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Mannschaftssport Erwachsene  

Pleite und Unentschieden für Untersiemau

Verbandsliga Nordost der Herren

Frank Zeller vom TSV Untersiemau rettete gegen den FC Bayreuth mit einem 12:10 im Entscheidungssatz des letzten Tageseinzels noch das 5:5. Das Doppel hatte er zu Beginn mit Fabian Markert gewonnen. Foto: Hans Franz

Untersiemau/Tiefenlauter – Zum zweiten Mal in Folge trumpfte in der Verbandsliga der TV 1848 Erlangen mit 9:1 auf. Diesmal war der Leidtragende das Herrenteam des TSV Untersiemau. Einen Tag später hätte es für Untersiemau beinahe die nächste Niederlage gesetzt. Doch konnte gegen den 1. FC Bayreuth nach dem 3:5-Rückstand noch das 5:5-Unentschieden erreicht werden (nunmehr 3:5 Punkte). Anders dagegen der Verlauf beim TTC Tiefenlauter. Dieser wies die zweite Vertretung des TV 1848 Erlangen mit 8:2 in die Schranken und belegt mit dem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 4:4 den vierten Rang. 

TV 1848 Erlangen - TSV Untersiemau 9:1                                                                     

Einen miserablen Tag erwischten die Gäste, die in der in der Universitätsstadt wie lange nicht mehr unter die Räder gerieten. So gelang der Ehrenpunkt Markus Gundel erst als es bereits 8:0 für die Hausherren stand. Die Möglichkeit die Pleite etwas günstiger zu gestalten hatten vor allen Michal Bozek und Gundel in seinem ersten Tageseinzel. Beide zogen allerdings im Entscheidungssatz den Kürzeren. Besonders ärgerlich war dabei die Niederlage von Gundel, der nach Sätzen mit 2:1 vorne lag und im entscheidenden fünften Durchgang hauchdünn mit 9:11 verlor. Während die beiden Doppel und vier Einzel nach vier Sätzen beendet waren, gab es bei zwei Paarungen ein 0:3.

Ergebnisse: Görsch/Kostenko - Markert/Funk 3:1, Reiß/Lommer – Bozek/Gundel 3:1, Reiß – Markert 3:0, Lommer - Bozek 3:2, Görsch – Funk 3:0, Kostenko – Gundel 3:2, Reiß – Bozek 3:1, Lommer – Markert 3:1, Görsch – Gundel 0:3, Kostenko -     Funk 3:1.

TSV Untersiemau – 1. FC Bayreuth 5:5                                                                   

Nur 16 Stunden nach der Pleite in Erlangen musste der TSV erneut ran. Der Pleitenschock von Erlangen schien zwar noch nicht richtig verdaut zu sein, doch war vor allem in der Schlussphase eine erfreulich gute Motivation vorhanden. Dies zeigte sich daran, dass trotz des 3:5-Rückstandes noch das nicht mehr für möglich gehaltene Unentschieden geschafft wurde. Gundel hatte zwar nach drei Gewinnsätzen auf 5:4 verkürzt, doch Frank Zeller – er kam für Gabriel Funk zum Einsatz - befand sich in der letzten Tagespaarung nach dem 0:2- Rückstand (7:11, 7:11) schon auf der Verliererstraße. Doch mit seinem unbändigen Siegeswillen erreichte er zunächst den 2:2-Gleichstand (11:8, 11:7) und mit seiner Nervenstärke behielt er im entscheidenden fünften Durchgang mit 12:10 die Oberhand. Zu Beginn hatten die Hausherren sogar einen leichten Vorteil, denn mit dem Gewinn eines Doppels und der Einzelsiege von Michal Bozek und Gundel stand ein knapper 3:2-Vorsprung zu Buche. Doch dann riss der Faden, so dass die Bayreuther mit drei Siegen den Hebel zur 5:3-Führung umlegen konnten. Nun kam es zum geschilderten spannenden Endspurt, der noch zum 5.5 führte.

Ergebnisse: Markert/Zeller – Ratnarajah/Valvason 3:0, Bozek/Gundel – Ott/Zirkel 1:3, Bozek – Ratnarajah 3:2, Markert – Ott 1:3, Gundel – Valvason 3:1, Zeller – Zirkel 1:3, Bozek – Ott 1:3, Markert – Ratnarajah 1:3, Gundel – Zirkel 3:0, Zeller – Valvason 3:2.           

TV 1848 Erlangen II – TTC Tiefenlauter 2:8                                                                 

Bei den mit zwei Ersatzspielern aus der Bezirksoberliga angetretenen Hausherren landeten die Gäste aus dem Lautertal einen ungefährdeten Auswärtserfolg. Der erste heimische Zähler resultierte aus einem Sieg im Entscheidungssatz, als das Gästedoppel Forkel/Müller die 2:1-Satzführung mit einem 9:11 und 6:11 noch aus der Hand gab. Der zweite Punkt gelang Erlangen erst im letzten Tageseinzel, als es bereits 8:1 für Tiefenlauter stand. In zwei Paarungen musste der TTC zu Beginn bangen. Zunächst war es Paul Hofmann, der gegen den heimischen Spitzenspieler Markus Nagel noch etwas Sand im Getriebe hatte (14:16, 11:5, 4:11), ehe er mit einem 11:6 und 11:5 alles klar machte. Ein weiteres Mal über die volle Distanz musste Kai Müller gehen. Er befand sich gegen Kolb bereits auf der Gewinnerstraße (11:4, 11:6), ehe er zweimal strauchelte (8:11, 9:11) und dann mit einem 11:8 doch die 4:1-Führung markierte. Trifon Lengerov blieb gegen Bönold ohne Satzverlust. Im zweiten Einzel verlor er gegen Nagel den ersten Satz (8:11), bevor er nichts mehr anbrennen ließ (11:4, 11:8, 11:4). Keine Probleme hatten in der Schlussphase Hofmann und Jürgen Forkel bei ihrem jeweiligen zweiten Einzelerfolg.                    

Ergebnisse: Kolb/Licht – Lengerov/Hofmann 0:3, Nagel/Bönold- Forkel/Müller 3:2, Nagel – Hofmann 2:3, Bönold – Lengerov 0:3, Kolb – Müller 2:3, Licht – Forkel 1:3, Nagel – Lengerov 1:3, Bönold – Hofmann 0:3, Kolb – Forkel 0:3, Licht – Müller 3:1.  hf / Hans Franz

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