Rödental – Kein gutes Pflaster waren zuletzt die beiden Kronacher Mannschaften in der Landesliga für die Herren des TTC Rödental. Mussten sie vor knapp zwei Wochen beim TSV Windheim I mit der Höchststrafe von 0:10 die Heimfahrt antreten, so hagelte es am Wochenende erneut eine 0:10 Abfuhr. Diesmal gegen den Liganeuling SV Rothenkirchen, der ebenso noch ungeschlagen ist wie Windheim. Von beiden Teams aus dem oberen Frankenwald wird der erste und zweite Tabellenplatz belegt. Auch an diesem Freitag, 31. Oktober, wird wohl das Heimspiel und Coburger Derby gegen den TSV Unterlauter keine leichte Aufgabe werden.
TTC Rödental - SV Rothenkirchen 0:10
Der Gäste-Mannschaftsführer David Scherbel zum deutlichen Auswärtserfolg: „Heute hat unser gesamtes Stammquartett eine Topleistung abgeliefert, sodass man keinen hervorheben kann. Nun wollen wir auf dieser Welle weiterreiten.“ In der Tat schien bei Rothenkirchen alles wie am Schnürchen zu laufen, während Rödental noch nicht einmal das Quäntchen Glück hatte. Ein Beispiel dafür sind zwei Einzelpartien. Während Tobias Liebergesell gegen Hammerschmidt nach seiner 2:1-Satzführung mit einem 11:13 den 2:2-Ausgleich hinnehmen musste, war im fünften Durchgang bei ihm die Luft raus. Marius Lippmann lag sogar mit 2:0-Sätzen vorne, um dann doch noch auf die Verliererstraße zu geraten. Beide, Liebergesell und Lippmann, verloren gemeinsam auch ihr Doppel, weil sie zweimal in der Verlängerung mit 10:12 und 11:13 den Kürzeren zogen. Für Liebergesell kam noch hinzu, dass er zu seinen zweiten Einzeln gar nicht mehr antreten konnte und dieses kampflos abgeben musste. Hannes Drotleff befand sich unter anderem gegen den Gäste-Spitzenmann Plohmann mit auf Augenhöhe, doch am Ende hatte sein Gegner stets knapp mit 11:9, 11:9 und 11:8 die Nase vorne. Trotz allem dauerte es zwei Stunden, bis der Gästesieg feststand. Für Rödental heißt es diese zwei Pleiten schnell abzuhaken und sich auf den folgenden Saisonverlauf zu konzentrieren. Etwas Hoffnung sollte machen, dass man trotz bisher drei Niederlagen nicht am Ende der Tabelle steht (2:6 Punkte). Bamberg und Windheim II stehen nämlich noch ohne jeglichen Zähler da. Und nur zwei Pluspunkte wie Rödental haben auch Bayreuth und Unterlauter.
Ergebnisse: Drotleff/Weidemüller - Plohmann/Eber 1:3, Liebergesell/Lippmann – Hammerschmidt/Scherbel 1:3, Liebergesell – Hammerschmidt 2:3, Drotleff – Plohmann 0:3, Lippmann – Eber 2:3, Weidemüller - Scherbel 1:3, Liebergesell – Plohmann 0:3, Drotleff – Hammerschmidt 0:3, Lippmann - Scherbel 0:3, Weidemüller – Eber 0:3. hf / Hans Franz









