Hof/Bamberg - In der Landesliga hat die TSG 2005 Bamberg nach dem
jüngsten 9:1-Sieg gegen den SV Mistelgau am Wochenende erneut aufgetrumpft. Mit
10:0 wurde in der Saalestadt der gastgebende TTC 1990 Hof deklassiert. Damit sind
die Domstädter seit sechs Begegnungen unbezwungen und verzeichnen in der
Rückrunde als aktueller Tabellenfünfter erstmals ein positives Punktekonto von
14:12. Da der Abstand bei den Minuszählern zum Relegationsplatzinhaber Bayreuth
(9:15) aber nur drei Zähler beträgt warnt ihr Mannschaftsführer Christoph Brielmaier:
„Das Spiel in Hof beim noch sieglosen Schlusslicht war eine Pflichtaufgabe im
Abstiegskampf, in dem wir uns noch befinden.“ Auch wenn es in Anbetracht der
Tabellensituation als Tiefstapelei klingt, so bleibt festzustellen, dass ab jetzt die TSG
noch fünf hohe Hürden zu nehmen hat.
TTC 1990 Hof - TSG 2005 Bamberg 0:10
Die Probleme der noch punktlosten Hausherren sind schon daran zu erkennen, dass
sie in ihren bisher elf ausgetragenen Begegnungen bereits 13 Spieler eingesetzt
haben. Dennoch scheint ihre Stimmung nicht so tief im Keller zu sein, wie es der
Blick auf die Tabelle vermuten lässt. So haben sie sich den bekannten Spruch des
Fußballers Gary Lineker „Und am Ende gewinnen immer die Deutschen…“ zu eigen
gemacht. Bei ihnen heißt es derzeit „Und am Ende verlieren immer die Hofer.“ So
setzte es nun die elfte Schlappe gegen die TSG, die noch nicht einmal in
Bestbesetzung angetreten war. So musste diesmal mit Christian Schneider ein
Spieler aus der dritten Mannschaft mit ran, und dieser meisterte seine Aufgaben
mustergültig. Weiterer Ergänzungsspieler war Jürgen Freiberger. Jedoch hat der
Spitzenspieler der „Zweiten“ bisher schon sechs Mal ausgeholfen. Hierzu
Mannschaftsführer Brielmaier: „Jürgen ist aktuell der wohl wichtigste Spieler bei uns,
weil er immer, wenn möglich, zur Stelle ist und in der ersten wie zweiten Mannschaft
hervorragend spielt. Das ist Gold wert.“ Zu den einzelnen Begegnungen in Hof gibt
es nicht viel zu notieren, denn das Satzverhältnis von 30:4 spricht eine deutliche
Sprache zugunsten der Bamberger. hf









