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Mannschaftssport Erwachsene  

Bamberg unterliegt mit nur drei anstatt vier Spielern

Landesliga Nordnordost der Herren

Der Bamberger Neuzugang Paul Hofmann bezwang beim TSV Windheim dessen Spitzenspieler Stefan Schirmer ohne Satzverlust. Foto: Hans Franz

Bamberg - In der Landesliga musste die TSG 2005 Bamberg beim TSV Windheim zwar mit 2:8 die Segel streichen, hat aber als Tabellensechster mit nunmehr 14:14 Zählern noch ein ausgeglichenes Konto. Der Vorsprung zum Abstiegs-Relegationsplatz (11:17) beträgt drei Punkte. Für die deutliche Niederlage im oberen Frankenwald gab es einen auffälligen Grund, den man nicht auf die Leistungen zurückführen kann. Mit Roland Lorek und Christoph Brielmaier fielen nämlich kurzfristig zwei Stammkräfte aus, die nicht zuletzt auch aufgrund des außergewöhnlichen Spieltages – am Sonntagfrüh um 10 Uhr – nicht mehr ersetzt werden konnten. So traten nur drei anstatt vier Spieler an und damit gingen schon mal drei Zähler kampflos an die Hausherren. An diesem Samstag, 22. Februar, genießt die TSG Heimrecht gegen den Aufsteiger TSV Unterlauter (Beginn 15 Uhr).

TSV Windheim - TSG 2005 Bamberg 8:2

Trotz des Handicaps, kein komplettes Team stellen zu können, verkaufte das verbleibende Trio seine Haut so teuer wie möglich. Dies begann schon mit dem Doppel, das von der erstmals zusammenwirkenden TSG-Formation Paul Hofmann/Jürgen Freiberger erst im Entscheidungssatz vom heimischen Spitzenduo in die Knie gezwungen werden konnte. Einen blitzsauberen Auftritt legte Paul Hofmann, der als Neuzugang in der Winterpause in die Domstadt gekommen war, an den Tag. Er blieb nämlich gegen die heimische Nummer eins und fünfbesten Ligaspieler Stefan Schirmer ohne Satzverlust. Nachdem er im ersten Durchgang mit 11:4 aufgetrumpft hatte, lag er im Anschluss zwar mit 7:10 zurück, legte aber den Hebel dank seiner Nervenstärke zum 15:13 noch um. Nach klarem Vorsprung ließ er sich im dritten Satz die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Es kam noch besser für die Gäste, denn Dominik Lelle spielte nach dem 1:1-Satzgleichstand gegen Girke die erste Geige und glich zum 2:2 aus. Gut in die Partie kam Jürgen Freiberger gegen Trebes, doch nach dem Gewinn des ersten Satzes bäumte sich sein Gegner auf und ging noch als Sieger durchs Ziel. Nicht zur Entfaltung kam Lelle gegen Schirmer, sodass der 2:5-Rückstand fällig war. Da nun noch einmal ein kampfloser Zähler für die Einheimischen hinzukam, war deren Sieg vorzeitig eingetütet. Somit hatten die 4-Satz-Niederlage von Hofmann und die 5-Satz-Niederlage von Freiberger keine Auswirkungen mehr auf das Gesamtergebnis.

Ergebnisse: Schirmer/Trebes - Freiberger/Hofmann 3:2, Girke/Grosch 3:0 kampflos, Schirmer – Hofmann 0:3, Girke – Lelle 1:3, Grosch 3:0 kampflos, Trebes – Freiberger 3:1, Schirmer – Lelle 3:0, Girke – Hofmann 3:1, Grosch - Freiberger 3:2, Trebes 3:0 kampflos. hf / Hans Franz

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