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Mannschaftssport Erwachsene  

TTC Tiefenlauter geht als Tabellenzweiter in die Winterpause

Landesliga Nordnordost der Herren

Martin Deffner vom TTC Tiefenlauter gewann beim 5:5 in Bamberg das Eingangsdoppel mit Jürgen Forkel und besorgte später mit seinem Einzelsieg die 5:4-Führung. Foto: Hans Franz

Da zum Abschluss der Vorrunde der TTC Tiefenlauter bei der TSG 2005 Bamberg über ein 5:5 nicht hinauskam, hat sich der Rückstand zum Spitzenreiter TSV Untersiemau (15:3 Punkte) auf zwei Zähler vergrößert (nunmehr 13:5). Zu einem TTC-Sieg reichte es möglichweise deshalb nicht, weil Spitzenspieler Trifon Lengerov nicht mit von der Partie war. Hinter Tiefenlauter folgt ein Trio, zu dem der Aufsteiger TSV Unterlauter gehört (12:6). Das neue Jahr beginnt für Tiefenlauter am 18. Januar mit dem Heimspiel gegen den diesmaligen Gegner aus Bamberg. Zum gleichen Zeitpunkt genießt auch Spitzenreiter Untersiemau Heimrechte gegen das abgeschlagene Schlusslicht TTC Hof.

TSG 2005 Bamberg - TTC Tiefenlauter 5:5

Wie umkämpft die Begegnung war zeigen unter anderem die letzten vier Paarungen, die nach dem zwischenzeitlichen 3:3 alle erst im fünften Durchgang entschieden wurden. Nach diesem 3:3 musste sich zunächst Forkel trotz seiner 2:1-Satzführung noch mit 9:11 im Entscheidungssatz beugen. Der fünfte Zähler für die Domstädter lag in der Luft, da sich Kai Müller gegen Brielmaier bereits mit 0:2 im Rückstand befand. Doch er zeigte unbändigen Siegeswillen, legte mit einem 11:9, 11:5 und 11:5 den Hebel noch um und glich so zum 4:4 aus. Das gleiche Kunststück schaffte auch Martin Deffner, der ebenfalls mit 0:2 hinten lag, aber mit einem 11:8, 11:8 und 11:5 das Ruder gegen Roland Lorek noch herumriss. Nun hatten die Gäste sogar den Sieg vor Augen, zumal Ersatzspieler Niklas Braun mit 2:1-Sätzen führte und im      vierten Durchgang mit 7:4 vorne lag. Doch der an diesem Tag unbezwungen gebliebene Bamberger Jürgen Freiberger drehte mit einem 11:8 und 11:6 den Spieß noch um und rettete für das Heimteam das wichtige Unentschieden.

Zum Auftakt gewann zwar das TTC-Doppel Forkel/Deffner, doch endeten alle drei Sätze hauchdünn mit 11:9, 11:9 und 12:10. Die Formation Müller/Braun trumpfte zwar im zweiten Satz mit 11:4 auf und erreichte so zunächst den 1:1-Gleichstand, doch dann waren die Hausherren mit einem 11:7 und 11:9 wieder am Zug. Als durchaus unerwartet darf der 3:0-Satzerfolg des ins vordere Paarkreuz aufgerückten Kai Müller, der mit einem bärenstarken Auftritt Fredrich aufs Kreuz legt, bezeichnet werden. Doch parallel dazu verließ Forkel im Entscheidungssatz das Glück (10:12), obwohl der zuvor im vierten Durchgang noch mit 11:3 Brielmaier die Grenzen aufgezeigt hatte. Nicht unbedingt auf der Rechnung stand der 4-Satzerfolg von Braun gegen Lorek, der den 3:2-Vorsprung für Tiefenlauter brachte. Da Forkel wie zuvor schon nun auch gegen Fredrich im Entscheidungssatz hauchdünn mit 9:11 den Kürzeren zog, stand es 3:3. Beim Remis blieb es schließlich auch am Ende nach der geschilderten spannenden Schlussphase.       

Ergebnisse: Fredrich/Brielmaier - Forkel/Deffner 0:3, Lorek/Freiberger – Müller/Braun 3:1, Fredrich – Müller 0:3, Brielmaier - Forkel 3:2, Lorek – Braun 1:3, Freiberger – Deffner 3:1, Fredrich – Forkel 3:2, Brielmaier – Müller 2:3, Lorek – Deffner 2:3, Freiberger – Braun 3:2.

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