Creußen/Weidhausen – Die Herren des FC Adler Weidhausen weisen in der Verbandsliga nach dem dem jüngsten, zweiten Sieg im dritten Rückrundenspiel wieder ein positives Punktekonto auf. Am Wochenende behielten sie im Oberfrankenduell beim TTC Creußen mit 6:4 die Oberhand und nehmen mit nunmehr 12:10 Punkten den fünften Tabellenplatz hinter der mit zwei Minuszählern mehr belasteten SpVgg Erlangen (14:12) ein. Nach einem ausgeglichenen Verlauf in der Vorrunde (8:8) war eigentlich schon ein gewisser Grundstein dafür gelegt, dass der Aufsteiger nicht mit dem Abstieg konfrontiert wird. Inzwischen sind es acht Zähler im Minus- und sechs im Plusbereich, was der Vorsprung zum Relegationsplatz beträgt. In den restlichen fünf Begegnungen sollten die "Adler" als Aufsteiger in der Lage sein, ihren Abstand nach hinten nicht allzusehr verringern zu lassen.
TTC Creußen - FC Adler Weidhausen 4:6
Dass man einen Tabellenvorletzten wie die Hausherren, und dies vor allem in einem Derby, nicht nach dessen prekärer Lage beurteilen darf, diese zeigte dieses Treffen. Dies unter anderem deshalb, da sich bis zum zwischenzeitlichen 3:3 keine Mannschaft einen Vorsprung verschaffen konnte und die Gäste nach der 5:4-Führung noch mit der Punkteteilung rechnen mussten. Dass es letztlich zum knappen Auswärtssieg reichte, dafür sorgte im letzten Tageseinzel Yannick Rauscher, der den Ex-Tiefenlauterer Wolfgang Buckreus nach dem 1:1-Satzgleichstand mit einem 13:11 und 11:7 in die Knie zwang. Da Rauscher auch sein erstes Einzel gegen Peter Betsch, dem er in der Vorrunde noch mit 1:3 unterlagen war, sowie zum Auftakt das Doppel mit David Fischer gewonnen hatte, war er ein wichtiger Punktesammler für Weidhausen. Dies trifft einmal mehr auch für seinen Doppelpartner zu, der ebenfalls seine beiden Einzel erfolgreich absolvierte. Damit gingen fünf der sechs Zähler auf das Konto von Rauscher und D. Fischer. Den verbleibenden sechsten Punkt steuerte Joel Fischer bei. Er verlor bei seinem Sieg gegen Carsten Allwicher zwar den ersten Satz (5:11), bekam diesen aber immer mehr in den Griff und riss mit zwei knappen 11:9-Satzerfolgen und einem 11:7 das Ruder noch herum. Sieglos blieb diesmal Manuel Bojer, der zunächst gegen Buckreus seinen Vorrundensieg trotz einer 2:1-Satzführung nicht wiederholen konnte und beim 1:3 gegen Betsch nur im dritten Durchgang die erste Geige spielte.
Ergebnisse: Betsch/Buckreus - D. Fischer/Rauscher 0:3, Drotleff/Allwicher - J. Fischer/Bojer 3:0, Drotleff - J. Fischer 3:1, Alllwicher - D. Fischer 0:3, Betsch - Rauscher 2:3, Buckreus - Bojer 3:2, Drotleff - D. Fischer 1:3, Allwicher - J. Fischer 1:3, Betsch - Bojer 3:1, Buckreus - Rauscher 1:3. hf