Bamberg – Für die Tischtennis-Herren des TSV Eintracht Bamberg spitzt sich in der Landesliga der Kampf um den Klassenerhalt immer mehr zu. Am Samstagabend setzte es gegen den Verbandsligaabsteiger TSV Windheim, der zu den Titelanwärtern zählt und den sofortigen Wiederaufstieg anstrebt, eine 1:9-Packung. Während die Domstädter weiterhin das magere Punktekonto von 5:23 aufweisen, hat der Relegationsplatzinhaber TTC Rödental 10:14 und der davor auf den Nichtabstiegsplatz stehende TTC Hof schon 13:15 Zähler. Und die zwei folgenden Aufgaben werden für das TSV-Quartett nicht leichter. So muss die nächste Partie beim Spitzenreiter in Weidhausen (24:6 Punkte) absolviert werden und danach gibt der weitere zum Favoritenkreis gehörende TSV Untersiemau (19:5) seine Visitenkarte in der Domstadt ab.
Obwohl die 1:9-Heimniederlage gegen das Team aus dem oberen Frankenwald auf eine klare Angelegenheit hindeutet, dauerte die Begegnung fast drei Stunden. Dies zeigt, dass die heimischen Akteure alles versuchten, um zu punkten. Das letztlich eine Pleite zu Buche stand, hatte unter anderem seinen Grund darin, weil drei Einzel erst im entscheidenden fünften Durchgang zugunsten der Gäste endeten. Besonders ärgerlich war dabei, dass Michael Hennemann und Stefan Brall nach Sätzen mit 2:1 vorne lagen und Hennemann in seinem zweiten Tageseinzel sogar mit 2:0 führte. Doch die drei Partien gingen in den erwähnten Entscheidungssatz und hier mit 9:11, 12:14 und 8:11 verloren. So war es nur Stefan Brall vergönnt, den Ehrenpunkt zu markieren. hf