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Seniorensport  

Bronze für Werner Quaschigroch vom TV Ebersdorf

Bayerische Meisterschaften der Senioren in Leistungsklassen

Werner Quaschigroch vom TV Ebersdorf: Bronzegewinner bei den Senioren der Leistungsklasse A, Alterskategorie 65 (ab 65 Jahre). Foto: Hans Franz

Coburg/Vohburg – Bei den Bayerischen Tischtennis-Einzelmeisterschaften der Senioren in fünf Leistungsklassen war aus den Kreisen Coburg, Neustadt und Lichtenfels des TT-Bezirks Oberfranken West Werner Quaschigroch vom TV Ebersdorf/C. der erfolgreichste Teilnehmer. In der Leistungsklasse A, Altersklasse (AK) 65 stand er unter den 20 Startern als Drittplatzierter mit auf dem Podest im niederbayerischen Vohberg.

Zu Beginn des Wettbewerbs blieb Quaschigroch in seiner Vierer-Gruppe gegen Kontrahenten vom TSV Dachau, TSV Hohenpeißenberg und SV Großhabersdorf ungeschlagen (9:2-Sätze). Damit hatte er die Endrunde der besten Zehn erreicht. Im Viertelfinale hatte er mit Farzin Holjat (TTC Langweid) eine harte Nuss zu knacken. Er lag nämlich nach drei Durchgängen mit 1:2 zurück, ehe er mit einem 11:6 und 11:8 das Ruder noch herumriss. Im Halbfinale befand er sich bis zum 1:1-Satzgleichstand mit Gerhard Kainz (TSV Pentenried) noch auf Augenhöhe, ehe er mit einem knappen 8:11 und 9:11 Federn lassen musste. Sein Gegner lag zwar im anschließenden Endspiel mit 2:1 vorne, scheiterte aber noch mit 2:3 gegen Lothar Klose (FC Maxhütte).

In der gleichen Leistungs- und Altersklasse wie Quaschigroch waren auch seine Mannschaftskameraden Klaus Lindner und Lothar Fischer vom Bezirksligateam mit von der Partie. Nicht das Glück auf seiner Seite hatte der Vorjahressieger Lindner. Er gehörte in seiner Gruppe zu einem Trio, das punktgleich war und um den zweiten Platz kämpfte. Da der Ebersdorfer das um nur einen Satz geringfügig schlechtere Verhältnis hatte, blieb er auf der Strecke. Besser lief es für Fischer. Seinen zwei Siegen stand zwar eine Niederlage gegenüber, doch damit wurde er Gruppenzweiter und erreichte den Sprung in die Finalrunde. Hier traf er auf Farzin Holjath, dem er nach dem 1:1-Gleichstand mit 1:3 unterlag (9. im Gesamtklassement). Holjath wiederum hatte, wie erwähnt, im Anschluss das Nachsehen gegen Quaschigroch.

Einen noch achtbaren fünften Rang belegte Walter Knoch vom TV Wiesenfeld, und zwar in der B-Klasse der AK 65. Als Gruppenzweiter gelang ihm das Vorrücken in die Endrunde. Hier schaltete er in einem westoberfränkischen Duell Detlef Sommer vom TSV Bad Rodach, der ebenfalls als Gruppenzweiter weitergekommen war, mit 3:1 (11:7, 6:11, 11:7, 11:7) aus. Im Viertelfinale kam für Knoch das Aus gegen den späteren Sieger Harald Räder (TSV Aichach). Etwas arg erwischte es Bernhard Bähring vom TSV Unterlauter. Er hatte in seiner Gruppe ebenso 2:1-Spiele zu Buche stehen wie zwei weitere Akteure. Nur wegen eines Satzes verpasste er den zweiten und wegen zwei Sätze sogar den ersten Platz.

Jeweils auf den neunten Platz landeten unter 32 Startern Rüdiger Baudler (TSV Bad Rodach) und Rainer Bezold (RVB Schorkendorf) in der D-Klasse der  AK 40 bis 60. Als Gruppenzweiter schafften beide die Endrunde, doch hier traf Baudler gleich auf den späteren Sieger und Bezold auf den Bronzegewinner.

In der Leistungsklasse E (AK 40 bis 60) waren unter den 32 Teilnehmern drei heimische Spieler am Start. Am besten schnitt Dirk Kummmer vom TV Coburg Lützelbuch ab. Er war in der Gruppe in seinen drei Begegnungen unbezwungen geblieben (9:3-Sätze). Nachdem er in der Finalrunde einen Mellrichstädter das Aus versetzt hatte, zog er im Viertelfinale gegen einen Haunstettener trotz eines klaren 11:3 im zweiten Durchgang den Kürzeren (5. Platz). Über die Gruppenphase als Drittplatzierte kamen Hubert Kern (TTC Eschi Frohnlach) und Michael Stahn (TSV Unterlauter) nicht hinaus. Ebenfalls die Endrunde erreichten nicht Sascha von Berg vom TSV Bad Rodach und Andreas Ehrlich vom TTC Wohlbach (beide Leistungsklasse C, AK 40 bis 60) sowie in der AK 65 Josef Nowak (TTC Eschi Frohnlach). Bei den Damen gab es für Anja Scharlipp vom FC Adler Weidhausen (C-Klasse, AK 40) nichts zu erben. hf / Hans Franz

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