Nicht weniger als 160 Teilnehmer waren bei der Bayerischen Tischtennis-Meisterschaft der Jugend in den drei Altersklassen (AK) 13, 15 und 19 und den drei Disziplinen Einzel, Doppel und Mixed im schwäbischen Dillingen am Start. Von den acht Mädchen und drei Jungen, die sich aus dem westoberfränkischen TT-Bezirk für diesen Wettbewerb qualifiziert hatten, gab es zwei Bronze-Medaillen. Diese holten sich in der AK 13 im Mixed Rosalie Ehrlicher vom TSV Bad Rodach und in der AK 19 im Doppel Sophie Schirm, ebenfalls vom TSV Bad Rodach. Im Einzel kamen einige nicht zuletzt wegen knapper Ergebnisse über das Achtelfinale hinaus.
Die zehnjährige Rosalie Ehrlicher schaffte den dritten Platz zusammen mit Felix Heidemann vom TV Hilpoltstein. Unter den 32 Paaren sind beide mit unangefochtenen Siegen gegen Formationen aus Mittelfranken, Oberbayern und Unterfranken bis ins Halbfinale vorgedrungen. Hier scheiterten beide mit 8:11, 7:11 und 8:11 an das anschließende Vizemeister-Duo Funke/Steininger (FC Bayern München/MTV Pfaffenhofen). Im gleichen Wettbewerb waren Merle Dümmler und Felix Hampp (TSV Untersiemau/TSV Scherneck) mit von der Partie. Diese Coburger-Kombination schickte Vertretungen aus Niederbayern und Mittelfranken auf die Verliererstraße. Im Viertelfinale befanden sich beide mit der späteren Sieger-Formation Tasdelen/Zuber (TV Dillingen/TSV Nördlingen) bis zum 1:1-Satzgleichstand auf Augenhöhe. Doch in den zwei folgenden Sätzen mussten sie Federn lassen, sodass es noch zum guten fünften Platz reichte. Während vom TSV Unterlauter Anna Lipp - mit ihrem Partner vom TV Hilpoltstein - und Laura Wetzig - mit ihrem Gefährten vom FC Eschenau - bereits in der ersten Runde ausschieden, erreichte Kira Wetzig mit Simon Nguyen (SpVgg Greuther Fürth) das Achtelfinale.
Im Einzel holte sich Rosalie Ehrlicher mit drei Siegen und 9:3-Sätzen unangefochten den Gruppensieg. Jedoch verließ ihr gleich im ersten Treffen der Hauptrunde das Glück, denn gegen Xiaohan Zhou (SV Helfendorf) zog sie im Entscheidungssatz mit 9:11 den Kürzeren. Ähnlich erging es Merle Dümmler, die als Gruppen-Zweite den Sprung in die Finalrunde schaffte und hier gegen Theresa Hornig (TTC Langweid) in der ersten Paarung trotz 2:0-Satzführung ebenfalls im Entscheidungssatz auf der Strecke blieb. Kira und Laura Wetzig sowie Anna Lipp kamen über die Gruppenphase nicht hinaus. Im Doppel erreichten Laura Wetzig und Ehrlicher mit ihren jeweiligen Partnerinnen das Viertelfinale.
Im Doppel der AK 19 bildete Sophie Schirm mit Emilia Schorr vom FC Bayern München eine Einheit. Beide drangen bis ins Halbfinale vor und standen vor dem Einzug ins Finale. Doch trotz eines 11:6 im zweiten und 11:8 im vierten Durchgang mussten beide im Entscheidungssatz die Segel streichen. Im Viertelfinale waren Schirm und Schorr auf das oberfränkische Doppel Elina Meyer/Julia Schenk (TSV Unterlauter/TTC Hof) gestoßen und gewannen diese Begegnung mit 12:10, 11:7, 11:6). Im Einzel wurde Meyer Gruppen-Dritte und Schirm Gruppen-Zweite. Und schon wieder war es der Entscheidungssatz, der Schirm das Aus versetzte. Im ersten Spiel der Finalrunde verlor sie gegen Anda Qeku (Bayern München) nach der 2:1-Satzführung noch mit 8:11 und 10:12. Im Mixed schieden Schirm und Meyer mit ihren Partnern jeweils im Achtelfinale aus. Allerdings war hier Meyer mit Johannes Roth (TSV Ansbach) auf das spätere Siegerpaar aus Oberbayern getroffen.
In der AK 13 erreichte der zwölfjährige Felix Hampp neben dem fünften Rang im Mixed mit seinem Herzogenauracher Partner im Doppel die gleiche Platzierung. Im Einzel schaffte er als Gruppen-Zweiter den Sprung in die Hauptrunde der besten 16. Doch hier versetzte ihm Lennart Zuber vom TSV Nördlingen das Aus.
In der AK 15 blieben Georg Neugebauer (TTC Wohlbach) und Than Khang Chung (TTC Rödental) bereits in der Gruppe auf der Strecke. Im Doppel schafften beide mit ihren Gefährten immerhin das Viertelfinale, wobei Chung auf das spätere Siegerpaar stieß. Bei den Mädchen der AK 15 erging es im Einzel Emma Schirmer (TSV Unterlauter) ebenso wie den beiden Jungs. Im Mixed gewann sie zusammen mit Chung das erste Spiel, doch zu mehr reichte es nicht. hf / Hans Franz










