Weidhausen - In der Tischtennis-Landesliga haben die Herren des FC Adler Weidhausen ihren zuletzt eroberten Spitzenplatz nicht nur verteidigt, sondern ihren Vorsprung zum bisher ärgsten Verfolger TTC Creussen auf drei Zähler Vorsprung ausgebaut. Im Gipfeltreffen behielt am Wochenende das Adler-Team (21:3 Punkte) gegen den nunmehrigen Tabellendritten Creussen (18:6) mit 6:4 die Oberhand. Verfolger Nummer eins ist nunmehr der TSV Untersiemau (18:4), der diesmal spielfrei war. Bereits am 3. Februar stehen sich beide Spitzenmannschaften in Untersiemau direkt gegenüber.
FC Ader Weidhausen – TTC Creussen 6:4
Andre Fischer, der Vater der beiden Spitzenspieler David und Joel, der verständlicherweise zu den begeisterten Zuschauern dieses Spitzenkampfes gehörte, zog wohl das richtige Fazit nach dem fast dreistündigen Match: „Ein knapper, aber verdienter Sieg vor allem aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Es musste zwar nach der 5:2-Führung wegen zwei folgender Niederlagen nochmals um beide Punkte gezittert werden, doch am Ende reichte es."
Die Partie begann mit dem Gewinn eines Doppels auf jeder Seite. Im ersten Tageseinzel hatte der heimische Spitzenspieler David Fischer zunächst noch Sand im Getriebe (7:11). Doch dann trumpfte er gegen Allwicher mit 11:3 auf und gab sich auch im Anschluss mit einem 11:6 und 11:5 keine Blöße mehr. Wesentlich umkämpfter bei hochklassigen Ballwechseln war da schon die Partie von Joel Fischer gegen die Nummer eins des TTC, Markus Drotleff. Als Fischer nach der 2:1-Satzführung mit 3:11 auf die Nase fiel und im fünften Durchgang vor dem Aus stand, schien die Niederlage besiegelt zu sein. Doch der 20-Jährige wehrte einen Matchball ab und behauptete sich noch mit 12:10. Nach dieser 3:1-Führung kam es noch besser, denn Yannick Rauscher blieb bei knappen Resultaten gegen Küfner ohne Satzverlust und schraubte den Vorsprung auf 4:1 hoch. Nachdem bei den Gästen der einstige Bundesligaspieler Peter Betsch gegen Mirko Duckstein die erste Geige spielte, war es David Fischer, der mit einem erneut starken Auftritt und seinen erfolgreichen Vorhand-Topspins gegen Drotleff den 3-Punkte-Abstand wieder herstellte. Sein Bruder Joel hingegen musste wieder über die volle Distanz von fünf Durchgängen und scheiterte diesmal im Entscheidungssatz nach dem zwischenzeitlichen 9:9 mit 9:11 an Allwicher. Da es nun auch für Rauscher gegen Betsch nichts zu erben gab, stand es nur noch 5:4 für die Hausherren. Für die Erlösung sorgte schließlich Duckstein, der Peter Küfner mit 11:9, 11:8 und 11:7 aufs Kreuz legte.
Ergebnisse: D. Fischer/Rauscher – Allwicher/Küfner 3:1, J. Fischer/Duckstein - Drotleff/Betsch 1:3, D. Fischer – Allwicher 3:1, J. Fischer - Drotleff 3:2, Rauscher – Küfner 3:0, Duckstein – Betsch 0:3, D. Fischer – Drotleff 3:1, J. Fischer – Allwicher 2:3, Rauscher – Betsch 1:3, Duckstein – Küfner 3:0. hf









