Seit 65 Jahren übt Gottfried Petz das Schiedsrichter Amt aus und hat in dieser Zeit vieles erlebt.
Auch Regeländerungen, an die wir heute gar nicht mehr denken. So wurde früher in zwei Gewinnsätzen bis 21 Punkte gespielt. Ein Zeitspiel begann erst nach 15 Minuten (heute zehn Minuten). Der Ball war kleiner und aus Zelluloid, und schon lange her: die zwei Schlägerseiten waren von gleicher Farbe.
Gottfried war nicht nur als Schiedsrichter tätig, sondern übte viele Ehrenämter im Kreis und Bezirk aus. So war er viele Jahre Bezirkssportwart der gesamten Oberpfalz und u.a. für die Einteilung der Spieler in die verschiedenen Spielklassen verantwortlich (A-B-C-D). Auch für die Genehmigung der Mannschaftsmeldungen (früher Rangliste) für die Bezirksklassen war er zuständig.
Gottfried war zeit seines Lebens seinem Verein, der DJK Sportbund Regensburg (früher DJK Anton), treu und war dort auch viele Jahre in verschiedenen Ehrenämtern der Abteilung tätig.
Besonders am Herzen liegt ihm jedoch seine 1. Damenmannschaft, die er immer noch bei den Auswärtspunktspielen im süddeutschen Raum unterstützt.
In dieser Mannschaft, die in der vierthöchsten deutschen Liga (Regionalliga Süd) spielt, ist bereits in der dritten Generation die Enkelin und in der zweiten Generation die Tochter im Aufgebot.
Seine Frau Gertrud (1. Generation) legte den Grundstein mit vielen bekannten Spielerinnen von DJK SB Regensburg durch sportliche Erfolge und Aufstiege in diese Liga.
Auf dem Bild sehen wir Gottfried, wie er vom Nationalen Schiedsrichter Tino Arlt in Begleitung des Bezirksvorsitzenden Rudi Prösl die Urkunde als Ehrenschiedsrichter überreicht bekommt. Rudi Prösl hat Gottfried für seine ehrenamtlichen Leistungen als Fachwart in verschiedenen Ämtern des Bezirkes Oberpfalz mit der Ehrennadel des Bezirkes ausgezeichnet.
Gottfried ist immer noch aktiver TT-Spieler und Vorbild für künftige Generationen wie man sich für den TT-Sport ehrenamtlich und aktiv einbringen kann. Ich hoffe es gibt viele Nacheiferer, denn der Breitensport kann nur bestehen, wenn sich Personen finden die ehrenamtlich unseren TT-Sport am Leben erhalten.
R.P.










