Lichtenfels – Neben dem Landesligisten TTC Burgkunstadt, den beiden Bezirksoberligisten TV Schwürbitz und TTC Burgkunstadt II sowie den Bezirksligisten TTC Tüschnitz, TTC Schmeilsdorf, TV Schwürbitz II, TTC Lettenreuth und TTC Geutenreuth gingen im Bereich Lichtenfels in der vergangenen TT-Saison 2024/25 noch weitere 67 Herren-Mannschaften in sieben Bezirksklassen (ehemals Kreisligen) auf Punktejagd. Auch in diesen „nur“ auf Kreisebene vertretenen Teams herrschte in der kürzlich zu Ende gegangen Spielzeit Spannung im Kampf um den Titelgewinn und gegen den Abstieg.
Bezirksklasse A (12 Mannschaften):
Obwohl sich der TTC Küps vor allem wegen des Abgangs von gleich drei Stammspielern als Tabellendritter in der Bezirksligasaison 2023/24 freiwillig in die um eine Liga niedrigere Bezirksklasse A zurückzog, gelang ihm hier nun auf Anhieb der Wiederaufstieg. So ging das Quartett mit Timo Bauer (29:13 Einzelspiele), Roland Bittruf (26:16), Witali Motschmann (24:2) und Fabian Kraus (33:9) mit einem Vorsprung von vier Zählern vor der dritten Garnitur des TV Schwürbitz (35:9 Punkte) als Meister durchs Ziel. Mit Ende der Vorrunde hatte der Abstand zu Schwürbitz nur einen Zähler betragen und auch der TTC Unterzettlitz durfte sich seinerzeit noch Hoffnungen auf den Spitzenplatz ausrechnen. Letztlich kam das Team aus dem Stadtteil von Bad Staffelstein über diesen dritten Rang (32:12) nicht hinaus, landete aber noch verhältnismäßig weit vor dem TTC Burgkunstadt III (26:18). Im positiven Bereich befanden sich von Platz 6 bis 8 der TTC Obersdorf (24:20), TTV 45 Altenkunstadt und TV Schwürbitz IV (beide je 23:21). Aufgrund des schlechteren Spieleverhältnisses musste Schwürbitz IV noch in die Abstiegsrelegation, schaffte hier aber mit einem 6:4-Erfolg gegen den RVC Klosterlangheim die weitere Zugehörigkeit zur Bezirksklasse A. In den sauren Apfel des Abstiegs müssen der TV Unterwallenstadt (17:27), TV Oberwallenstadt (12:32), TTC Schmeilsdorf II (8:36) und der TTC Küps II (1:43) beißen.
Bezirksklasse B (10):
Mit drei Zählern mehr als der RVC Klosterlangheim und TTC Mannsgereuth (je 13:5) verabschiedete sich der TTC Geutenreuth II als „Herbstmeister“ (16:2) in die Winterpause. Von diesem Spitzenplatz ließ sich Geutenreuth zwar nicht mehr verdrängen (28:8), im Endspurt wurde es aber knapp vor Mannsgereuth (27:9). Während damit das Führungsduo aufsteigt, verpasste Klosterlangheim in der Relegation den noch möglichen Mitaufstieg. Mit jeweils 22:14 Punkten folgten auf dem vierten und fünften Platz der TV Weismain und der TTC Tüschnitz II. Einen guten Vorsprung hatten der TTC Unterzettlitz II und III vor dem Abstiegstrio TTC Oberlangenstadt (12:24), TTC Unterzettlitz IV (7:29) und TTC Michelau (2:34).
Bezirksklasse C, Nord (10):
Das Maß aller Dinge war der TTC Schmeilsdorf III, der ungeschlagen bei zwei Unentschieden (34:2) sich vorzeitig die Meisterschaft sicherte. Jubel kurz nach Saisonende in der Verlängerung aber auch beim Zweitplatzierten TTC Tüschnitz III. Er erreichte über die Relegation den Mitaufstieg. Für diesen zweiten Rang (27:9) kamen der TTC Theisau (24:12) und der TTC Mannsgereuth II (21:15) nicht mehr in Frage. Es folgten die SG Roth-Main (19:17), der TTV 45 Altenkunstadt (17:19) und TTC Geutenreuth III (16:20). In die Relegation musste die SG Roth-Main III und schaffte hauchdünn den Ligaverbleib. Dieser war dem TV Schwürbitz VI (10:26) nicht vergönnt, dem sieglosen TTC Küps III (0:36) ohnehin nicht.
Bezirksklasse C, Süd (10):
Obwohl der TV Schwürbitz V zwei Niederlagen einstecken musste und viermal über ein Remis nicht hinauskam (32:8 Punkte), reichte dies mit einem klaren Abstand von fünf Zählern zum Meistertitel vor dem RVC Klosterlangheim II (27:13). Dicht hinter dem Zweitplatzierten folgten der TTC Michelau II und TTC Obersdorf II (je 26:14). Trotz seiner 17:23 Punke musste der TTC Tüschnitz IV noch in die Relegation, schloss diese aber erfolgreich ab. Vor Tüschnitz lagen in nicht weiter Ferne der TTC Burgkunstadt IV (20:20) sowie der TTC Lettenreuth III und TV Marktgraitz (je 19:21). Absteiger sind der TTC Schmeilsdorf IV (16:24) sowie die SG Roth-Main II und der TV Oberwallenstadt II (je 9:31).
Bezirksklasse D, Nord (8):
Mit Abschluss der Vorrunde lagen der an der Spitze gestandene TTC Strössendorf (13:1) und Verfolger TTV 45 Altenkunstadt III (11:3) bei der Titelvergabe gut im Rennen. Mit dem TTC Geutenreuth IV (10:4) hatte zu diesem Zeitpunkt niemand gerechnet. Doch am Ende hatte die in der Rückrunde ungeschlagene Mannschaft aus dem Gemeindeteil von Weismain (24:4) vor Strössendorf (23:5) die Nase vorne und damit den Meistertitel und Aufstieg perfekt gemacht. Nicht gut verlief die Rückrunde für Altenkunstadt III (17:11).
Bezirksklasse D, Mitte (8):
Ungeschlagen – bei zwei Unentschieden – landete der TTC Mannsgereuth III auf dem ersten Platz (26:2) vor dem TTC Tüschnitz V (23:5). Knapp am Mitaufstieg scheiterte Tüschnitz V in der Relegation.
Bezirksklasse D, Süd (9):
Im Gleichschritt waren die FT Schney und der TTC Unterzettlitz V in die Winterpause gegangen (je 15:1). Da Schney im März das entscheidende Treffen klar mit 8:2 für sich gegen den TTC entschied, war dies ausschlaggebend für den Platz an der Sonne (31:1). Die Chance zum Mitaufstieg verpasste der Vizemeister Unterzettlitz V (29:3) nach der klaren 1:9-Niederlage gegen Tüschnitz IV in der Relegation. hf









