweils die zweiten Mannschaften des TTC Tiefenlauter (28:14), TTC Burgkunstadt (27:13) und des FC Adler Weidhausen (26:14). Mit je einem 5:5 ließen am Wochenende Weidhausen II (gegen Untersiemau II) und Burgkunstadt II (beim TV Schwürbitz) je einen wertvollen Punkt liegen.
TSV Unterlauter – TSV Scherneck 6:4
Beide Teams lieferten sich ein zweieinhalbstündiges, spannendes Match, bei dem bis zum zwischenzeitlichen 4:4 noch alles offen war. Danach war es Lukas Stang, der mit einem 4-Satz-Erfolg für das 5:4 sorgte. Der Heimsieg stand dennoch auf der Kippe, denn Clemens Haake musste trotz seiner 2:1-Satzführung noch in den fünften Durchgang. Hier behielt er aber gegen Daniel Zapf mit 11:5 die Oberhand und schaffte so den viel umjubelten sechsten Siegpunkt. Zu Beginn gab es auf jeder Seite einen Doppelgewinn. Während in den folgenden sechs Einzeln für die Hausherren Anton Kleiner, Stang und Sebastian Probst punkteten, waren dies bei Scherneck Sebastian Hammerschmidt (2) und Holger Ehrlich. Da Unterlauter in drei der fünf Entscheidungssatz die Nase vorne hatte, fiel auch das Satzverhältnis mit 24:21 für den Meisterschaftsanwärter positiv aus.
FC Adler Weidhausen II – TSV Untersiemau II 5:5
Wie in Unterlauter so war auch das Treffen in Weidhausen sehr umkämpft und auch hier stand es in der Schlussphase 4:4. Wie eng es zuging, zeigt schon, dass nicht weniger als acht der zehn Begegnungen erst im fünften Durchgang entschieden wurden. Da Weidhausen dabei fünfmal Federn lassen musste, fehlte am Ende ein entscheidender Zähler zum Heimerfolg. Besonders ärgerlich war dabei die Niederlage von Andre Fischer gegen Frank Lungkwitz. Fischer hatte im ersten Satz noch mit 11:1 aufgetrumpft und blieb in der entscheidenden Phase in der Verlängerung mit 10:12 auf der Strecke. Damit lag vor dem letzten Tageseinzel Weidhausen sogar mit 4:5 hinten. Ronny Gregor schaffte aber mit seinem 4-Satz-Sieg gegen Peter Beygang noch das Remis. Neben Beygang wurden beim „Adler-Team“ noch zwei Einzel von Tania Fischer und eines von Christian Leffer gewonnen. Bei Untersiemau punkteten Lungkwitz (2), Beygang (1,5) und Frank Ehrlicher (1,5). hf