Eine ärgerliche 4:6-Auswärtsniederlage musste in der Tischtennis-Landesliga die TSG 2005 Bamberg beim TTC Burgkunstadt hinnehmen. Ärgerlich vor allem deshalb, weil die Domstädter mit viel Willensstärke gestartet waren und es nach der 3:1-Führung recht vielversprechend aussah. Doch dann riss irgendwie der Faden und es musste am Ende mit leeren Händen die Heimfahrt angetreten werden. Trotz dieser Niederlage befindet sich die TSG als Tabellenvierter (6:4 Punkte) aber noch gut mit im Rennen. Schließlich haben der Tabellenführer TSV Untersiemau (13:3) und Burgkunstadt (9:3) nur einen Minuszähler weniger auf ihrem Konto. An diesem Samstag, 23. November, steht ab 17 Uhr in Bamberg die Spitzenpaarung gegen den Throninhaber Untersiemau auf dem Plan.
TTC Burgkunstadt - TSG 2005 Bamberg 6:4
Zumindest das verdiente Unentschieden war greifbar, als es in der Schlussphase noch 5:4 für die Einheimischen stand. In der letzten Tagespartie befand sich nämlich Roland Lorek mit Nidetzky auf Augenhöhe, so dass nach dem 2:2-Satzgleichstand der fünfte Durchgang die Entscheidung bringen musste. Doch dieser wurde von Lorek knapp mit 8:11 verloren, sodass nach gut zwei Stunden Spielzeit die Niederlage besiegelt war. Das Treffen begann mit je einem Doppelerfolg auf jeder Seite. Bemerkenswert war hierbei, dass es die Formation Christoph Birelmaier/Lorek verstand den 1:2-Satzrückstand wegzustecken und noch mit einem 11:7 und 11:5 durchs Ziel zu gehen. Im ersten Tageseinzel verlor Christoph Fredrich zwar gegen den heimischen Spitzenspieler Sven Pol den ersten Satz, doch dann brachte er mit seiner coolen Art und Nervenstärke seinen immer mehr mit sich hadernden Gegner schier zur Verzweiflung. Letztlich siegte Fredrich noch mit einem 11:8, 11:9 und 11:4. Der Kontrahent von Dominik Lelle wollte es nicht begreifen, dass er sich nach Sätzen frühzeitig mit 0:2 im Rückstand befand. Mit zwei hauchdünnen 11:9 und 16:14 schaffte der TTC-ler Eideloth aber den 2:2-Ausgleich. Lelle ließ sich dadurch aber nicht beeindrucken und behielt im entscheidenden fünften Durchgang mit 11:9 die Oberhand. Wie Lelle, so lag auch Lorek mit 2:0 vorne. Doch er blieb mit einem 9:11, 4:11 und 8:11 auf der Strecke. Zwei knappe Satzverluste (6:11, 12:14, 10:12) zwangen Mannschaftführer Brielmaier in die Knie, sodass die Hausherren nach dem 1:3 zum 3:3 ausglichen. Da Lelle gegen Pol seine 1:0-Führung nicht ins Ziel brachte und Fredrich gegen Eideloth ohne Satzgewinn blieb lagen plötzlich die Schuhstädter mit 5:3 in Front. Nochmals Hoffnung keimte bei der TSG auf, da Brielmaier auf 5:4 verkürzte. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. Ergebnisse: Pol/Eideloth – Brielmaier/Lorek 2:3, Linz/Nidetzky - Lelle/Fredrich 3:0, Pol – Fredrich 1:3, Eideloth – Lelle 2:3, Linz – Lorek 3:2, Nidetzky – Brielmaier 3:0, Pol – Lelle 3:1, Eideloth – Fredrich 3:0, Linz – Brielmaier 1:3, Nidetzky – Lorek 3:2. hf
Bezirksoberliga und Bezirksliga
In der Bezirksoberliga hat der TSV Eintracht Bamberg nach Siegen beim TTC Rödental II (9:1) und drei Tage später beim TTC Burgkunstadt II (6:4) den Sprung auf Wolke sieben mit nunmehr 10:0 Punkten geschafft. Nun steigt an diesem Freitag, 22. November, das absolute Toptreffen gegen den ebenfalls noch unbezwungenen FC Adler Weidhausen II in der Turnhalle der Pestalozzischule. In der Bezirksliga ist derzeit der FC Baunach die Mannschaft der Stunde. Als alleiniger Spitzenreiter hat er nach dem 6:4-Auswärtserfolg (3:3 Zwischenstand) bei der DJK Don Bosco Bamberg sein Punktekonto auf 12:0 Punkte ausgebaut. Dahinter folgen mit je 12:2 Zählern der TSV Schesslitz (9:1 bei Lettenreuth und 6:4 gegen TTC Schmeilsdorf) und der TSV Eintracht Bamberg II (ebenfalls 6:4 gegen Schmeilsdorf). Kurzen Prozess machte die SpVgg Trunstadt mit dem TTC Geutenreuth (10:0). In einer zweiten Partie trumpfte Don Bosco beim RMVC Strullendorf mit 8:2 auf. hf / Hans Franz









