Mit diesem guten Abschneiden bei den Bayerischen Jugendmeisterschaften in Dillingen konnte niemand rechnen. Nina und Sophie Ott holten insgesamt drei Bayerische Meistertitel nach Wombach. Nina Ott stand gleich zweimal auf dem Siegerpodest ganz oben, Sophie Ott schaffte dies einmal.
Insgesamt vier Spielerinnen der Viktoria konnten sich für diese Bayerischen Meisterschaften qualifizieren. Sophie Ott und Marlen Serby bei den Mädchen 19, Nina Ott bei den Mädchen 15 und Finnja Sinner bei den Mädchen 13.
Zunächst wurden die Einzel in Vierervorrundengruppen gespielt. Hier musste man auf Platz 1 und 2 landen um die Endrunde zu erreichen. Dabei konnten Finnja Sinner, Nina und Sophie Ott alle Spiele erfolgreich beenden und Gruppensieger werden. Hier ist besonders Finnja Sinner zu erwähnen da sie die an Nummer vier gesetzte Marie Lendroit vom FC Bayern München bezwang. Marlen Serby hatte die mit Abstand schwerste Vorrundengruppe erwischt und konnte keines ihrer drei Spiele erfolgreich absolvieren.
Nach den Vorrunden ging es dann im KO-System weiter. Auch hier blieben Finnja Sinner, Nina Ott und Sophie Ott ungeschlagen und erreichten die Runde der besten acht. Erwähnenswert ist dabei der
Sieg von Sophie Ott gegen die vier gesetzte Lilli Sara Popp vom SB Versbach.
Im Viertelfinale war dann Endstation für Sophie Ott gegen Eva Xintin Gao (TSV Oberstdorf) und Finnja Sinner gegen Xiaohan Zhou vom SV Helfendorf/Oberbayern. Nina Ott konnte sich mit einen 11:9, 13:11, 7:11, 11:13 und 11:5 gegen die höher eingestufte Maximiliane Wallner vom TV Hilpoltstein für das Halbfinale qualifizieren. Sie hatte somit schon ein Platz auf dem Stockerl sicher. Gegen die spätere bayerische Meisterin Zoe-Loreen Sommer vom TSV Oberstdorf hatte sie bei der 1:4 Niederlage wenig Siegchancen.
Neben dem Einzel wurde auch noch die Konkurrenzen Doppel und Mixed ausgespielt. Im Doppel Mädchen 19 spielte Sophie Ott mit Anna Ledwoch vom FC Bayern München zusammen. Nach einem Freilos wurde mit einem 3:1 gegen Steffen/Vögele das Halbfinale geschafft. Hier mussten beiden gegen Schirm/Schorr über fünf Sätze gehen ehe mit einem 11:9, 6:11, 11:8, 8:11 und 11:5 das Endspiel erreicht wurde. Gegner waren dann die Topgestzten Gao/Walter, die dann in einem dramatischen Spiel mit 11:4, 8:11, 11.7, 10:12 und 13:11 besiegt wurden. Als Lohn sprang der bayerische Meistertitel hieraus. Marlen Serby überstand mit Partnerin Johanna Fischer vom SV Esting die erste Runde um dann gegen Popp/Ziegler mit 2:3 auszuscheiden.
Bei den Mächen 15 kam Titelgewinn für Nina Ott mit ihrer Partnerin Marlene Maget vom ASV Neumarkt völlig unerwartet. In der Runde der besten acht besiegten beide Hühn/Trauter klar mit 3:0 Sätzen. Sehr spannend verlief das Halbfinale gegen Forgacs/Wallner. Mit einem 3:2 nach 0:2 Satzrückstand ging es ins Finale. Hier galten Bill/Sommer als haushohe Favoriten. Ott/Maget kamen dabei in einen wahren Spielrausch welcher für das klare 11:6, 11:6 und 11:8 sorgte.
Im Mixed konnte Nina Ott einen weiteren Titel verbuchen. Mit ihrem Partner Fabian Rinderer vom TV Ruhmannsfelden erreichte sie nach drei teilweise klaren Siegen das Finale, Dort wurden Bill/Werner vom TSV Oberstdorf und der Spvgg. Effeltrich mit 10:12, 11:2, 11:8 und 14:12 bezwungen.
Im Gegensatz zum Einzel lief es Finnja Sinner im Doppel und Mixed nicht gut, da sie jeweils in Runde eins ausschied.
Sophie Ott spielte auch im Mixed sehr gut und erreichte sicher das Viertelfinale, wo sie dann mit Partner Yaroslav Kovalchuk mit 1:3 gegen Gao/Kuhl verloren. Marlen Serby überstand mit Kazuko Itagaki die erste Runde und konnte dabei ins Achtelfinale einziehen.
Bericht: Manfred Schneider - 09.12.2024









